Kommissar Piere Niemans führt der Mord an einem reichen Unternehmersohn in den Schwarzwald, begleitet wird er dabei von seiner Assistentin Ivana.
Da ich den ersten Teil rund um den französischen Kommissar wirklich toll fand, und der zweite Teil dann auch noch direkt neben meinem Heimatort spielt, war ich sehr gespannt und hatte wohl zu hohe Erwartungen.
Diese wurden dann auch sehr schnell enttäuscht. Ich habe versucht über die ganzen Klischees über den Schwarzwald - dunkel, gruselig, märchenhaft und die Menschen etwas verschroben und total die Ökos - mit einem Lächeln ab zu tun. Aber die Sprache des Autors wurde immer blumiger, die Sätze immer länger und die Hauptpersonen immer "kaputter". Dass der Kommissar eine Macke hat, war ja im ersten Teil auch schon klar und auch das hat mir dort sehr gefallen, aber jetzt würde der taffe und schlaue Kommissar zu einem Schatten seiner selbst, der immer im Dunkeln tappt und eine falsche Entscheidung nach der anderen trifft. Das hat mit der Zeit ziemlich genervt. Mit der Zeit ging es mir nur noch darum, das Buch zu Ende zu bekommen. Das Ende hat mich dann auch garnicht überrascht und war mit etwas Kombination schon recht schnell zu erahnen.
Ich bin tatsächlich traurig, wie sich der zweite Teil entwickelt hat. Daher nur 2/5 Sterne.