Urmila Chaudhary

 4,2 Sterne bei 26 Bewertungen

Lebenslauf

Urmila Chaudhary konnte sich nach ihrer Freilassung aus der Sklaverei ihren Traum erfüllen und endlich zur Schule gehen. Nach ihrem Abschluss möchte sie Anwältin werden, um sich für die Rechte der Kamalari einzusetzen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Urmila Chaudhary

Cover des Buches Sklavenkind (ISBN: 9783426784730)

Sklavenkind

 (24)
Erschienen am 01.12.2014
Cover des Buches CD WISSEN - Sklavenkind (ISBN: 9783868041835)

CD WISSEN - Sklavenkind

 (2)
Erschienen am 01.03.2011

Neue Rezensionen zu Urmila Chaudhary

Cover des Buches Sklavenkind (ISBN: 9783426784730)
S

Rezension zu "Sklavenkind" von Urmila Chaudhary

Spannend geschrieben mit viel kulturellen Hintergründen
sbalunziavor einem Jahr

◇Das Buch ist in der Sicht von Urmila geschrieben und wird abgerundet, mit dem Vorwort von Senta Berger und dem Nachwort von Nathalie Schwaiger abgerundet.

◇Ich fand das Buch sehr spannend, da ich über Nepal und die Kamalari-Mädchen kaum etwas wusste. Es war spannend etwas über eine Gesellschaft zu erfahren, welche etwas mit der eigenen kaum Gemeinsamkeiten hat. Etwas über die sozialen Strukturen und der Geschichte von Urimila zu erfahren, war spannend und gleichermassen erschreckend. Für mich war es auch sehr spannend, dass nicht nur von der Zeit der Sklaverei erzählt wurde, sondern auch wie sie sich nach ihrer Befreiung engagierte.

◇Man lernt Urmila als willensstarke und wissbegierige Frau kennen, welche weiss, was sie erreichen will. Sie setzt sich für sich selbst und später auch für andere ein, auch wenn es in dieser Zeit nicht immer so einfach für sie war.

◇Ich fand es ein spannendes Buch, welches ich jedem mit Interessen an anderen Kulturen empfehlen kann.

für mehr -> instagram: book_recommender_sbalunzia

Cover des Buches Sklavenkind (ISBN: 9783426784730)
Lujomas avatar

Rezension zu "Sklavenkind" von Urmila Chaudhary

Sklavenkind
Lujomavor 7 Jahren

"Ein Mädchen großziehen ist wie den Garten des Nachbarn zu gießen." Nepalesisches Sprichwort

Urmila wird im Alter von 6 Jahren als Kamalari in die Sklaverei verkauft. Elf Jahre lang musste sie hart arbeiten, wurde geschlagen, schikaniert, gedemütigt. Aber Urmila Chaudhary gab nicht auf.
Nach ihrer Befreiung machte sie es sich zur Aufgabe, für die Rechte der Sklavenmädchen zu kämpfen, und ist so Hoffnungsträgerin der Kamalari geworden. Gemeinsam mit der Journalistin Nathalie Schwaiger hat sie ihre Geschichte aufgeschrieben, um auf das Schicksal der nepalesischen Mädchen aufmerksam zu machen.

Meine Meinung:
Was Urmila erlebt hat, ist unvorstellbar für uns hier in Deutschland. Vom eigenen Bruder verkauft muss sie schon mit 6 Jahren ihre Familie verlassen. Sie kommt zu einer Großfamilie in Kathmandu, muss von früh bis spät kochen, putzen, waschen, sich um die Kinder kümmern. Sie konnte all die Jahre nie in die Schule gehen und nur 2x ihre Familie besuchen. Mit 17, auf Besuch bei ihrer Familie trifft sie auf eine Organisation, die ehemaligen Kamalarimädchen hilft. So verändert sich Urmilas Leben. Sie geht in die Schule, lernt und beginnt schnell sich zu äußern und für die anderen Mädchen zu kämpfen.
Urmila- der Name bedeutet "Neuanfang, zweite Chance" und genau das hat dieses tapfere, mutige Mädchen erlebt.
Mich hat diese Biographie sehr bewegt. Es ist unvorstellbar, dass es heute noch Mädchen so schlecht geht und es ist wichtig sich für die Rechte der Mädchen einzusetzen. Am Ende des Buches befinden sich die Adressen von "Plan International", die diesen Kampf unterstützen und den Mädchen neue Chancen geben.

Fazit: "Sklavenmädchen" schildert ein bewegendes Schicksal. Es ist ein wichtiger Betrag zur Gleichberechtigung aller Kinder.

Cover des Buches Sklavenkind (ISBN: 9783426784730)
B

Rezension zu "Sklavenkind" von Urmila Chaudhary

Es wird auf ein wichtiges Thema aufmerksam gemacht!
Birgit1985vor 9 Jahren

Das Buch Sklavenkind von Urmila Caudhary und Nathalie Schwaiger erzählt vom Leben von Urmila. Sie wurde als Kind von ihrer Familie verkauft, um in einem anderen Haushalt zu arbeiten. Das macht sie jahrelang unter Beschimpfungen, Drohungen und widrigen Umständen. Dabei ist es ihr größter Wunsch, zu ihrer Familie zurückzukehren und zur Schule zu gehen.

Verglichen mit zB. Wüstenblume sind die Erlebnisse von Urmila nicht ganz so schlimm. Aber alleine die Tatsache, dass jetzt und heute noch diese Zustände herrschen, Menschen immer noch als Sklaven gehalten werden, ist furchtbar genug. Ich musste mir das beim Lesen immer wieder in Erinnerung rufen, dass Urmila sogar jünger ist als ich und dies somit nichts ist, das vor langer Zeit passiert ist, als das Leben allgemein noch schwerer war, sondern im Hier und Jetzt passiert. Wir sitzen gemütlich auf unserer Couch, während woanders kleine Mädchen als Sklaven verkauft werden, immer noch als minderwertiger als Männer angesehen werden und keine Ausbildung erhalten. So gesehen, ist es gut, dass man darauf mal wieder aufmerksam gemacht wird. Das wollte Urmila unter anderem erreichen und zum Glück ist es ihr gelungen.

Die absoluten Highlights fehlen im Buch. Aber alles ist verständlich geschrieben, wenn auch nicht immer nachvollziehbar. Aber das ist eben doch eine völlig andere Welt. Und schließlich kein Roman, der möglichst viel Spannung erzeugen soll, sondern auf eine furchtbare Ungerechtigkeit hinweisen soll. Und das ist gelungen.

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