Rezension zu Daidalos - Das Labyrinth des von Ursi Breidenbach
Rezension zu "Daidalos - Das Labyrinth des" von Ursi Breidenbach
von Blaustern
Rezension
Blausternvor 11 Jahren
Romy Steiner erwischt ihren langjährigen Freund bei einem Seitensprung mit seiner Zahnärztin in ihrem eigenen Schlafzimmer. Martins zusätzliche kurze misslungene und tief verletzende Äußerung daraufhin ließ Romy ihre wichtigsten Sachen zusammenraffen und verschwinden. Sie landet bei ihrer besten Freundin Astrid in der Steiermark, bei der sie zunächst in Ruhe ihre Wunden lecken kann und die ihr dann aus dem Loch wieder zurück ins Leben hilft. Und funktioniert das nicht am besten mit einem neuen Job? Astrid ist Kunsthistorikerin und diese Stellen rar gesät. In der Tagespresse entdeckt sie bei ihrer Suche das Angebot einer Assistentenstelle im großen Bauunternehmen Johansson und bewirbt sich auf Astrids dringendes Zuraten einfach mal dort. Auch deshalb, weil ihr letzter Traum von ihrer verstorbenen innig geliebten Großmutter sie dort hintrieb. Warum hatte ihre Großmutter ständig diesen Namen wiederholt? Johansson. Prompt wird Romy auch eingeladen und sofort eingestellt nach gutem Zureden von Eric Johansson. Was hat das alles zu bedeuten? „Das Labyrinth des Daidalos“ ist eine wundervolle romantische unterhaltsame Lovestory mit einem Hauch Mystik, welche im Herzen der schönen Steiermark spielt. Die Hauptprotagonistin Romy ist mit einer Anmut und Authentizität gezeichnet, die sie sehr sympathisch macht und deren Emotionen und Handlungsweise man gut verstehen kann. Auch ihre Freundin Astrid punktet mit der gleichen Sympathie, selbst von Jan, dem anfangs borstigen Firmenchef, war ich sofort angetan. Man konnte seine anziehende Attraktivität förmlich spüren. Vieles war in dieser Geschichte vorhersehbar, trotzdem fesselte sie und wirkte gerade dadurch sehr realistisch. Der Schreibstil war flüssig zu lesen und alles ausführlich beschrieben, aber so, dass es nicht langatmig wurde.