Cover des Buches Am Ende das Nichts (ISBN: 9783936373721)
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Rezension zu Am Ende das Nichts von Ursula Großmann

Manipulativ!

von saku vor 10 Jahren

Rezension

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sakuvor 10 Jahren
Isabel, eine Hausfrau und Mutter, möchte wieder als Lehrerin arbeiten. Ihr Sohn hat relativ keine Probleme damit; ihr Mann schon mehr. Damit zu Hause alles glatt läuft, stellt sie eine (labile und unzuverlässige) Haushilfe ein. In der Schule trifft sie liebe und böse Schüler und Kollegen. Sie verliebt sich in einen Kollegen, beschließt aber, bei ihrem Mann zu bleiben. Bald kommt es zu seltsamen Zwischenfällen.
Da zeigt sich das Talent der Schriftstellerin. Das Buch ist als Krimi vorgestellt, aber es gibt keine Leiche. Man denkt sich, es ist eine Liebesgeschichte, eine Dreieckbeziehung, aber es finden so viele Zwischenfälle statt. Der Leser weiß nicht, ob es Realität ist oder ob die Frau doch nicht ein wenig hysterisch ist. Es gibt immer mehr "Unfälle", immer mehr Spuren, immer mehr Verdächtige, aber kein festes Indiz. Es ist unterschwellig und spannend.
Obwohl ich Isabel, die Hauptfigur, oberflächlich und unsympathisch fand und mir regelmäßig dachte: "Wie kann man so dumm sein und so was machen? Ein Kind würde sehen, dass es zu einem Problem führen muss!", gebe ich dem Buch 5 Sterne, weil es so spannend geschrieben ist, dass man es kaum aus der Hand lassen konnte. Man muss einfach wissen, wie es endet.
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