Ich liebe gute Krimis, die eher ruhigen wie auch die temporeichen. Ganz egal, sie müssen mich nur fesseln können. Das hat dieser Krimi geschafft.
Es ist ein eher ungewöhnlicher Krimi. Es geht um eine junge Försterin, die unter Mordverdacht gerät und schnell von der Dorfgemeinschaft ausgegrenzt wird. Niemand scheint an ihre Unschuld zu glauben, auch die Polizei nicht. So beschließt sie, sich selbst auf die Suche nach dem Täter zu machen.
So deckt sie nach und nach auch ein Stück ihrer eigenen Vergangenheit auf und kommt auch dem Täter näher.
Spannend zu lesen mit guten Wendungen und Entwicklungen in der Geschichte. Zwischendurch gibt es immer wieder ein paar kurze Tagebucheinträge, bei denen der Leser zunächst nicht weiß, wer sie geschrieben hat. Diese Tagebuchreinträge sind sehr beklemmend...
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum Ende hin wird alles aufgelöst, es bleibt nichts offen, ist gut durchdacht und sehr unterhaltsam.