Rezension zu Tod im Höhlensee von Ursula M. Muhr
Kriminalgeschichte mit unerwartetem Ende
von Sonne63
Kurzmeinung: Tolle Dialoge, aber die Ermittler diskutieren ihre Ergebnisse zu oft zum wiederholten Mal. Auch das Ende hat so seine Tücken.
Rezension
Sonne63vor 6 Jahren
Inhalt (Klappentext):
Hauptkommissarin Beate Maiwald muss routinemäßig in einem Fall von Selbsttötung ermitteln; ein älterer Mann hat sich in der Wohnung seiner Geliebten mit Tabletten das Leben genommen. Nach und nach tauchen Ungereimtheiten auf, die Beate Maiwald stutzig machen. Ist es Zufall, dass die drei im Ausland lebenden Söhne zum Zeitpunkt der Tat in der Stadt sind? Ist seine Geliebte wirklich so schüchtern und hilflos, wie sie sich gibt? Welche Rolle spielt die betrogene Ehefrau? Oder hat die Tat mit der Suche des Verstorbenen nach seinem leiblichen Vater zu tun? Immer wieder finden sich Hinweise darauf, dass es möglicherweise doch kein Selbstmord war. Die Kommissarin ist jedoch mit ihren privaten Problemen so beschäftigt, dass sie Wichtiges übersieht. Eine Katastrophe bahnt sich an.
Meinung:
Der Schreibstil dieser Autorin hat mir außerordentlich gut gefallen. Vor allem die locker flockigen, teils sehr witzigen Dialoge geben den Protagonisten eine sympathische Note. Sie sind überhaupt außergewöhnlich. So handelt es sich bei der ermittelnden Hauptkommissarin um eine Frau über 50, voll im Leben stehend. Ursula M. Muhr zeigt die akribischen Ermittlungen ihrer Kommissare auf, ihre Fehlschläge, ihr auf-der-Stelle-treten, ihre teilweise erfolglose Suche nach Spuren. Zum Ende hin wird es teilweise etwas langatmaig, was dann leider die Spannung etwas herausnimmt. Trotzdem überrascht das Ende, das auf einen Folgeband schließen lässt.
Sollte es keine Fortsetzung geben, würde mir das Ende dieses Buches so wie es ist nicht gefallen. Auch werden zu oft Ermittlungsergebnisse wiederholt diskutiert. Viele unbekannte Fremdwörter erschweren den Lesefluss.
Fazit:
Ein gutes Ermittlungsteam mit tollen Dialogen. Doch die Geschichte selbst hat so ihre Tücken. Trotzdem absolut lesenswert.
Hauptkommissarin Beate Maiwald muss routinemäßig in einem Fall von Selbsttötung ermitteln; ein älterer Mann hat sich in der Wohnung seiner Geliebten mit Tabletten das Leben genommen. Nach und nach tauchen Ungereimtheiten auf, die Beate Maiwald stutzig machen. Ist es Zufall, dass die drei im Ausland lebenden Söhne zum Zeitpunkt der Tat in der Stadt sind? Ist seine Geliebte wirklich so schüchtern und hilflos, wie sie sich gibt? Welche Rolle spielt die betrogene Ehefrau? Oder hat die Tat mit der Suche des Verstorbenen nach seinem leiblichen Vater zu tun? Immer wieder finden sich Hinweise darauf, dass es möglicherweise doch kein Selbstmord war. Die Kommissarin ist jedoch mit ihren privaten Problemen so beschäftigt, dass sie Wichtiges übersieht. Eine Katastrophe bahnt sich an.
Meinung:
Der Schreibstil dieser Autorin hat mir außerordentlich gut gefallen. Vor allem die locker flockigen, teils sehr witzigen Dialoge geben den Protagonisten eine sympathische Note. Sie sind überhaupt außergewöhnlich. So handelt es sich bei der ermittelnden Hauptkommissarin um eine Frau über 50, voll im Leben stehend. Ursula M. Muhr zeigt die akribischen Ermittlungen ihrer Kommissare auf, ihre Fehlschläge, ihr auf-der-Stelle-treten, ihre teilweise erfolglose Suche nach Spuren. Zum Ende hin wird es teilweise etwas langatmaig, was dann leider die Spannung etwas herausnimmt. Trotzdem überrascht das Ende, das auf einen Folgeband schließen lässt.
Sollte es keine Fortsetzung geben, würde mir das Ende dieses Buches so wie es ist nicht gefallen. Auch werden zu oft Ermittlungsergebnisse wiederholt diskutiert. Viele unbekannte Fremdwörter erschweren den Lesefluss.
Fazit:
Ein gutes Ermittlungsteam mit tollen Dialogen. Doch die Geschichte selbst hat so ihre Tücken. Trotzdem absolut lesenswert.