Rezension zu "Die Dinner der Aphrodite" von Ursula Pahnke-Felder
Das Buch war mir von einer Person, die wirklich kochen kann und weiß, das ich das nicht ganz Alltägliche suche, empfohlen worden.
Schon beim ersten Blättern war ich begeistert. 12 Monate, also 12 Kapitel, 48 Fotos, ergeben zusammen eine sinnliche Reise durch das Jahr.
Jeder Monat wird durch ein die Sinne prickelndes Foto eingeläutet, das den Inhalt dieses Kapitels genau auf den Punkt bringt. Danach erwartet den Leser eine erotische Kurzgeschichte, die leichtfüßig vom Essen und den Freuden an Speisen erzählt und eine gewisse Spannung aufbaut, was man denn so als Vorspeise, Hauptgang und Dessert zum Nachkochen angeboten bekommt. Angeregt durch die leichtfüßige Geschichte, nicht ganz ohne Hintergedanken. Alle Rezepte sind klar und deutlich beschrieben, und selbst die Zubereitung eines Soufflees wird so gut und leichtfüßig angegangen, dass man sich fragt, warum man das noch nie und so, zubereitet hat. Jedes der großformatigen Fotos zu den einzelnen Rezepte sind wunderschön und machen zusätzlich Lust auf das Essen.
Erotisch Kochen? Ja und das mit sehr viel Liebe zum Detail.
Eine sinnliche Reise durch das Jahr? Absolut, mit einem großen Bedauern, dass das Kochbuch nur 156 Seiten hat.