Ursula Schachschneider

Klappentext / Inhalt:

Ist es nicht wunderbar zu reisen und dabei neue Orte und interessante Menschen kennen zu lernen? Rubina aus dem Edelsteintal lädt uns ein, sie in ihrem Dorf am Fuße der großen Edelsteinberge zu besuchen. Rubina liebt das Tal und die hohen Berge sehr. Bei Sonnenschein gibt es ein herrliches Farbenspiel, wenn das bunte Licht von den Edelsteinbergen zurückgeworfen wird. Sie erzählt uns von ihren Freundinnen Saphira, Diama und Smara sowie den Jungs Opalo, Kristallo und den Zwillingen Lapis und Lazuli, und von den kleinen und großen Abenteuern, die sie mit ihnen erlebt. Kommt doch einfach mit. Das Edelsteintal ist gar nicht so weit weg, gleich hinter dem großen Fichtenwald, wenn Ihr ... Aber das soll Euch Rubina selbst erzählen.

Cover:

Das Cover ist sehr niedlich und farbenfroh gezeichnet und gestaltet. Ein Mädchen mit einem Eichhörnchen ist erkennbar und es ist alles recht bunt.

Meinung:

Eine sehr niedliche und liebevolle Geschichte über Rubina und ihre Geschichte und Abenteuer im Edelsteintal. Die Umgebung wird sehr schön beschrieben und auch die einzelnen Handlungen sind sehr ausführlich und detailliert besprochen. Manchmal fehlte mir jedoch ein wenig die Spannung. Es wird sehr schön dahin erzählt und es ist auch alles sehr gut verständlich, aber das Tempo und die Spannung hätte dabei durchaus noch etwas größer sein dürfen. 

Das Buch ist ab 6 Jahren geeignet, jedoch finde ich dafür die Schrift recht klein  und die Textabschnitte teilweise etwas zu lang. Gerade für Leseanfänger hätte ich hier die Schrift etwas größer gewählt, damit auch diese ihre Freude daran haben. 

Die Gliederung an sich hat mir sehr gut gefallen und auch die einzelnen Abschnitte sind sehr schön gestaltet. Die Länge ist durchaus angemessen und der Schreibstil sehr angenehm und gut verständlich. 

Man kommt schnell in die Geschichte und Handlungen hinein. Das Buch wird aus Sicht von Rubina in der Ich-Perspektive erzählt. So kann man ihre Handlungen und Aktionen recht gut nachvollziehen. 

Toll fand ich auch die bunten Illustrationen und Bilder. Diese haben die Geschichte sehr gut aufgelockert und etwas Farbe hinein gebracht. Toll fand ich die Karte ganz zu Beginn des Buches, so konnte man sich die Orte und die Umgebung sehr gut vorstellen. 

Ein niedliches kleines Kinderbuch mit einer fantasiereichen und niedlichen Geschichte und vielen kleinen Abenteuern. Für mich war hier jedoch noch etwas Potenzial nach oben offen. Von mir gibt es 3,5 Sterne, die ich auf 4 Sterne aufrunde (da es auf den meisten Portalen keine halben Sterne gibt).

Fazit:

Ein niedliches kleines Kinderbuch mit einer fantasiereichen und niedlichen Geschichte und vielen kleinen Abenteuern.

Die Geschichte wird in zwei Lebensabschnitten erzählt. Einmal als Oliver ein Kind war und das erste Mal auf einen Buschkobold trifft und im Erwachsenenalter, als Oliver die Buschkobolde näher kennen lernt. Während des Lesens merkt man eigentlich gar nicht, was sich hinter der Geschichte verbirgt. Aber wenn man darüber nachdenkt, dann erkennt man einige Aussagen, die sie uns sagen will.

Meine Kinder hatten großen Spaß mit der Sprache der kleinen Wesen, denn sie sprachen zwar deutsch, aber etwas gebrochen und das hörte sich beim Vorlesen ziemlich lustig an. Ich fand es schön, dass sich die Kobolde bei Oliver bedankt haben. Denn er hat dem Anführer als Kind das Leben gerettet. Da ihm aber niemand geglaubt hat, verdrängte er dieses Ereignis.

Vorstellen konnte man sich auch alles sehr gut und meine Kinder haben mir genau beschrieben, wie sie sich die Kobolde vorstellen. Natürlich helfen auch die Bilder ein wenig, die sehr nostalgisch wirken und an alte Gemälde erinnern.
Ich danke dem Autor für das kostenlose Rezensionsexemplar. Eine ausführliche Bewertung gibt es auf meinem Blog Hexen und Prinzessinnen.

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