Uschi Meinhold

 4,6 Sterne bei 8 Bewertungen
Autorenbild von Uschi Meinhold (©privat)

Lebenslauf

Uschi Meinhold ist in der Pfalz geboren,  hat nach dem Abitur Deutsch und Geschichte studiert, hat Staatsexamina in diesen Fächern abgelegt und   im Fach Geschichte promoviert. Sie  lebt im Allgäu, unterrichtet Deutsch als Fremdsprache. 

Im Mittelpunkt steht aber das Schreiben von historischen Romanen. Und zwar Romane über Frauen in der Geschichte. So ist irgendwann auch der über die merowingische Herrscherin Bruna-Brunhilde entstanden. Viel später, als sie bei einer wissenschaftlichen Arbeit der Autorin begegnet ist. Dieses Interesse hat fast 30 Jahre überdauert. 

Warum schreibt sie über Frauen? Weil die Frauen es wert sind, dass über ihr Wirken und ihre Wirkung erzählt wird. 

Theodor Fontane hat diese Motivation unnachahmlich in Worte gefasst:

»Ich sehe nicht ein, warum wir uns immer um die Männer oder gar um ihre Schlachten kümmern sollten, die Geschichte der Frauen ist meist viel interessanter. «

Romane? Der nächste - Marias Sehnsucht  Die Reise einer Jüdin - ist geschrieben. Ein weiterer existiert in den Gedanken.


Botschaft an meine Leser

Meine lieben Leser,

danke sage ich für die Akzeptanz, die Sie meiner Bruna-Brunhilde haben angedeihen lassen.  Jetzt erscheint das Buch  neu:  mit bewährtem Inhalt und geändertem Cover. Inzwischen ist ein zweites Buch von mir geschrieben worden: Marias Sehnsucht  Die Reise einer Jüdin.  Manch ein Leser wartet auf das Neuerscheinen des Bruna-Brunhilde-Titels: Spätestens zum 30.10.2019 wird es "zu haben" sein. 

Über  Marias Sehnsucht können Sie selbstverständlich auch auf Lovelybooks hören und lesen. 

Ich freue mich auf Ihre Kritik.

Bis dahin! Herzliche Grüße aus dem Allgäu. Uschi Meinhold


Alle Bücher von Uschi Meinhold

Cover des Buches Bruna-Brunhilde (ISBN: 9783746906294)

Bruna-Brunhilde

 (5)
Erschienen am 30.10.2019
Cover des Buches Marias Sehnsucht: Die Reise einer Jüdin (ISBN: B07ZZC733V)

Marias Sehnsucht: Die Reise einer Jüdin

 (3)
Erschienen am 12.11.2019

Neue Rezensionen zu Uschi Meinhold

Cover des Buches Marias Sehnsucht: Die Reise einer Jüdin (ISBN: B07ZZC733V)
lielo99s avatar

Rezension zu "Marias Sehnsucht: Die Reise einer Jüdin" von Uschi Meinhold

Eine biblische Geschichte, neu erzählt
lielo99vor 4 Jahren

Die junge Maria lebt in einem kleine Ort nahe des Sees Genezareth. Der Ort heißt Magdala und führt den Leser ohne Umweg direkt zur Anhängerin Jesu, der Maria Magdalena. Die Mutter Marias, Esther, ist sehr krank. Immer wieder fällt sie hin und kann das Haus kaum noch verlassen. Sie leidet an der Fallsucht, die heute als Epilepsie bekannt ist. Im Gegensatz zu Bruder und Vater kümmert sich Maria rührend um die Mutter. Als sie stirbt steht sie alleine vor dem Scherbenhaufen ihrer Familie. 


Maria begibt sich auf eine Reise, die 4 Jahre dauert. Abwechslungsreich und ansprechend schildert die Autorin die Reise der jungen Frau. Nicht alle Begegnungen mit anderen Menschen sind erfreulich. Was mir gut gefiel ist, dass das Leben Marias so dargestellt wurde, wie es tatsächlich gewesen sein könnte. Es wurde nicht mit biblischen Texten übersät, sondern der Zeit entsprechend geschildert. Ein Buch, welches angenehm zu lesen aber für mich viel zu kurz war.

Cover des Buches Marias Sehnsucht: Die Reise einer Jüdin (ISBN: B07ZZC733V)
L

Rezension zu "Marias Sehnsucht: Die Reise einer Jüdin" von Uschi Meinhold

Maria überbrückt 2000 Jahre
Locki_Elavor 4 Jahren

Im Zentrum des Romans „Marias Sehnsucht“  von Uschi Meinhold steht die Lebensgeschichte der Jüdin Maria zu Zeiten des römischen Reichs. Ihre Heimat ist Magdala in Galiläa, was am Westufer des Sees Genezareth im Norden des heutigen Israels liegt. Einen Wendepunkt in ihrem Leben stellt der Tod ihrer Mutter dar. Nachdem auch ihr Vater verschwindet, versucht sie, ihre Entwurzelung dadurch zu kompensieren, dass sie zu reisen beginnt. So verschlägt es sie zunächst zur Verwandtschaft nach Zypern. Dann bewegt sie sich weiter durch das römische Weltreich bis in die Hauptstadt Rom. Hier taucht sie durch ihre Freundschaft zur Tochter des Herrschers  tief in die Oberschicht ein. Sie durchlebt einige Höhen und Tiefen ihres Lebens, bis sie schließlich nach Irrungen und Wirrungen nach Magdala zurückkehrt, gefolgt von dem Mann ihres Lebens Lupus. Gemeinsam mit der gehörlosen Tochter Lea bleiben sie in Marias Heimat.


Eine wunderbar lebensecht erzählte Geschichte, die die zeitliche Distanz von 2000 Jahren und die damit verbundene Fremdheit völlig aufbricht. Mir hat der Roman großes Lesevergnügen bereitet. Besonders spannend fand ich das allgegenwärtige römische Reich und die römische Gesellschaftsordnung. Hochinteressant auch der Kontakt zu bis heute bekannten Persönlichkeiten (Tiberius, Pilatus, Herodes, Jesus). Dieses Buch ist Geschichte und vermag es doch, Berührungsängste abzubauen. Unbedingte Leseempfehlung, für alle, die historische Romane lieben.

Cover des Buches Marias Sehnsucht: Die Reise einer Jüdin (ISBN: B07ZZC733V)
mabuereles avatar

Rezension zu "Marias Sehnsucht: Die Reise einer Jüdin" von Uschi Meinhold

Starke Frauen
mabuerelevor 4 Jahren

„...Wir sind ein vertriebenes Volk, beherrscht nicht nur von den Römern, leben verstreut in der Welt, benötigen Zusammenhalt durch Erzählungen...“


Es ist kurz nach Beginn unserer Zeitrechnung. In Galiläa im kleinen Ort Magdala lebt Maria bei ihren Eltern Thomas und Esther. Thomas ist Landwirt, Esther stellt Schmuck her. Maria wächst im jüdischen Glauben, aber trotzdem relativ frei auf.

Mit dem Tod der Mutter verschwindet auch der Vater aus Marias Leben. Sie ist mittlerweile eine junge Frau, die nicht in Magdala bleiben möchte. Sie möchte reisen und die Welt sehen.

Die Autorin hat ein spannendes und gut recherchiertes Zeitgemälde konstruiert. Man sollte allerdings wissen, dass Maria nichts mit der biblischen Maria aus Magdala zu tun hat. Das hat mich anfangs irritiert, da ich den Klappentext nur überflogen hatte.

Für die damalige Zeit ist Maria eine selbstbewusste junge Frau, die weiß, was sie will und aufgeschlossen für Neues ist. Sie bleibt zwar ihrem jüdischen Glauben verhaftet, sieht den aber nicht als Dogma.

Zuerst darf ich Maria zu ihrem Onkel und ihrer Tante nach Zypern begleiten. Ihr Neffe Simon träumt davon, den römischen Legionen beitreten zu dürfen. Dem steht allerdings sein Glaube entgegen. Marias Nichte Lea kann nicht sprechen. Trotzdem ist sie in der Lage, mit ihrer Umgebung zu kommunizieren. Außerdem verfügt sie über eine ausgeprägtes Feingefühl für die Befindlichkeiten anderer Menschen.

Gut wiedergegeben werden die römischen Gesetzmäßigkeiten. Als Lupus, ein junger Römer, Maria am Tempel anspricht, erfahre ich:


„...Es ist verboten, dass Frauen und Männer in der Öffentlichkeit miteinander reden...“


Weiter geht Marias Reise nach Rom. Dort trifft sie ihre Freundin Claudia, die Tochter des Kaisers Tiberius. Die wird in wenigen Tagen Pontius Pilatus heiraten. Ausführlich werde ich in die Verhältnisse der römischen Oberschicht eingeführt. Doch die Stadt hat auch andere Gesichter. Das sind Gestank, Lärm und Armut. 

Wieder zurück in Galiläa streift die Autorin kurz das Zusammentreffen von Pontius Pilatus und Jesus, der im Buch Jeschua heißt. Bei Simon Petrus lernt Maria die Nachfolger Jesu kennen, schließt sich ihnen aber nicht an. 

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat zwei starke Frauenpersönlichkeiten in den Mittelpunkt gestellt. Das sind Maria und Lea. Beide darf ich über viele Jahre begleiten. 

Gespräche aus der Community

Mein historischer Roman

Bruna- Brunhilde 

Westgotische Prinzessin 

Merowingische Königin

Nibelungentochter

ist nach Ereignisorten gegliedert.

Deshalb ist ein Lesen und Diskutieren vielleicht auch leichter möglich.

 

Schauen wir uns die Geschichte an, die sich in einzelnen Orten abspielt.

Beginnen wir gemeinsam mit  Toledo 11.

 

Jeder der Teilnehmer an meiner Leserunde kann  sich nach dem Lesen des Kapitels Toledo 11  einen Ort  aus dem Roman auswählen:

 

z.B. Renève sur Vingeanne 9 oder Worms:Brunhilde 140 oder Metz 142  usw. Auch das Glossar 173 kann „beäugt“ werden.

 

Ich möchte im Moment keine „Aufgaben“ geben. Diskussionsthemen ergeben sich beim Lesen.

 

Also: Einfach mit dem Lesen des Kapitels Toledo 11 beginnen. Es stehen 5 Paperbacks und 5 E-Books in allen gängigen Formaten zur Verfügung. Leseproben und eine Einladung zu meiner Lesung in der Stadtbibliothek Memmingen am 22.02.2018 für die, die in der Nähe wohnen, findet ihr auf meiner Webseite: https://www.historischefrauengeschichtenimfruehmittelalter.de. Danke sage ich für die bisher eingegangenen qualifizierten Bewerbungen. Ich freue mich auf euch.

40 BeiträgeVerlosung beendet
Streiflichts avatar
Letzter Beitrag von  Streiflichtvor 6 Jahren
hier ist nun auch meine rezi... danke, dass ich dieses besondere Buch lesen durfte! Ich bin schon gespannt auf weitere Werke! https://www.lovelybooks.de/autor/Uschi-Meinhold/Bruna-Brunhilde-1513117334-w/rezension/1563398119/

Zusätzliche Informationen

Uschi Meinhold im Netz:

Community-Statistik

in 9 Bibliotheken

von 2 Leser*innen gefolgt

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