Rezension zu "Halt mich, wenn du fällst" von Uta Baumeister
In dem Buch lernen wir den drogenabhängigen Joey kennen. Mit 13 kommt er mit Drogen in Kontakt und mit 16 überlebt er nur knapp einen Drogenexzess. Joey erzählt in dem Buch über seine Sucht. Dadurch bekommt man viele Eindrücke in die Welt eines Abhängigen. In dem Buch lernen wir aber auch die Sicht von seiner Mutter (Lilli) kennen. Sie ist alleinerziehend und hat insgesamt vier Kinder. All die Sorgen und Emotionen um ihren Sohn sind nachvollziehbar.
Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Joey und Lilli erzählt. Ich hatte erst Bedenken, dass es vielleicht verwirrend werden könnte, wenn die Kapitel immer hin und her springen. Dies ist aber nicht der Fall. Beide Perspektiven sind verständlich und man kann sich gut in beide hineinversetzen.
Es handelt sich um eine wahre Geschichte, die ich selbst schon seit Jahren mit einem Familienmitglied durchleben muss. Daher weiß ich, wie sehr das einen runterziehen kann und das eigene Leben beeinflusst.
Das Buch hat mir gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Vor allem für Angehörige ist dieses Buch sicherlich interessant.