Cover des Buches ... ihr Lächeln, das ich nie vergessen werde (ISBN: 9783899503821)
Rezension zu ... ihr Lächeln, das ich nie vergessen werde von Ute Holz

...ihr Lächeln, dass ich nie vergessen werde

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 10 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Inhalt
Die damals 11-jährige Janina Holz erkrankt im Jahr 2004 am bösartigsten aller Hirntumor, dem Glioblastoma multiforme. Ihre Mutter Ute Holz schrieb dieses Buch, wo sie über die Krankheit, den langen Leidensweg und dem Tod ihrer Tochter reflektiert, die nur 11 Monate nach der tödlichen Diagnose starb...


Rezension
Den Schreibstil von Ute Holz kann man als flüssig und einfach beschreiben. Er lässt sich schnell lesen. Frau Holz ist keine professionelle Autorin, was man am Schreibstil eben auch merkt, im positiven Sinne allerdings! Durch die eigenen Worte von Frau Holz wirkt diese wahre Geschichte noch viel realistischer als so manche Biographie. Das gelesene ging mir im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut. Frau Holz lässt den Leser an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Für sie war das Schreiben dieses Buches auch eine Hilfe, das erlebte zu verarbeiten.

Das Buch beginnt mit den ersten Symptomen der Krankheit. Zu dem Zeitpunkt ahnte noch niemand, welche Tragödie auf die kleine Janina und ihre Familie zukommen würde.
Durch eine Notoperation konnte zunächst das Leben von Janina gerettet werden. Doch das sollte erst der Anfang des schrecklichen Leidenswegs sein. Es folgten Bestrahlung und Chemotherapie und einige, lange Krankenhausaufenthalte.
Man leidet förmlich mit der Familie Holz mit, denn durch das erzählte, lernt man Janina gut kennen, welche trotz allem immer fröhlich blieb und stets ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen trug, was man auf vielen schwarz-weiß Bildern im Buch auch sieht.

Bücher über Krebserkrankungen sind ja eigentlich immer keine leichte Kost. Dass es hier um ein Kind geht, macht das ganze noch dramatischer. Auf jeder Seite spürt man die unendliche Liebe der Eltern zu ihrem Kind.
Man wird mitgenommen auf einer regelrechten Achterbahnfahrt der Gefühle, und trotz des ab und zu aufkeimenden Hoffnung, die man zwischendurch hat, weiß man, dass diese Fahrt ein schreckliches Ende nehmen wird.


Mein Fazit
Keiner kann wirklich nachvollziehen, wie es ist, ein Kind zu verlieren. Nur wer es erlebt hat weiß was Verlust bedeutet. Durch das Lesen dieses Buches erhält man aber eine ungefähre Vorstellung, durch welche Hölle die Familie Holz gegangen ist, und noch immer geht. Ein ergreifendes und sehr fesselndes Buch über eine grausame Krankheit und eine starke Frau. Ich vergebe fünf Sterne und wünsche der Familie Holz alle Kraft der Welt.
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