Ute Mank

 4,2 Sterne bei 285 Bewertungen
Autorin von Wildtriebe, Elternhaus und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Ute Mank wurde in Marburg geboren. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Töchtern, lernte einen Gesundheitsberuf, studierte Erziehungswissenschaften und promovierte später nebenberuflich. Ihr erster Roman ›Wildtriebe‹ erschien 2021 und war für den Klaus-Michael-Kühne-Preis nominiert. Sie lebt mit ihrer Familie in Hessen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ute Mank

Cover des Buches Wildtriebe (ISBN: 9783423220378)

Wildtriebe

 (176)
Erschienen am 16.11.2022
Cover des Buches Elternhaus (ISBN: 9783423283502)

Elternhaus

 (105)
Erschienen am 13.07.2023
Cover des Buches Wildtriebe (ISBN: 9783742420329)

Wildtriebe

 (2)
Erschienen am 23.07.2021
Cover des Buches Elternhaus (ISBN: 9783742428790)

Elternhaus

 (2)
Erschienen am 13.07.2023

Neue Rezensionen zu Ute Mank

Cover des Buches Wildtriebe (ISBN: 9783423220378)
N

Rezension zu "Wildtriebe" von Ute Mank

Mit Abstrichen
Norellvor 20 Tagen

"Wildtriebe" von Ute Mank ist eine Familiengeschichte, die mehrere Generationen und ihre miteinander verwobenen Schicksale in den Mittelpunkt stellt. Besonders die Konflikte innerhalb der Familie fand ich gut gelungen. Die Spannung zwischen den einzelnen Charakteren, die unausgesprochenen Erwartungen und das komplizierte Verhältnis zwischen Eltern und Kindern sind realistisch und nachvollziehbar beschrieben. Ich konnte die Dynamik nachempfinden und mich in viele der emotionalen Auseinandersetzung hineinversetzen. 

Doch je näher das Buch dem Ende kam, desto mehr wirkte die Handlung auf mich etwas zu konstruiert. Es schien, als wollte die Autorin alle Handlungsstränge unbedingt zu einem stimmigen Abschluss bringen, was für mich leider die zuvor aufgebaute Glaubwürdigkeit ein wenig geschmälert hat. Diese Entwicklung hat das Buch für mich etwas vorhersehbar und weniger packend gemacht. 

Insgesamt ist "Wildtriebe" ein netter Roman für zwischendurch, der sich angenehm lesen lässt, aber keine besonders bleibenden Eindrücke hinterlässt. Die Konflikte sind gut gezeichnet, aber das Ende schmälert den Gesamteindruck etwas. Wer eine kurzweilige Familiengeschichte sucht, wird hier dennoch auf seine Kosten kommen.

Cover des Buches Elternhaus (ISBN: 9783423283502)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Elternhaus" von Ute Mank

ein wunderbares Buch
Tilman_Schneidervor einem Monat

Das kleine Haus war der Traum der Eltern und sie haben alles hinein gesteckt. Die drei Töchter sind darin groß geworden, aber längst fort. Sanne wohnt nur ein paar Straßen weiter und schaut nach den Eltern und stellt fest, dass sie immer vergesslicher werden und das Haus und der Garten beschwerlich sind. Sie beschließt, dass sie umziehen müssen und betreut werden müssen. So findet ein Umzug statt und ihre Schwestern Petra und Gitti sind entsetzt, als sie davon erfahren. Aber der Prozess hat schon begonnen. Ein neues Leben für die Eltern und eine neuer Abschnitt für die Schwestern. Schon immer gab es zwischen den dreien Spannungen und nun werden alte Wunden aufgerissen und neuer Schmerz kommt hinzu und bringt Stille und Kälte. 

Ute Mank beschreibt einzigartig, großartig Familie. Die Figuren sind toll heraus gearbeitet und kommen einem Nahe und werden persönlich, menschlich und man begleitet sie über einen langen Zeitraum. Differenziert, offen, ehrlich und doch auch mit viel Liebe und Tiefgang. Elternhaus ist ein wunderbares Buch.

Cover des Buches Elternhaus (ISBN: 9783742428790)
Christine2000s avatar

Rezension zu "Elternhaus" von Ute Mank

Gepflegte Langeweile, unterdrückte Gefühle und wenig Leben
Christine2000vor 4 Monaten

Von Ute Mank hat mir „Wildtriebe“ sehr gut gefallen,  Cover und Titel ihres neuen Romans haben mich sehr angesprochen.
Die Konstellation, drei Schwestern, alternde Eltern ist mir ebenfalls nah, daher dachte ich an Inspiration und gute Unterhaltung.

Die beiden Sprecherinnen Sandrine Mittelstaedt und Heike Rützer haben einen soliden Job gemacht und doch habe ich mich beim Zuhören über weite Strecken immer wieder gefragt, ob mich das wirklich interessiert. Ja, es ist gut beobachtet, wie sich die kleine, ängstliche Weltsicht der Eltern auf die drei Geschwister ausgewirkt hat. Auf Sanne, die alles richtig machen will und auf keinen Fall einen so altmodischen Garten wie den der Eltern, aber immer die Nachbarn und das Bravsein im Blick hat. So sehr, dass sie am Ende zu leben vergisst. Oder Petra, die keiner Norm entsprechen will und als ewige  Affäre mit Jürgen liiert ist. Sich niemals fragt, wozu sie eigentlich ja sagt, beim ständigen Distanzieren. Oder Gitti, die Kleine, die gar nicht erst mit einem Persönlichkeitsprofil von der Autorin ausgestattet wurde. Bei ihr läuft alles rund, aber was läuft denn eigentlich?

Die alternden Eltern werden von Sanne in eine altergerechge Wohnung verpflanzt und erst da bemerkt Petra, wie sehr sie im „schmalen Eltern-Haus“, in dem alles seine Ordnung hatte verwurzelt ist. Sannes Leben dagegen gerät völlig aus den Fugen, ihr Mann verlässt sie, die Kinder sind fort. Was bleibt?

Kommen und Gehen, ein Werden und Vergehen. Sehr profan, sehr ereignisarm, wenig Emotion, viel verpasste Chancen, armselige Kommunikation. Eine trostlose Betrachtung. Sie hat mich deprimiert.

Ich wünsche den Schwestern eine Paukenschlag, Feuer unterm Hintern!  Wake up! möchte ich ihnen zurufen. Das Leben ist zu kurz, um es so zu vertrödeln.


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