Ute Ziskah

 4,7 Sterne bei 12 Bewertungen
Autorin von JuniNebel und JuniNebel.
Autorenbild von Ute Ziskah (©Privat)

Lebenslauf

Ute Ziskah wuchs an der friesischen Küste auf. Schon früh plünderte sie den Bücherschrank ihrer belesenen Großmutter und entdeckte ihre Begeisterung für Sprache. Im späteren Studium der Literaturwissenschaft kam ihre besondere Vorliebe für Lyrik  hinzu, so dass sie  ihre Abschlussarbeit über die  Songtexte Bob Dylans schrieb.

Nach Stationen in Göttingen und Hamburg, wo sie als Übersetzerin der französischen und englischen Sprache arbeitete, lebt sie wieder  - mit Mann, Kater und Surfbrett - in der Nähe der Nordsee und ist hier Dozentin für Deutsch.

Ihre Lieblingsautoren sind Otto de Kat und Milena Agus, deren Stil sie zum eigenen Schreiben inspirierte.

 "JuniNebel" ist ihre erste Romanveröffentlichung. Die Idee zu dem Roman entstand nach einem Urlaub in der Normandie und persönlichen, familiären  Motiven.

Botschaft an meine Leser

Liebe LeserInnen, 

leider hatten sich trotz eines Korrektorats noch einige Fehler eingeschlichen.

Diese sind behoben und eine Neuauflage erfolgt in Kürze.

Ich bedanke mich für die überwiegend tollen Rezensionen !!

Alle Bücher von Ute Ziskah

Cover des Buches JuniNebel (ISBN: 9783000641237)

JuniNebel

 (12)
Erschienen am 25.01.2020
Cover des Buches JuniNebel (ISBN: 9783754931806)

JuniNebel

 (0)
Erschienen am 13.12.2021

Neue Rezensionen zu Ute Ziskah

Cover des Buches JuniNebel (ISBN: 9783000641237)
Annafriedas avatar

Rezension zu "JuniNebel" von Ute Ziskah

Tiefsinnig
Annafriedavor 3 Jahren

Nach der Mitteilung, sein Vater wäre verschwunden, kehrt Bernard nach vielen Jahren der Abwesenheit in seine Heimat an die Küste zurück. Es ist für ihn wie eine Reise in die Vergangangenheit. Das Verhältnis zu seinem Vater war immer schlecht. Als er Robert trifft, einen Freund seines Vaters, taucht er mit seinen Erzählungen über die Vergangenheit seines Vaters immer mehr ein in dessen Leben. Und erfährt Stück für Stück von einem schrecklichen Ereignis im Krieg, das das Leben seines Vaters bis in die heutige Zeit geprägt und somit auch sein Verhältnis zu seinem Sohn maßgeblich beeinflusst hat. Er beginnt zu erahnen, mit welchn Dämonen sein Vater seit den Kriegsgeschehnissen zu kämpfen hatte. 

Ute Ziskah hat hier einen intensiven Roman geschaffen, an dessen Ende eine Aussöhnung steht. Bernard hat nicht nur seinen Vater von einer ganz anderen Seite kennengelernt - er ist auch sich selbst begegnet auf seiner Reise. Es zeigt, wie wichtig es ist, dass Menschen miteinander reden, im Kontakt stehen, um verstehen und vielleicht auch verzeihen zu können. 

Die Autorin greift die Thematik des Krieges auf und zeigt, dass die Angst, die Schuld und die psychischen Schäden, die den Menschen iim Kriegsgeschehen auferlegt wurden, die Familien bis in die nachfolgenden Generationen verfolgt und beeinflusst. Wie grausam und sinnlos, dass so viele Leben zerstört wurden! Ich bin dankbar, dass die Menschen immer wieder daran erinnert werden, welch weitreichende Folgen das hatte.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen - die Thematik, der Plot, die Charaktere. Doch leider muss ich, wie hier schon erwähnt, auch anmerken, dass ich mich zeitweie mit dem Schreibstil etwas schwer getan habe. Teilweise waren die Sätze verschachtelt, das hat den Lesefluss sehr behindert. Und es haben sich Fehler eingeschlichen. Doch ich glaube, dass schon eine Neuauflage erscheint.

Somit klare Leseempflehlung von meiner Seite.



das ganze Ausmaß erschließt sich erst im Laufe der Geschichte

Kommentieren
Teilen
Cover des Buches JuniNebel (ISBN: 9783000641237)
marilovesbooks2020s avatar

Rezension zu "JuniNebel" von Ute Ziskah

Spurensuche
marilovesbooks2020vor 3 Jahren

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Die Geschichte basiert im Grund auf einem  Drama, in das viele Themen hineinspielen. Leider ist das erst im letzten Drittel des Buches herausgekommen. Die Geschichte findet an einem passenden Ort statt, düster, geheimnisvoll, Küste, Moore. Es handelt sich um einen Konflikt zwischen Kind und Eltern, um die Suche des eigenen ICH, den Platz in der Gesellschaft, um den Kampf mit erlebten Traumata einer Kriegsgeneration und deren Auswirkungen auf Familie und auf einen selbst.

 

Fazit:
Nachdem ich das Buch nun beendet habe, finde ich die Geschichte gut und würde auch empfehlen, sie zu lesen!

Leider ist das (für mich) aber nur das letzte Drittel des Buches. Zu Beginn kam ich extrem schwer in die Geschichte rein. Es ist einfach nichts Wirkliches passiert. Der Hauptprotagonist hat mich extrem genervt. Ich habe oft logisch nicht verstanden, um was es eigentlich geht, bis zu dem Punkt im Buch, an dem die Autorin die Wende herbeiführt. Zuvor plätschert es dahin und ich hatte zu tun, dass ich das Buch nicht abbreche. Es wurden extrem viele Andeutungen gemacht, was vermutlich eine Art Stilmittel sein soll. Für meinen Geschmack war das zu Beginn nichts.

Der Schreibstil ist grundsätzlich sehr locker und meist auch klar. An vielen Stellen sind die Sätze aber extrem verschachtelt über 4-6 Zeilen. Als ich mich dem Ende des Buches näherte hatte ich den Gedanken, ob den ersten Teil des Buch jemand anders geschrieben hatte. Für mich war der Stil auf einmal gefühlt anders. Es war alles leichter und flüssiger zu lesen und ich fand dann schließlich wirklich Freude daran, es fertig zu lesen. Es fanden sich dann auch trocken-sarkastische Gesprächsszenen im Buch, wo ich wirklich auflachen musste.

Was mich sehr stört sind die sprachlichen bzw. orthographischen Unsauberkeiten im Buch, die mich des Öfteren die Augen überdrehen ließen. Im ganzen Buch finden sich Tippfehler, mehrfache Wortwiederholungen in wenigen Absätzen, fehlende Buchstaben in Wörtern.

… wenn es kein Reziexemplar bzw. Buchbaby einer Autorin gewesen wäre, hätte ich das Buch zu Beginn gleich gekübelt. Bin aber froh dran geblieben zu sein!! Denn die Wendung im Buch war schön!

Ich kann hier nicht nachvollziehen, dass die o.g. sprachlichen Dinge nicht auffielen, da die Autorin (laut Buchrücken) Literaturwissenschaft studierte und als Deutschdozentin tätig ist. Hier sehe ich ganz dringende Verbesserung und nochmalige Überarbeitung durch eine*n Lektor*in.

Dafür ziehe ich 2 Sterne ab, da mich das extrem gestört hat und da die Autorin vom Fachgebiet ist. 3/5 Sternen.

Von meiner Seite aber trotzdem eine Leseempfehlung, da es eine andere Art von Geschichte ist, die zum Nachdenken anregen sollte und das ist der Autorin, wie ich finde, gut gelungen!
Zum Abschluss ein Satz, der mir nach Ende des Buches in den Sinn kam: man kann in niemanden hineinsehen und die Dinge sind nicht immer so, wie wir sie wahrnehmen!

Kommentieren
Teilen
Cover des Buches JuniNebel (ISBN: 9783000641237)
itsbooklovers avatar

Rezension zu "JuniNebel" von Ute Ziskah

Ein sehr spannender un tiefgründiger Roman
itsbooklovervor 3 Jahren

[Rezension] - Ute Ziskah - "JuniNebel"

Inhalt:

Ein Anruf seines Bruders, sein verhasster Vater sei spurlos verschwunden, lässt Bernard zurückkehren an jenen Ort an der Küste, den er vor acht Jahren fluchtartig verlassen hat.

Bald schon trifft er auf Robert, alter Weggefährte seines Vaters, der ihn nach und nach in eine ferne Vergangenheit führt und ihn mit Ereignissen im Juni 1944 konfrontiert, als zwei Zeilen aus dem Gedicht eines französischen Poeten im Geheimen die Invasion in der Normandie ankündigten.

Jetzt, mehr als 60 Jahre später, muss Bernard erfahren, dass diese Zeilen zum Symbol eines nie erzählten, untergegangenen Lebens werden sollen – und auch das seine entscheidend prägten.

Als er schließlich mehrere mysteriöse Zeichnungen in seinem Elternhaus findet, kommt er den tragischen Ereignissen jener Kriegstage auf die Spur und muss das Bild, das er sich bis dahin von seinem Vater machte, grundsätzlich revidieren.

"Das Mosaik, aus dem sich Vaters Leben zusammensetzte, begann, sich in seiner festgefügten Ordnung aufzulösen und ein neues erschien...."

Am Ende gerät Bernards Suche nach seinem Vater mehr und mehr zu einer Suche nach sich selbst - und nach der Liebe.

Ein atmosphärisch geschriebener Roman über das Vergessen und die fatalen Folgen des Schweigens.

Fazit/Meinung:

Das Cover beschreibt sehr gut, um was genau es in diesem Roman geht. Es geht ums Vergessen und darum sich selbst zu finden. Der Schreibstil ist fließend,spannend und bildlich. 

Der Spannungsbogen ist von der Ersten bis zur Letzten Seite geboten. Sodass man diesen Roman einfach bis zum Ende lesen muss, denn man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Ein großes Lob an Ute Ziskah.

5 von 5 Sterne

Kommentieren
Teilen

Gespräche aus der Community

Ein fehlender Buchstabe in einem Namen, Bleistiftzeichnungen mit dem Portrait eines Unbekannten und eine Liebe, die nicht sein durfte -

Auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater muss Bernard erfahren, wie die fatalen Folgen eines perfekten Schweigens das Leben einer Familie dramatisch veränderten....

- Eine spannende Lektüre besonders für Leser mit Interesse an Zeitgeschichte  -

127 BeiträgeVerlosung beendet
Annafriedas avatar
Letzter Beitrag von  Annafriedavor 3 Jahren

Leider kann ich aus persönlichen Gründen erst jetzt eine Rezi schreiben, hier ist sie:

https://www.lovelybooks.de/autor/Ute-Ziskah/JuniNebel-2478734680-w/rezension/2638136066/

die ich auch auf anderen Portalen veröffentlicht habe.

Vielen Dank für das Buch!

Liebe Grüße

Community-Statistik

in 15 Bibliotheken

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

Worüber schreibt Ute Ziskah?

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks