Uwe Gardein

 3 Sterne bei 20 Bewertungen

Lebenslauf

Uwe Gardein ist Autor mehrerer Bücher, Drehbücher und Theaterstücke. Er wurde mit dem Förderstipendium für Literatur der Landeshauptstadt München ausgezeichnet und lebt in Unterhaching. Bei ars vivendi erschienen bereits die Allgäu-Krimis »Tödliche Höhen« (2009) und »Mord an Allerseelen« (2010), die ersten beiden Fälle des Ermittlerduos Winkler und di Nardo. Es folgten »Zärtliche Morde« (2011) und »Inningers Testament« (2012).

Alle Bücher von Uwe Gardein

Cover des Buches Tödliche Höhen (ISBN: 9783548282039)

Tödliche Höhen

 (5)
Erschienen am 14.07.2010
Cover des Buches Das Mysterium des Himmels (ISBN: 9783839210758)

Das Mysterium des Himmels

 (2)
Erschienen am 12.07.2010
Cover des Buches Die letzte Hexe - Maria Anna Schwegelin (ISBN: 9783899777475)

Die letzte Hexe - Maria Anna Schwegelin

 (3)
Erschienen am 01.02.2008
Cover des Buches Mord zur blauen Stunde (ISBN: 9783958199231)

Mord zur blauen Stunde

 (2)
Erschienen am 17.11.2017
Cover des Buches Die Stunde des Königs (ISBN: 9783899777895)

Die Stunde des Königs

 (0)
Erschienen am 04.02.2009
Cover des Buches Die Villa in Szentes (ISBN: 9783754968529)

Die Villa in Szentes

 (0)
Erschienen am 12.04.2022
Cover des Buches Die Villa in Szentes (ISBN: 9783754973493)

Die Villa in Szentes

 (0)
Erschienen am 28.04.2022

Neue Rezensionen zu Uwe Gardein

Cover des Buches Die gruseligsten Orte in Hamburg (ISBN: 9783839227039)
Frank1s avatar

Rezension zu "Die gruseligsten Orte in Hamburg" von Lutz Kreutzer

Zwischen Störtebeker und Atombunker
Frank1vor 3 Monaten

Klappentext:

Grusel und Schauer in Hamburg

Zwölf gruselige Geschichten von zwölf Autoren über zwölf reale Orte in Hamburg, angelehnt an Legenden und Ereignisse vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart: Wie die Wikinger die Hammaburg überfielen und brandschatzten. Warum der Teufel sich an der Teufelsbrück kein Schnippchen schlagen lässt und wie Störtebeker seinen Tod sühnte. Welche finsteren Geheimnisse der Klosterstern in Harvestehude birgt und welche Gefahren in den Atombunkern am Hauptbahnhof lauern.

Schaurig schön – Hamburg von seiner gruseligen Seite!


Rezension:

Enthaltene Geschichten:
Lutz Kreutzer – Der Untergang der Hammaburg
Christoph Ernst – Die Nonnen von Harvestehude
Alexa Stein – Teuflische List
Reimer Boy Eilers – Totenkopf, was glotzt du so?
Uwe Gardein – Der Feuersturm
Carola Christiansen – Der Axtmörder von Altona
Anja Marschall – Der Tote im Speicher
Roman Voosen – Der rote Tell
Kirsten Püttjer & Volker Bleeck – Büfett mit Sülze
Jürgen Ehlers – Ein Ehrentag
René Junge – Eine Nacht mit Maria
 Regula Venske – Marthe Underground

Wikinger greifen die Hammaburg an, eine Schriftstellerin wird bei einer Besichtigung des alten Atombunkers ‚vergessen‘, eine nicht mehr ganz junge Jungunternehmerin stößt gleich bei ihrem 1. Auftrag auf mysteriöse Hindernisse – so vielfältig sind die Erlebnisse, die die Protagonisten dieser Anthologie in Hamburg erleben.

Der Titel dieser Anthologie verspricht, die Leser an „Die gruseligsten Orte in Hamburg“ zu führen. Das weckt natürlich die Erwartung, es hier mit Horror-, Grusel- oder Mystery-Geschichten zu tun zu kriegen. Das ist auch nicht falsch, allerdings fallen nicht alle Beiträge in diesen Genre-Bereich. Gruselig ist es bei weitem nicht immer. Der Zeitrahmen reicht von 845 bis in die Gegenwart. Teilweise wurden reale historische Ereignisse literarisch aufgearbeitet, in „Der Axtmörder von Altona“ begibt sich Carola Christiansen sogar in den Real-Crime-Bereich. Der Großteil der Stories kann in seiner Vielfalt gut unterhalten.

Mein eindeutiges Highlight ist das „Büfett mit Sülze“, das Kirsten Püttjer und Volker Bleeck servieren. Eine Frau findet schon während der Gewerbeanmeldung im Gewerbeamt ihren 1. lukrativen Kunden. Die Umgebung am Auftragsort stellt ihr jedoch Hindernisse in den Weg, die immer mysteriöser werden. Die ‚Auflösung‘ am Ende verdirbt die Geschichte allerdings leider etwas.

Sehr gut gefiel mir auch Reimer Boy Eilers’ „Totenkopf, was glotzt du so?“, das zeitlich relativ kurz nach Störtebekers Hinrichtung handelt. Auch das ist eine überzeugende Kurzgeschichte.

So bunt die Zusammenstellung ist, so ist es doch gelungen, eine unterhaltsame Hamburg-Anthologie zusammenzustellen.


Fazit:

Auch wenn es nicht immer so gruselig ist, wie der Titel vermuten lässt, kann diese Anthologie gut unterhalten.


Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.

Cover des Buches Die gruseligsten Orte in Hamburg (ISBN: 9783839227039)
Christian1977s avatar

Rezension zu "Die gruseligsten Orte in Hamburg" von Lutz Kreutzer

Gruselige Orte machen noch keine Schauergeschichten
Christian1977vor 4 Jahren

Zwölf verschiedene Autoren schreiben in diesem Band zwölf Geschichten über zwölf reale Orte in Hamburg. Im Untertitel werden "Schauergeschichten" versprochen, doch nur die wenigsten der Erzählungen kann man diesem Genre wirklich zuordnen. Stattdessen findet man eine insgesamt recht unterhaltsame  Mischung aus Mittelalter-Action, übersinnlich angehauchten Gruslern und - vor allem - historischen und zeitgenössischen Krimis.

Die meisten Geschichten werden historisch kurz eingeordnet, bevor die eigentliche Handlung einsetzt. Das habe ich als positiv empfunden, denn es führt auch LeserInnen, die nicht aus Hamburg kommen und diese Orte oder historischen Fakten noch nicht kennen, charmant in die jeweilige Erzählung ein und ermöglicht ihnen einen besseren Zugriff auf das Geschehen.

Ein Schwachpunkt ist in meinen Augen, dass die Qualität der angebotenen Texte doch recht schwankend ist. Ein paar konnten mich wirklich überraschen und erfreuen, andere konnte man für den kleinen Zeitvertreib zwischendurch ganz unterhaltsam weglesen, eine kleine Anzahl empfand ich als relativ lieblos und schnell heruntergeschrieben.

Ich möchte deshalb zunächst meine drei Lieblingsgeschichten kurz hervorheben. Die größte Überraschung war für mich "Teuflische List" von Alexa Stein. Die Autorin spielt wild mit den Begriffen "Gut und Böse", lässt den Teufel augenzwinkernd mal eben die Menschheit retten und setzt mit einem frechen Finale einen sehr gelungenen Schlusspunkt. "Der Tote im Speicher" von Anja Marschall ist ein weiterer Höhepunkt, der die knisternde Atmosphäre des Hafenarbeiterstreiks 1896 authentisch rüberbringt und am Ende eine böse Überraschung bereithält. Und die Geschichte mit dem blödsten Titel "Totenkopf, was glotzt du? oder Sühne für Störtebeker" punktet mit liebenswerten (?) Charakteren und überzeugt sowohl sprachlich, als auch im Aufbau - und kommt der Schauergeschichte vielleicht am nächsten.

Die meisten anderen Geschichten konnten mich nicht wirklich überraschen, lasen sich aber durchaus unterhaltsam wie "Der tote Tell", "Eine Nacht mit Maria" oder trotz des einfallslosen Endes "Büfett mit Sülze".

Leider gibt es meiner Ansicht nach aber auch einige Rausreißer nach unten, die auf mich wie eine relativ schnelle Auftragsarbeit wirkten wie "Der Feuersturm", der ohne große Höhepunkte heruntererzählt wird und sich auch noch erbarmungslos gegenüber seinem durchaus sympathischen Protagonisten zeigt oder vor allem "Ein Ehrentag", über dessen Abstrusität ich mich mit Kopfschütteln gewundert habe. Wer in eine Leseprobe blickt, sollte sich zudem nicht wundern: Die solide erzählte Eröffnung "Der Untergang der Hammaburg" ist brutale Mittelalter-Action und kommt so kein zweites Mal im Buch vor. Nicht mein Genre, wenn auch recht ansprechend geschrieben.

Fazit: Für HamburgerInnen und FreundInnen der Stadt bietet "Die gruseligsten Orte in Hamburg" ein recht unterhaltsames Lesevergnügen für ein verregnetes Wochenende. Bis auf die drei anfangs genannten Geschichten ist für LeserInnen, die sich häufig in diesem Genre bewegen, aber keine große Überraschung dabei.



Cover des Buches Tödliche Höhen (ISBN: 9783548282039)
E

Rezension zu "Tödliche Höhen" von Uwe Gardein

Leider sehr enttäuschend und langweilig
Eva_Gvor 4 Jahren

Auf einem Berg im Allgäu steht ein Schluss inmitten von Privatwald. Die Bewohner des benachbarten Tales würden alles dafür geben, dass die momentane Gräfin und Besitzerin ihr Schloss endlich verkauft und sie ihre Bergbahn mit zughöriger Straße und Hotelanlagen errichten können. Doch die Gräfin stellt sich quer und steht beinahe verlassen da. Wäre da nicht Severin, der ehemalige Bankdirektor, der nun abgeschottet von der Außenwelt in einer Berghütte auf ihrem Grund lebt. Er schützt die Schlossherrin und steht ihr im Hintergrund bei, denn seit den Bauplänen häufen sich seltsame Vorkommnisse und es sterben einige Dorfbewohner auf unnatürliche Weise.

 

Der Autor Uwe Gardein hat einen sehr speziellen Schreibstil, der sehr schwierig zu lesen ist. Auch die Handlung, die laut Untertitel des Buches im Allgäu spielen soll, könnte überall in den Bergen sein, denn es kommen keine typischen Merkmale für das Allgäu vor, ausgenommen einige Ortsnamen. Die Personen in den Hauptrollen können anfangs schwer unterschieden werden, da sie ohne große Einführung Teil der Handlung geworden sind.

 

Alles in allem fand ich dieses Buch nicht gut. Da es weder ein Heimatkrimi war, noch spannend oder fesselnd, wie auf dem Klappentext von der Zeitschrift Landlust zitiert. Der Schreibstil war sehr anstrengend und ließ sich nicht flüssig lesen. Aufgrund des Versuchs, einen gehobenere Sprache nachzuahmen, wird das Buch sehr schwierig. Die Handlung war geprägt von psychisch sehr auffälligen Personen, die allesamt unrealistische Charaktere hatten. Leider war dieser Roman eine sehr zähe Angelegenheit und ich musste mich öfters dazu zwingen, weiterzulesen.

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 47 Bibliotheken

auf 7 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks