Wer Einrichtungsbücher kennt und selbst auf der Suche nach schönen Büchern über das Wohnen ist, findet immer wieder den gleichen Typ von Buch: Tolle Fotografien, nach bestimmten Stilen arrangierte Ensembles und Tipps zum Nachmachen. Das Dumme dabei ist, dass man selten in diesen hervorragenden Bauten wohnen kann, weil unbezahlbar. Und auch, dass keines dieser Bücher zeigt, wie ich meinen eigenen Stil finden kann, denn Nachmachen will ich nicht und bringt auch wenig, weil es bei mir zuhause nie so wirkt. "Die Psychologie des Wohnens" von Uwe Linke dagegen ist ein Buch ohne Fotos, eher mit Grafiken unterschiedlichster Richtungen und beeinflusst dadurch auch nicht. Was der Autor in gut lesbarer Form hervorragend schafft, ist Orientierung und Entscheidungsfindung zu unterstützen. Das Buch lässt einen durch die eigenen 4 Wände mit völlig neuem Blick streifen und erreicht so, dass man bewusst wird, wie meine Einrichtung, meine Farben und meine Art der Beleuchtung auf andere wirken und mich dadurch verändern. So kann man prüfen, ob die Einrichtung überhaupt zu einem passt, oder noch passt. ZUm ersten Mal bin ich selbst auf völlig neue Ideen gekommen, konnte mich von altem Ballast befreien und das Ergebnis ist, dass ich mich viel wohler fühle und mich endlich mit eminer Wohnung identifizieren kann. Ein Geheimtipp für alle, denen das Wohlfühlen in der Wohnung wirklich wichtig ist!
Uwe Linke
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Neue Rezensionen zu Uwe Linke
Können vorgefertigte Arrangements aus fremder Hand eigene Wohnbedürfnisse langfristig befriedigen? Uwe Linke, Einrichtungscoach und Vertreter der modernen Wohnpsychologie, schreibt hierzu:
„Es entspricht häufig der Praxis, dass Kunden um Ratschläge fragen, und es findet sich immer jemand, der gerne „Rat-Schläge“ erteilt. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass Rat suchende Menschen eher nach einem Leitfaden für die eigene Entscheidungsfähigkeit suchen, als das sie tatsächlich wissen wollen, was andere als gut für sie befinden.“
Das Zitat verweist auf die Grundthese der Wohnpsychologie, welche lautet:
Die Antwort auf die Frage nach dem idealen, weil authentischen Zuhause ruht in einem selbst und wartet darauf, mittels Selbsterforschung aus dem Dornröschenschlaf geweckt zu werden.
Diese Ich-Gerichtetheit verleiht dem Ansatz eine ungeheure Elastizität: Er passt sich dem Ratsuchenden und seinem Kulturkreis, dem konkreten Raumangebot und Geldbeutel an. Zudem verzichtet er gänzlich auf ästhetische Imperative. Konsequenterweise verzichtet der Autor auf effektvolle Aufnahmen durchgestylter Interieurs. Stattdessen bietet er einen Selbsttest und relevante Leitfragen als Inspirationshilfe an.
Hat man sich, seine Träume, Wünsche und aktuelle Wohndefizite kennen gelernt, besteht die realistische Chance, ein glückbringendes, authentisches Zuhause zu schaffen. Es folgt keinen vorgefertigten Konzepten, sondern geht auf die Bedürfnisse des Bewohners ein und respektiert die essenziellen Werte Sicherheit, Nähe, Ruhe und Rückzugsmöglichkeit, die von Person zu Person unterschiedliche Stellenwerte genießen können.
Aus der Orientierung an der individuellen Biografie sowie Präferenzen und Bedürfnissen geht die Maxime der Wohnpsychologie hervor: keine Bewertung, nur Deutung. Wer im Badezimmer Sichtbeton verbaut hat, Laminat dem Teppichboden vorzieht und Holzverkleidungen klasse findet, muss sich vor keinem Einrichtungsguru rechtfertigen, sondern lediglich die Frage nach dem Warum beantworten – im Stillen für sich selbst. Warum habe ich mich ausgerechnet für diese Gestaltungsmöglichkeiten entschieden? Warum habe ich andere Gestaltungsmöglichkeiten verworfen? Und: Was sagt das über mich und meine Bedürfnisse aus?
Fazit: Ein einfühlsamer Begleiter für die Reise zum Selbst. Diese Mini-Einführung in die Wohnpsychologie widmet sich in informativer Kürze allen Einrichtungsaspekten und Räumen – vom Keller, über das Bad bis hin zum Schlafzimmer; von der Farbe, über die Beleuchtung bis hin zum Bodenbelag ...
Kuh, Schwein, Pferd, Huhn und Esel
Das Leben auf dem Bauernhof ist aufregend und spannend. Kinder fühlen sich dort fast wie im Paradies und entdecken mit all ihren Sinnen die faszinierende Vielfalt der Natur.
Einen Bauernhof, auf dem Menschen und Tiere unter einem Dach leben, den gibt es in natura kaum noch zu erleben. Daher ist es schön, dass man sich Kinder von 3 -6 Jahren mit diesem Buch eine ehemalige Lebensweise ins Kinderzimmer zurückholen können.
Frühmorgens, wenn der Hahn kräht melkt der Bauer jeden Tag als Erstes seine Kühe, anschließend werden die Schweine gefüttert und die Ställe sauber gemacht. Aber nicht nur Kühe und Schweine leben auf diesem Bauernhof, sondern noch jede Menge anderer Tiere. Aus den Boxen schauen und zwei Pferde an, Katzen liegen faul in der Sonne, Schafe und Ziegen mit ihren Jungen springen über Stock und Stein und Kaninchen, Gänse und Hühner schauen aus ihren Ställen. Sogar ein Esel ist zu sehen.
Dieses wunderhübsche kleine kartonierte Faltbuch entpuppt sich beim Auseinanderziehen als wahre Schatzkiste, als Aktionsplatz. Man kann dieses Buch aufstellen und mittels zweier großer Tore in sein Innerstes vordringen. Dort sieht man die Bäuerin in der Küche, das Zimmer der beiden Kinder, unter deren Dielen sich Familie Maus eingerichtet hat und gerade einen großen Kuchen serviert. Gegenüber steht der Traktor in der Garage und Familie Schwein hält gerade Siesta in ihrem Stall.
Ein Bilderreise zum Spielen, Entdecken und auch Lernen. Denn die Hülle dieses Buches ist gleichzeitig ein Vorlesebuch für Leseanfänger. Eine hübsche Vorlesegeschichte von einem Tag auf dem Bauernhof
Fazit:
In Zeiten von lila Kühen und "Schweinchen Babe"-Geschichten beschreibt "Leben auf dem Bauernhof" mit seinen schönen, kindgerechten und farbenfrohen, aber trotzdem noch naturnahen Illustrationen ein erfrischend echtes und lebendiges Bild vom (ehemaligen) Leben auf dem Lande, ein Rundumspaß, der gut ohne Kitsch auskommt!
Empfohlen für Kinder von drei bis sechs Jahren.
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