Uwe Roth

 5 Sterne bei 2 Bewertungen

Lebenslauf

Uwe Roth wurde am 27.7.1964 in Magdeburg geboren. Er lebte bis zu seinem 18. Lebensjahr in Morsleben, direkt an der ehemaligen Grenze zur Bundesrepublik Deutschland. Von 1982 bis 1984 erlernte er den Beruf des Facharbeiters für Keramtechnik und spezialisierte sich auf den Brennerberuf, den er bis zur Wende mit Freude ausübte. Da er und seine zukünftige Frau damals keine Wohnung in der Nähe seines Arbeitsplatzes erhielten, zogen sie nach Chemnitz, das damals noch Karl-Marx-Stadt hieß. Dort schulte er zum Industrieelektroniker um. Da aber seine wenigen, frischen Kenntnisse der Elektronik bei keinem Arbeitgeber fruchteten, arbeitete er fünf Jahre lang als Elektriker auf dem Bau. Nach mehreren Firmenwechseln stieg er bei seinem alten Arbeitgeber wieder als Brenner ein. Schon dort versuchte er sich am Schreiben, denn als Brenner verfügte er während seiner Schichten über viel Zeit, die nur der Überwachung des Tunnelofens diente. Besonders Science-Fiction faszinierte ihn seit seiner frühesten Kindheit. Seitdem er Raumschiff Enterprise in den 1970er Jahren gesehen hatte, war es um ihn geschehen. Während seiner Schichten als Brenner verschlang er sämtliche Science-Fiction-Bücher, die man zu DDR-Zeiten erwerben konnte. Sein erster Roman, ein Taschenbuch, das er las, hinterließ ein Brennerkollege in der Messwarte und hieß "Mutanten auf Andromeda" von Klaus Frühauf. Von da an lechzte er regelrecht nach den langweiligen Nacht- und Wochenendschichten, um weiter in neue, fremde Welten eintauchen zu können. In dieser Zeit verschlang er zum Beispiel sämtliche Bücher von Stanislav Lem. Aber durch ständige Störungen des Ofens blieb es nur bei Schreibversuchen. In seiner Jugend erlag er nicht nur den fiktiven Begebenheiten, die es im Weltraum zu bestaunen gab, sondern auch den wissenschaftlichen Aspekten. Daran war sein großes Vorbild, Carl Sagan, Schuld, der auch in seinem ersten Roman eine wichtige Rolle einnimmt. Denn damals schaute er sich im TV die Sendung "Unser Kosmos" von ihm an. 1990 begab er sich in den Bund der Ehe, in dem er sich immer noch mit derselben Frau befindet. 1998 bauten sie ihr Einfamilienhäuschen in dem wunderschönen kleinen Ort Bebertal in Sachsen Anhalt. 1999 kam ihr Sohn zur Welt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Uwe Roth

Cover des Buches Europa - Tragödie eines Mondes (ISBN: 9783347384958)

Europa - Tragödie eines Mondes

(2)
Erschienen am 29.11.2022

Neue Rezensionen zu Uwe Roth

Cover des Buches Europa - Tragödie eines Mondes (ISBN: 9783347384941)
Rajets avatar

Rezension zu "Europa - Tragödie eines Mondes" von Uwe Roth

Rajet
Tragödie nicht nur eines Mondes!

Der Schreibstil ist interessant und spannend, anhand dessen kann man sich diese für uns fremde Welt und ihre Bewohner gut vorstellen.

Das Cover zeigt uns eine fremde unwirtliche eisige Gegend und eine Person in einem Raumanzug, im Hintergrund erkennt man den Jupiter. Er passt recht gut zum Inhalt des Romans.

Der Klappentext bringt uns zum fernen Jupitermond Mond Europa.

Fazit:

Im Roman begegnen wir der jungen Wissenschaftlerin Zeru, sie lebt mit ihrem Volk am Meeresboden es nennt sein Gebiet Maborien, des Jupiter Mondes Europa. Zeru fragt sich was sich hinter dem Mysteriösen „Oben“ befindet, eine andere Welt und Bewohner. Mit noch einigen anderen macht sie sich an Bord des neu entwickelten Aufstiegsschiffs macht sie sich auf den Weg das unbekannte zu erforschen und ihr Volk vor der unaufhaltsamen Eisbarriere zu befreien. Sie wird im Laufe des Romans entdecken, wie falsch das Wissen über ihre Welt war.

Man lernt im Roman die Unterwasserwelt Maborien kennen, sie ist modern, hat einen hohen technischen Standard, imposante Bauwerke und viele Bewohner. Diese werden aber durch eine furchtbare Katastrophe von außen bedroht. Ob die Welt noch zu retten ist?

Dies ist der erste Handlungsstrang im Roman (die Unterwasserwelt Marborien), allerdings gibt es noch einen zweiten Handlungsstrang, der von einem Astronauten Team von Erde erzählt, die den Mond erkunden will.

Die Protagonisten wirken authentisch und real, allerdings wissen beide zu wenig über den Jupiter Mond und seinem wirklichen Klima, Umwelt und der Bedrohung, die es gibt. Die Marborianer wollen erst mehr Wissen als ihre Welt schon am Untergehen ist und die Astronauten der Erde waren sich nicht darüber im Klaren, das es Leben auf dem Mond gibt und dass der Komet mit seinen Auswirkungen eine echte Gefahr ist.

Für mich zeigt es mal wieder, dass ein Eingriff in ein funktionierendes System ob durch einen Kometen oder anderes, eine Welt und seiner Bewohner – gar eine ganze Kultur zum Untergang verdammt. Das Ende lässt ein wenig Hoffnung gedeihen und ein zweiter Band über deren Schicksal wäre bestimmt interessant.

Für mich ein gelungener Science-Fiction Roman, gar ein Debüt. Spannend, mit einer Welt fremd und doch auch mit ähnlichen Problemen (sich verändernde Umwelt), interessanten Wendungen und Protagonisten, gerade auf den Seiten der Marborianer, die uns gar nicht so unähnlich sind. Für Science-Fiction Fans bestimmt nicht uninteressant und von mir 5 Sterne dafür.

Cover des Buches Europa - Tragödie eines Mondes (ISBN: 9783347049642)
A

Rezension zu "Europa - Tragödie eines Mondes" von Uwe Roth

Angelikaja
sehr spannend und mit viel Hintergrundwissen

ich war echt begeistert, wie der Autor beschreibt, wie das intelligente Leben in den Tiefen des Jupiter Mondes Europa sein könnte. Mit viel Hintergrundwissen über den Jupiter und seine Monde hat er es echt geschafft dieses Leben plastisch und phantasievoll darzustellen. War echt begeistert. Wenn man erst die ersten Kapitel des Buches gelesen hat, möchte man es nicht mehr fortlegen, da sich die Spannung immer weiter aufbaut. Kann das Buch nur weiter empfehlen.

Gespräche aus der Community

könnte es wirklich in ein paar Jahren eine Expedition zum Jupiter Mond Europa geben, 


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