Uwe Steimle

 3,8 Sterne bei 13 Bewertungen

Lebenslauf

Uwe Steimle, geboren 1963 in Dresden, Schauspieler, Autor und Kabarettist. Das Wort Ostalgie geht auf sein gleichnamiges Programm zurück. Mit Tom Pauls schuf er die Figuren Günther Zieschong (er selbst) und Ilse Bähnert (Pauls). Von 1993 bis 2009 ermittelte er als Hauptkommissar Jens Hinrichs im Polizeiruf 110. In Edgar Reitz’ Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende war er 2004 als Gunnar Brehme zu sehen. Von 2013 bis 2019 brillierte der Kabarettist mit Steimles Welt, bis der MDR die Sendung einstellte. Grimme-Preisträger und Preisträger Salzburger Stier.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Uwe Steimle

Cover des Buches Meine Oma, Marx und Jesus Christus (ISBN: 9783442158010)

Meine Oma, Marx und Jesus Christus

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Erschienen am 19.05.2014
Cover des Buches Heimatstunde (ISBN: 9783442158584)

Heimatstunde

 (1)
Erschienen am 20.07.2015
Cover des Buches Steimles Welt (ISBN: 9783579065991)

Steimles Welt

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Erschienen am 29.06.2015
Cover des Buches Mit Geduld und Spucke (ISBN: 9783867302531)

Mit Geduld und Spucke

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Erschienen am 15.08.2023
Cover des Buches Gedichte (ISBN: 9783906212685)

Gedichte

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Erschienen am 23.12.2020
Cover des Buches Mir san mir...und mir ooch! (ISBN: 9783944058689)

Mir san mir...und mir ooch!

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Erschienen am 16.09.2016
Cover des Buches Zeit heilt alle Wunder (ISBN: 9783944058078)

Zeit heilt alle Wunder

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Erschienen am 08.05.2020

Neue Rezensionen zu Uwe Steimle

Cover des Buches Wir sind nicht nachtragend ..., wir vergessen aber auch nichts. (ISBN: 9783867301831)
FreydisNeheleniaRainersdottirs avatar

Rezension zu "Wir sind nicht nachtragend ..., wir vergessen aber auch nichts." von Uwe Steimle

Kurz und bündig
FreydisNeheleniaRainersdottirvor 4 Jahren

Kürzlich ist das neueste Werk von Uwe Steimle erschienen. Es trägt den interessanten Titel "Wir sind nicht nachtragend ..., wir vergessen aber auch nichts". Darin schreibt Uwe Steimle über seine Kindheit, über aktuelle Geschehnisse und einige Begebenheiten, die schon ein paar Monde zurück liegen. Und dabei legt er einen ruhigen, ausgeglichenen, teils wehmütig, teils bissig-satirischen Tonfall an den Tag. Er ist leise, wo seine Kritiker laut sind und hat für jene, die nach 30 Jahren immer noch die Mauer im Kopf haben und die ewig gleichen Vorurteile gegen die Ostdeutschen, insbesondere gegen ihn anbringen, nur ein müdes Schulterzucken übrig. Jammer-Ossi? Ein Uwe Steimle jammert nicht, der stellt fest. Und, was ich an ihm seit jeher total sympathisch finde, er kann sich so schön an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen. Für mich ist und bleibt der "Zauberer von Ost", da können seine Kritiker Gift und Galle spucken, bis sie umfallen.

Cover des Buches Meine Oma, Marx und Jesus Christus (ISBN: 9783579066486)
AnnaChis avatar

Rezension zu "Meine Oma, Marx und Jesus Christus" von Uwe Steimle

Sächsisches Appetithäppchen
AnnaChivor 10 Jahren

Uwe Steimle schreibt unterhaltsam über seine Kindheit in der DDR, gewollt sprunghaft und assoziativ, was die Lektüre nicht immer einfach macht. Berechtigte Seitenhiebe über den "Ausverkauf" an den Westen fehlen auch nicht.

Keine große Literatur, aber ein Buch, das mir besonders in zweierlei Hinsicht Freude gemacht hat. Zum einen spürt man die Liebe Steimles zu seinem heimatlichen Dialekt und zur deutschen Sprache überhaupt. Zum anderen beweist das Buch, dass der Zauber der Kindheit nicht von materiellem Wohlstand abhängt (den auch ich, etwa gleichaltrig und aus Westdeutschland, nicht so erlebt habe wie Kinder heute), sondern vom kindlichen Erleben der Welt, das einem liebevolle erwachsene Menschen ermöglichen.

Für alle Freunde des Backwerks sei noch erwähnt, dass sich am Anfang und Ende des Buches zwei sächsische Rezepte für besondere Spezialitäten befinden, die einem schon beim Durchlesen das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.

Cover des Buches Meine Oma, Marx und Jesus Christus (ISBN: 9783579066486)
MissRose1989s avatar

Rezension zu "Meine Oma, Marx und Jesus Christus" von Uwe Steimle

Eine Kindheit und Jugend in Sachsen in der DDR...
MissRose1989vor 11 Jahren

Eigene Meinung:

Uwe Steimle erzählt mit viel Witz aus seinem Leben. Er berichtet von Erlebnissen aus seiner Kindheit, verliert sich aber auch immer wieder in Ausschweifungen, was das Buch sehr sympathisch macht, aber leider auch etwas anstrengend zu lesen. Trotz diese kleine Mankos ist das Buch lesenswert für alle Fans von Uwe Steimle, für alle Menschen, die die sächische Sprache lieben und auch gerne etwas Anspruch in den Bücher haben möchten. 


Das Buch ist zudem ein schöner Einblick in das Leben von Uwe Steimle, so kann man auch besser verstehen, wie er auf seine Kabarettprogramme und seine Themen kommt. Dadurch versteht man den Menschen Uwe Steimle viel besser als vorher und in manchen Momenten erkennt man sich selber auch in den kleinen Episoden.


Das Buch lässt sich sehr flüssig und leicht lesen - obwohl man sich immer wieder in die eigentliche Handlung etwas zurückfunden muss, da Uwe Steimle immer wieder gedanklich von seinen Geschichten abschweift. Zudem sollte man vor dem Lesen wissen, dass Uwe Steimle ein Verfechter der deutschen Sprache ist und sich gerne mal über ausländische Spracheinflüsse auslässt. Zudem ist ein Teil des Buches in Sächisch geschrieben ist,was vielleicht auf manche Leser etwas befremdlich wirkt. Uwe Steimle setzt das aber gezielt ein um auf die Schönheit Sachsens hinzuweisen.


Fazit:

Ein nettes Buch mit vielen autobiografischen Zügen, dass aber etwas verwirrend auf den Leser wirkt. Durch die gedanklichen Abschweifungen ist es leider etwas anstrengend zu lesen, aber dennoch für Menschen zu empfehlen, die sich gerne mit Querdenkern und Lebenswegen auseinandersetzen. Ausserdem ist es eigentlich für alle Menschen zu empfehlen, denen etwas an Sachsen liegt.

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