Band 1 um den Antihelden Victor Vale hat mich begeistert, Band 2 finde ich ebenfalls sehr gelungen. Hier kommen alte Bekannte und neue EOs zusammen und sorgen für eine explosive Mischung. Spannend, düster, unverblümt. Mir waren nur die Zeitwechsel ein bisschen zu sprunghaft, da brauchte ich erst einmal eine Weile, um reinzukommen. Davon ab hat mir die Geschichte gut gefallen.
V. E. Schwab
Lebenslauf
Victoria (V. E.) Schwab ist die Autorin der »Weltenwanderer«-Trilogie, der »New York Times«-Bestsellerserie »Vicious & Vengeful« und des Bestsellers »Das unsichtbare Leben der Addie LaRue«. Ihre Werke wurden von der Kritik gefeiert, in über vierundzwanzig Sprachen übersetzt und für Film und Fernsehen adaptiert. Sie wurde 1987 als Kind einer englischen Mutter und eines amerikanischen Vaters geboren und ist seitdem von unstillbarem Fernweh getrieben. Wenn sie nicht gerade durch die Straßen von Paris streunt oder auf irgendeinen Hügel in England klettert, sitzt sie im hintersten Winkel eines Cafés und spinnt an ihren Geschichten.
Quelle: S. Fischer Verlage
Neue Bücher
Bury Our Bones in the Midnight Soil
Alle Bücher von V. E. Schwab
Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
Vicious - Das Böse in uns
Vier Farben der Magie
Gallant
Vengeful - Die Rache ist mein
Die Beschwörung des Lichts
Threads of Power
City of Ghosts - Der Bote aus der Dunkelheit
Videos
Neue Rezensionen zu V. E. Schwab
Ich hatte das Buch immer Mal im Hinterkopf, weil ich ja auch schon andere Bücher der Autorin mochte. Aber es schien mir irgendwie immer zu düster. Jetzt habe ich aber nach einem cleveren Protagonisten gesucht und bin dann wieder drüber gestolpert. In dem Buch gibt es kein Gut oder Böse und die Frage nach beidem stellt sich auch öfter mal. Alles ist eher morally Grey. Victor Vale hat mir richtig gut gefallen. Er ist anders, nicht der typische Sympathieträger, aber definitiv interessant und zählt für mich noch am ehesten zu den Guten. Ich mochte die einzelnen Charaktere und ihre Beziehungen zu einander.
Auch wenn Eli als Konterpart auch interessant war und sein Denken sich von Victor unterscheidet, war ich immer lieber bei Vic.
Mir gefiel, dass man stückchenweise die Vergangenheit erfahren hat und sich so nach und nach das ganze Bild ergab. Die Kapitel sind kurz und man kommt schnell voran, aber ein wenig hat sich doch auch kurz mal gezogen.
Aber ich habe bekommen was ich gesucht habe. Mal eine andere spannende Geschichte mit interessanten Charakteren.
Aber Teil 2 möchte ich glaub ich doch nicht gleich im Anschluss lesen.
Mit Vicious – Das Böse in uns hat V. E. Schwab eine düstere, fesselnde Geschichte geschaffen, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen hat. Es geht um Macht, um Rache, um den Wunsch, über sich hinauszuwachsen – und darum, wie gefährlich es ist, wenn Menschen beginnen, sich selbst über Moral und Menschlichkeit zu stellen.
Victor Vale und Eli Ever – zwei Männer, deren Schicksale auf tragische Weise miteinander verwoben sind. Einst Freunde, dann erbitterte Feinde. Beide glaubten, durch Nahtoderfahrungen besondere Fähigkeiten erlangen zu können – und beide waren bereit, für diese Kräfte alles zu riskieren. Was folgt, ist ein intensives Katz-und-Maus-Spiel voller Spannung, innerer Konflikte und überraschender Wendungen.
Was mich besonders begeistert hat, ist Schwabs Umgang mit Gut und Böse. In dieser Geschichte gibt es keine strahlenden Helden, keine klaren Bösewichte – nur Menschen, die Fehler machen, getrieben von Schmerz, Stolz oder dem Wunsch, etwas Bedeutendes zu sein. Victor ist kein einfacher Protagonist. Er ist kalt, berechnend, gleichzeitig aber auch zutiefst menschlich in seinem Wunsch, verstanden und gesehen zu werden. Und Eli? Ein vermeintlicher Held mit Gotteskomplex, dessen Fanatismus erschreckend real wirkt.
Auch die Nebenfiguren – allen voran die junge Sydney mit ihrer tragischen Vergangenheit und der stille, beschützende Mitch – verleihen dem Buch Tiefe und Herz. Sie bilden einen starken Kontrast zur Kälte und Brutalität, die Victor und Eli ausstrahlen.
Der Schreibstil ist schnörkellos, fast schon nüchtern, aber dabei unglaublich atmosphärisch. Die Zeitsprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart entfalten eine eindringliche Wirkung, die das Gesamtbild der Geschichte intensiviert.
Warum also keine fünf Sterne? Manchmal hätten einige Entwicklungen emotional noch etwas mehr Raum vertragen können. Ich hätte mir an ein paar Stellen gewünscht, tiefer in die Gefühlswelt mancher Figuren eintauchen zu dürfen – besonders gegen Ende hin.
Nichtsdestotrotz ist Vicious ein außergewöhnliches Buch, das lange nachhallt. Es ist kein typischer Superheldenroman – es ist ein Spiel mit Macht, Moral und Menschlichkeit. Ein kluger, düsterer, manchmal verstörender, aber durchweg faszinierender Roman, der zeigt, wie nah Licht und Schatten beieinanderliegen können.
Gespräche aus der Community
Ihr liebt atmosphärische Fantasy und dunkle Geheimnisse? Vielleicht hat euch bereits V. E. Schwabs "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" begeistert? Dann könnt ihr euch jetzt auf ihren neuen bildgewaltigen Roman "Gallant: Im Garten der Schatten" freuen! Entdeckt das geheimnisvolle Leben von Olivia Prior, aufgewachsen in einem Waisenhaus, ohne Stimme, aber dafür mit der Gabe, die Geister
der Toten zu sehen …
Ich hatte leider vergessen meine Rezi auf LB zu posten. Daher habe ich es nun schnell nachgeholt. Tut mir unfassbar leid. Eigentlich gar nicht meine Art
https://www.lovelybooks.de/autor/V.-E.-Schwab/Gallant-7089911520-w/rezension/9944713393/
Hi House of Fantasy,
schon wieder ist ein Jahr (beinahe) rum und die Lovelybooks Community hat über die besten Bücher des Jahres abgestimmt. Ich bin tatsächlich jedes Jahr gespannt auf die Resultate, vor allem, da sie meistens stark von meinen Favoriten abweichen. Was nicht heißt, dass ich sie schlecht finde, sondern dass vielen Finalisten gar nicht auf meinem Radar waren. Und auch dieses Jahr trifft dies auf einige zu (inklusive Platz eins in Fantasy/SciFi), aber ich habe tatsächlich auch einige gelesen, zB. die Plätze 2 und 4.
Nun meine Frage an euch, was sagt ihr zu den Preisträgern und Finalisten? Welche Titel fehlen euch oder hätten eine höhere Platzierung verdient?
Ich gönne Mr. Parnassus seinen zweiten Platz, trotz aller Kontroverse; es ist ein wunderbares Buch das ich jedem empfehle. Addie LaRue, die neue Peter Grant Novelle sowie Der Astronaut sind ebenfalls sehr gut und ich kann ihre Platzierung absolut nachvollziehen. Aber wie sieht es mit den anderen aus? Persönlich hätte ich mir noch mehr Aufmerksamkeit für Alix E Harrow Debut Die Zehntausend Türen gewünscht, aber das kann ja noch werden. Und ich bin froh, dass die Scholomance im Jugendbuch Bereich dabei ist! Dies war ein unerwartetes Highlight für mich. (Teil eins, der zweite war ein erwartete).
Die Grenze zwischen Jugendbuch und Erwachsenenroman ist auch schwimmend. In manchen Fällen ist es glaube ich nur eine Entscheidung des Marketing. Oder das Alter der Hauptperson ist ausschlaggebend. Es ist definitiv nicht die Darstellung von Gewalt, denn in dem letzten Jugendbuch das ich gelesen habe, foltert die Hauptcharakterin jemanden per Waterboarding zu Tode...
Endlich erscheint der neue, fantastische Roman von V. E. Schwab!
Ewige Jugend. Ein selbstbestimmtes Leben. Aber niemand, der sich je an sie erinnert. Auf diesen Pakt mit dem Teufel hat sich Addie LaRue eingelassen. Als unbekannte Schönheit reist sie durch drei Jahrhunderte, begeistert Maler, Dichter und Kunstschaffende aller Art, doch bleibt dabei stets allein. Bis sie eines
Tages erstmals auf einen Mann trifft, der sie wiedererkennt ...
Ich hatte keine genaue Vorstellung davon, was ich von dem Ende erwarte - und ich bin mir nicht sicher, ob ich es mag. Wüsste aber auch nicht, was mir besser gefallen hätte. Ich finde Addies Kampfansage an Luc gut, ich finde es schön, dass Henry die Geschichte veröffentlicht hat.
Aber irgendwie sind mir in diesem Abschnitt viele Dinge über den Weg gelaufen, die die Mitte des Buches für mich besser gemacht hätten. Viele Erlebnisse zwischen Luc und Addie sind in diesen Abschnitt gequetscht.
Einige der Entwicklungen zwischen ihnen haben sich ja im Buch bereits angedeutet. Und ich glaube wenn beide sich irgendwann in den drei Jahrhunderten anders verhalten hätten, vielleicht kein Spiel gespielt hätten - es hätte Liebe werden können. Oder eine Form der Liebe, zu der Luc fähig ist.
Aber am Ende sind beide in ihrer Spirale gefangen und eher daran interessiert dem anderen zu schaden, als selbst ein Schritt zurück zutreten und nicht "zu gewinnen". (Natürlich kann Addie das am Ende des Buches nicht mehr, hier ist er Zug auch schon längst abgefahren).
Henrys Geheimnis hat mich nicht wirklich Überrascht, mit dem Sinnbild der Uhr war das absehbar. Aber ich verstehe, dass er Addie nichts gesagt hat. Will man wirklich, dass der andere schon trauert, bevor man Tod ist? Ich denke eher nicht.
Tja, hat Addie hier die richtige Entscheidung getroffen? Ich weiß es nicht. Es könnte sein, dass sie sich verzockt hat und es doch anmaßen von ihr ist zu meinen ein anderes Wesen wirklich durchschaut zu haben.
Zusätzliche Informationen
Community-Statistik
in 3.231 Bibliotheken
auf 1.053 Merkzettel
von 74 Leser*innen aktuell gelesen
von 50 Leser*innen gefolgt