Im Thriller „Wildnis“ von Valentin Zahrnt geht es erst ganz einfach zu spitzt sich aber im Laufe des Buches auf eine Gipfel zu. Erst bewundert man die Abgelegenheit und die Natur später ist es ein Fluch.
Sechs abenteuerlustige Abiturienten wollen nochmal schön Urlaub machen in der Wildnis von Alaska. Je drei Männer und drei Frauen, wie sie verschiedener nicht sein können, verbringen relaxte Tage in dem Haus am See. Dann ist das Telefon kaputt und die Funkverbindung zur Zivilisation unterbrochen. Wer war es? Gibt es jemanden auf diesem Flecken der Erde? Unsicherheit und Schuldzuweisungen machen die Runde. Als Gregor seinen Willen bei den Frauen nicht bekommt, nimmt er sie sich mit Gewalt. Auf der sehr abenteuerlichen Flucht gibt es weitere Opfer. Sie klettern durch Höhlen, sind auf und im Canyon unterwegs, erklimmen Gipfel, erleiden Hunger, Durst und Schmerzen bis zum Erbrechen. Der Todeskampf treibt sie weiter an. Die Flucht gelingt – zu welchem Preis?
Es lässt sich sehr angenehm lesen. Der Spannungsbogen baut sich erst nach dem Kennenlernen der Akteure auf und steigt immer weiter an. Macht Lust auf einen weiteren Teil.