Valentina Berger

 3,8 Sterne bei 161 Bewertungen
Autorin von Der Augenschneider, Das Liliengrab und weiteren Büchern.
Autorenbild von Valentina Berger (©)

Lebenslauf

Das schauderhafte Grauen aus Österreich hat viele Namen: Die 1969 geborene österreichische Autorin heißt mit bürgerlichem Namen Berta Berger. Diesen Namen verwendet die Schriftstellerin für die Veröffentlichung ihrer Kinderbücher und auch ihr märchenhaftes Debüt „Die Prinzessin, die von der Liebe nichts wissen wollte“ publizierte sie 2008 unter ihrem richtigen Namen. Für Jugendthriller wie „Frostengel“ (2012), „Elfengift“ (2015) und „Feenrache“ (2016) hat sie sich den Künstlernamen Tamina Berger zugelegt, wohingegen sie unter dem Pseudonym Valentina Berger Thriller für Erwachsene wie beispielsweise „Das Liliengrab“ (2011) oder den Kurzthriller „Tot ist nun mal tot“ (2014) schreibt. Im Mittelpunkt der Psychothrillerreihe, deren Auftakt „Das Böse in euch“ 2016 unter dem Namen Rhena Weiss publiziert wurde, steht die Wiener LKA-Ermittlerin Michaela Baltzer. Im Jahresabstand konnten sich Thrillerfans auf die Fortsetzungen der Mitherausgeberin der Krimisparte im Wurdack Verlag freuen. Berta Berger lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Wien und arbeitet neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit als Sozialarbeiterin.

Alle Bücher von Valentina Berger

Cover des Buches Der Augenschneider (ISBN: 9783955304041)

Der Augenschneider

 (93)
Erschienen am 21.03.2014
Cover des Buches Das Liliengrab (ISBN: 9783955304058)

Das Liliengrab

 (50)
Erschienen am 11.04.2014
Cover des Buches Der Menschennäher (ISBN: 9783955304706)

Der Menschennäher

 (13)
Erschienen am 28.11.2014
Cover des Buches Killer, Köter, Kleinstadtpaten (ISBN: 9783938065709)

Killer, Köter, Kleinstadtpaten

 (5)
Erschienen am 01.10.2010
Cover des Buches Ein brandheisser Fall (ISBN: 9783955304690)

Ein brandheisser Fall

 (0)
Erschienen am 04.07.2014
Cover des Buches Tot ist nun mal tot (ISBN: 9783955304683)

Tot ist nun mal tot

 (0)
Erschienen am 13.06.2014

Neue Rezensionen zu Valentina Berger

Cover des Buches Das Liliengrab (ISBN: 9783492258135)
WildRoses avatar

Rezension zu "Das Liliengrab" von Valentina Berger

Netter Weglese-Krimi für zwischendurch
WildRosevor 8 Jahren

"Das Liliengrab" von Valentina Berger interessierte mich insbesondere deshalb, weil es in meiner Heimatstadt Wien spielt. Generell habe ich nichts gegen dein ein oder anderen seichten Krimi von Zeit zu Zeit einzuwenden. "Das Liliengrab" erfüllte meine Erwartungen, konnte sie jedoch nicht übertreffen.
Gut an dem Buch fand ich, dass es sehr kurzweilig ist und sich recht flüssig liest. Zwar stehen auch die an der Ermittlung beteiligten Personen mit ihren persönlichen Problemen im Vordergrund, dies hält sich aber in Grenzen, sodass man nicht das Gefühl bekommt, eigentlich eine reine Beziehungsgeschichte zu lesen.
Weniger gut fand ich den Schreibstil der Autorin. Er ist einfach nicht besonders anspruchsvoll - die Sätze sind sehr einfach gehalten, es kommt keine rechte Atmosphäre auf, und obwohl aus der Sicht unterschiedlicher Personen erzählt wird, ändert sich der Stil der Autorin nicht. Dies fand ich insbesondere in jenen Passagen schade, die aus Sicht der Täterin, einer psychisch kranken Person, erzählt wurden. Ein wirklich talentierter Autor hätte es durch seine Wortwahl, Satzstellung und sein Vokabular geschafft, dem Leser begreiflich zu machen, was in einer so verwirrten, kranken Person vor sich geht. Valentina Berger gelang dies leider nicht.
Der "Showdown" war mir persönlich ein wenig zu sehr gewollt und las sich eher künstlich à la Hollywood-Streifen. Rettung in letzter Sekunde und dann handelt es sich béim Beinahe-Opfer auch noch um die Ermittlerin bzw. deren Familie. Nicht untypisch für ein Buch dieses Genres, hier aber erschien es mir aber schlicht und ergreifend unpassend.
Schade finde ich auch, dass die Autorin es im Nachwort nicht für nötig befindet, genauer auf das Krankheitsbild der Schizophrenie einzugehen. Für Leser, die sich mit der Thematik noch nicht genauer befasst haben, könnte es nach der Lektüre des "Liliengrabs" so wirken, als seien Schizophrene gemeingefährliche Kindsmörderinnen. Etwas mehr Aufklärung wäre hier angebracht gewesen.
Nichtsdestotrotz kann man über das Buch sagen, dass es ein ganz ordentlicher Wien-Krimi ist, der sich als Zwischendurch-Lektüre durchaus eignet.

Cover des Buches Das Liliengrab (ISBN: 9783492258135)
Krimifee86s avatar

Rezension zu "Das Liliengrab" von Valentina Berger

Thriller oder doch eher Beziehungsdrama?
Krimifee86vor 9 Jahren

Klappentext: In einem Wald liegt ein lebloses Baby, gebettet auf Lilien. Gerichtsmediziner Heinz Martin steht vor einem grausigen Rätsel. Wie wurde der Säugling getötet? Doch dieser Mord ist erst der Anfang des Albtraums. Kurz darauf verschwindet ein weiteres Baby. Auch dieses findet man kurze Zeit später, auf einem Grab aus Lilien gebettet. Martin und sein Team jagen ein Phantom, doch das Böse macht auch vor ihren eigenen Kinderzimmern nicht halt …

Cover: Das Cover ist cool. Die Schrift sieht ein bisschen blutig aus, was natürlich pure Absicht ist. Und die Lilie passt zum Titel und sieht so aus als würde sie ebenfalls bluten. Ich finde es gut und ansprechend – gefällt mir!

Schreibstil: Es fällt mir hier wirklich schwer den Schreibstil zu bewerten, da mich der Inhalt dieses Romans einfach so sehr geärgert hat. Aber gut. Der Schreibstil ist sehr klar und einfach strukturiert. Man kann den Protagonisten in allem was sie tun sehr gut folgen. Außerdem waren auch die psychologischen Aspekte, die in diesem Roman eine wichtige Rolle spielen sehr gut dargestellt – wenn sie auch leider viel zu kurz kamen.
Gut fand ich außerdem, dass man immer verschiedene Perspektiven hatten aus denen man die Geschichte verfolgen konnte. So wusste man selber natürlich mehr als die ermittelnden Kommissare, aber das hat der Spannung keinen Abbruch getan, im Gegenteil. Ich fand es insbesondere spannend in das Gehirn des Täters zu schlüpfen und die Gedankengänge zu verfolgen.
Enttäuscht war ich jedoch besonders vom Charakter der Laura. Ich habe sie so empfunden, als würde sie sich selbst für etwas Besseres halten und das fand ich extrem anstrengend. Außerdem waren sowohl sie als auch Wagner in Gedanken immer beieinander statt beim Fall. Auch das hat mich sehr genervt. Als wäre das nicht genug des Privaten kam dann auch der Storystrang um Lauras Bruder und seine Freundin hinzu, den ich nebenbei bemerkt für wenig realistisch gehalten habe.
Fazit zum Schreibstil: Einfache Sprache, stellenweise sehr spannende Darstellungen, aber größtenteils ungelungene Charaktere (Ausnahme: Täter).

Die Story: Die eigentliche Story rund um die ermordeten Babies, die durchaus spannend und interessant zu verfolgen ist, gerät leider aufgrund des Hin und Hers zwischen Laura und Wagner extrem in den Hintergrund. Und das nervt. Wenn die Autorin eine Liebesgeschichte / ein Beziehungsdrama / was auch immer hätte schreiben wollen, hätte sie das einfach tun sollen. Stattdessen wird hier ein wirklich spannender Kriminalfall, der auch viele interessante psychologische Aspekte enthält durch die „Vertrauensfrage“ zwischen Laura und Wagner und ihre nicht vorhandene Beziehung zerstört.
Davon abgesehen hat es mich wahnsinnig gestört, dass dann auch noch der Kriminalfall zu etwas privatem wurde. Wie schon der Klappentext andeutet „das Böse macht auch vor den eigenen Kinderzimmern nicht halt“. Deshalb musste mal schnell ein Baby ein paar Wochen zu früh geboren werden, um dann entführt werden zu können. Lächerlich.

Fazit: Dass sich in Krimis und Thrillern gerne auch mal private Motive der Ermittler wiederfinden ist sicherlich nichts Neues und auch vollkommen unproblematisch. Jedenfalls bis zu einem gewissen Maß. Leider wurde dieses Maß in „Das Liliengrab“ absolut überreizt. Dieses ständige Hin und Her zwischen den Ermittlern, dass dann in einem absoluten Vertrauensbruch gipfelte, hat mich irgendwann einfach nur noch genervt. Laura erschien schon fast als eine Art Über-Person, die alleine die besten Ideen hat und dazu auch noch ein überaus dramatisches Privatleben. Ich fand es völlig überzogen. Zwei Punkte gibt es immerhin für den spannenden Kriminalfall, der leider sehr ins Hintertreffen geraten ist.

Cover des Buches Der Menschennäher (ISBN: 9783955304706)

Rezension zu "Der Menschennäher" von Valentina Berger

Ordentlicher Krimi
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren

Eine brutale Mordserie in Wien. Der Mörder tötet seine Opfer, schneidet ihnen die Zunge heraus und näht ihnen anschließend den Mund zu – alldas bei lebendigem Leib! Seine Opfer sind Journalisten, so dass der Verdacht naheliegt, dass sie über etwas gesprochen beziehungsweise geschrieben haben, was sie nicht hätten tun sollen. Doch was genau ist das Motiv?

Das Motiv erfährt der Leser recht bald, ebenso wie die Identität des Mörders, denn es gibt immer wieder Passagen aus seiner Sicht, in denen sein Handeln gezeigt wird und er auch sein Motiv offenbart, zumindest nach und nach.

Durch Botschaften an den Gerichtsmediziner Heinz Martin bekommt der Fall etwas Persönliches, noch mehr dadurch, dass die Leiterin der Spurensicherung, Laura Campelli, selbst mit einem Journalisten liiertist und sich Sorgen um ihren Lebensgefährten machen muss.

"Der Menschennäher" ist der dritte Fall für das Ermittlungsteam bestehend aus Heinz, Laura und Kommissar Helmut Wagner. Wer die ersten beiden Bücher gelesen hat, kennt die Hauptfiguren und ihre Beziehungen untereinander schon besser, ich fand das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse gut zu lesen. Mit Acun Demir kommt ein junger Kommissar hinzu und komplettiert damit die Ermittlerrunde. Er könnte etwas frischen Wind in das eingespielte Team bringen, passt sich aber eher an und wirkt dadurch relativ unauffällig bis überflüssig.

Das Miträtseln entfällt bei diesem Krimi, da der Mörder dem Leser ja bereits bekannt ist. Ehrlich gesagt, fand ich die Handlung dadurch nicht allzu spannend, das Motiv wird auch bald enthüllt und ist ebenfalls keine große Überraschung. Am Ende wird ein Detail aufgedeckt, mit dem ich nicht gerechnet hatte, aber das fand ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so entscheidend und ich bin auch kein Fan von langen Ausklängen bei Kriminalromanen nach dem Ende der eigentlichen Handlung.

Gut zu lesender Krimi, der mich allerdings nicht völlig überzeugen konnte.

Gespräche aus der Community

Für alle Fans von Valentina Berger gibt es einen neuen Kurzkrimi als eBook.
Außerdem dürft ihr euch auf einen dritten Thriller mit Heinz Martin, Helmut Wagner und Laura Campelli freuen. Was lange währt, wird doch noch gut (Erscheinungstermin geplant für Oktober 2014)
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"Frostengel" heißt der neue Jugendthriller von Tamina Berger ab 12 Jahren aus dem Arena Verlag, der sicherlich nicht nur etwas für junge Leser ist! Eigentlich ist dieser kleine Einblick ja auch viel zu kurz - deswegen fragen wir doch einfach die Autorin selbst, wie es weitergeht! Heute stellt sich Tamina Berger (alias Thrillerautorin Berta Berger) Euren Fragen rund um ihre Arbeit als Schriftstellerin für junge und ältere Leser und wir verlosen gemeinsam mit dem Arena Verlag fünf Exemplare ihres aktuellen Buches "Frostengel" unter allen neugierigen Teilnehmern!

Tamina Berger, geboren 1969, hat das Schreiben schon früh für sich entdeckt – schon immer schlug ihr Herz besonders für Krimis und Thriller. Neben dem Schriftstellerdasein arbeitet sie in einem Wohnprojekt mit Jugendlichen und lebt mit ihrer Familie in Niederösterreich.
Auf ihrer Homepage findet Ihr weitere Informationen über ihre zahlreichen Schreibprojekte!

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215 Beiträge
Tatzes avatar
Letzter Beitrag von  Tatzevor 11 Jahren
Meins ist heute auch angekommen, ich hab mich wirklich gefreut!
Hallo Berta, wann erscheint denn nun Dein "Zweitling"?
Zum Thema
1 Beiträge
BertaBs avatar
Letzter Beitrag von  BertaBvor 13 Jahren
Anni, laut Verlag im September.

Zusätzliche Informationen

Valentina Berger wurde am 07. Februar 1969 in Österreich geboren.

Schreibt auch als: Berta Berger, Tamina Berger

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