Cover des Buches Die Zitronenschwestern (ISBN: 9783328100409)
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Rezension zu Die Zitronenschwestern von Valentina Cebeni

Die Zitronenschwestern

von VanCa vor 7 Jahren

Rezension

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VanCavor 7 Jahren
Klappentext:
Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der Duft von Anisbrötchen. Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch seit sie schwer erkrankt ist, steuert die Bäckerei der Familie auf den Bankrott zu. Und Elettra ist ganz auf sich allein gestellt, denn sie erfuhr nie, wer ihr Vater ist. Als sie von einer kleinen Insel im Mittelmeer hört, auf der ihre Mutter die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurz entschlossen dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster, das eine alte Liebe verbirgt – und vielleicht das große Glück.

Meine Meinung:
Das Cover gefiel mir und der Klappentext war vielversprechend. Also landete das Buch in meiner Tasche und kam mit mir nach Hause.

Der Schreibstil war in Ordnung aber ich muss zugeben ich hab oftmals einige Zeilen übersprungen weil ich diese schlichtweg überflüssig fand.

Die Haupt Charaktere im Buch waren symphatisch jedoch hatte ich von Elletra kein richtiges Bild im Kopf, sie blieb für mich eher in der Rolle der unsichtbaren Erzählerin. Lea hingegen konnte ich mir super vorstellen. Auch die anderen Charaktere wie Nicole & Dominique, sowie Isabelle waren für mich bildhafter als die Hauptdarstellerin. Trotz meines fehlendes Bildes mochte ich Elletra.

Die Suche nach der Geschichte des Kloters und dem Zusammenhang zu Elletras Mama Edda begann für mich vielversprechend. Ich habe erwartet den absoluten Knüller zu lesen, ein dunkles Geheimnis zu lüften und Spannung bis an die letzte Seite. Nichts davon trat ein.
Stellenweise zog sich die Geschichte ziemlich und dann gab es hin und wieder ein paar Brökchen die auf Spannung bauten. Leider nur kurzweilig. Ein richtiger Spannungsbogen kam nie zu Stande.
Ganz plötzlich wurde das Geheimnis dann gelüftet. Mitten im Buch und ohne jeden ersichtlichen Grund bekam man die ganze Wahrheit präsentiert die man schon vermutet hatte. Warum in den Seiten zuvor ein rießen Aufwand betrieben wurde um alles im Dunkeln zu lassen und die Charaktere sich aufgeführt haben, als würden sie eine wahnsinnig düstere Geschichte vereiteln, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich war etwas überrumpelt von der völlig überhasteten Auflösung und wusste nicht so recht was die verbliebenen Seiten (welche ja doch noch einige waren) bereit halten sollten.
Das Buch wurde zu Ende erzählt - simpel eigentlich.
Dinge die noch nicht erledigt waren, wurden abgeschlossen.
Ab diesem Zeitpunkt fand ich es wieder recht langatmig.
Es war einfach durchweg nicht ausgereift.

Es war sehr schade. Die Idee rund um das Kloster war eigentlich gut. Die Geschichte hätte wirklich spannend gestaltet werden können. Alte Klostermauern schweigen eisern sie beherbergen viele Jahre Geschichte. Ich hatte etwas anderes erwartet - wahrscheinlich einfach zu viel.

Eine hübsche Idee waren die Rezepte im Buch. Immer ein passendes Rezept zu dem Kapitel, in dem eine der süßen Leckereien Bestandteil war.

Fazit:
Das Buch war nett - nicht mehr und nicht weniger.


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