Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, lässt doch der Klappentext für Bücher-, Buchhandlungs- und Italienliebhaberinnen - wie ich eine bin - auf eine richtig schöne Geschichte hoffen.
Auch das Cover mit dem Scherenschnitt einer fröhlichen Radfahrerin vor einer pittoresken italienischen Hügellandschaft weckt Erwartungen auf einen Italien-Wohlfühlroman.
Leider konnte die Autorin - oder vielleicht auch die Übersetzerin ? - diese meine Hofnungen nicht erfüllen. Die Geschichte kam bei mir eher wirre an, eine Art Dorfkrimi - dies fafnd ich allerdings prinzipiell nicht einmal schlecht.
Überhaupt nichts anfangen konnte ich dagegen mit den Texten, die jedem Kapitel vorgeschaltet waren. Weder konnte ich einen Zusammenhang zur Handlung des Buches herstellen noch habe ich eine Ahnung, aus welchem anderen Text sie stammen. Hier hätte ich mir dringend zumindest eine Erläuterung im Vor- oder Nachwort gewünscht...
Auch aus den zwischengeschalteten Briefen an Livia konnte ich nichts entnehmen, was mit dem Buch zu tun hat.
Und der Schluss des Romans blieb völlig rätselhaft für mich....
War für mich gar nichts.....
Valentina Pattavina
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Die Buchhändlerin von Orvieto
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Die Charaktere blieben blass und die Geschichte konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Irgendwie war das alles hölzern, abstrakt und die Lösung des Falls kam aus dem Nichts. Schade, denn die Charaktere und das Setting hatten ja durchaus Potential.
Musste ein bisschen schmunzeln, dass es es hier einen "Professor" namens Sergio gab ;-)
Mathilde verlässt Knall auf Fall Rom nach einem Schicksalsschlag, um in Orvieto neu anzufangen. Sie beginnt eine Freundschaft mit Michele, der Journalist ist. Dieser findet einen ungelösten Selbstmordfall, der 10 Jahre zurückliegt. Kein Mensch kannte diesen Mann und er hat sich an einem Baum im Wald erhängt.
Zusammen möchten sie den Selbstmordfall auflösen und kommen einem Geheimnis auf die Spur.
Eigene Meinung:
Dieses Buch beschreibt wunderschön das ländliche Leben und den Alltag in Italien. Die einzelnen Personen werden mit einem gewissen Humor beschrieben. Für mich kam Mathilde etwas ruppig und unfreundlich rüber.
Doch insgesamt fand ich die Geschichte ansich etwas lahm. Die Auflösung war für mich auch kein AHA- Effekt und das Buch empfand ich eher als durchschnittlich!
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