Valeria Bell

Meinung

Der Klappentext und die vielen guten Rezensionen haben mich zu diesem Titel greifen lassen. Die Autorin hat einen schönen Schreibstil und so lässt sich das Buch trotz hohem Tempo flüssig lesen. Geschrieben wird das ganze aus der Perspektive von Skyler und hin und wieder erhascht man ein paar Gedankenfetzen von jemand anderem.

Der Anfang der Geschichte hat mich wirklich packen können, wie Skyler so lebt und wie es passiert das Sie sich zusammen mit William auf die Reise begibt. Ich fand es unheimlich spannend als die beiden dann auch auf die Dämonen treffen… es hatte so etwas wie bei Herr der Ringe nur doch völlig anders. Diese Szenen sind sehr spannend geschildert und man hat mit den beiden richtig mit gefiebert.

Als man später ein wenig mehr über William erfährt und das Buch eine etwas andere Wendung nimmt wie bisher, ist der Lese spaß bei mir allerdings ein wenig abgeflaut. Hier entwickelt Skyler neue Charakterzüge die sie vorher nicht hatten und auch William entwickelt sich in eine ganz andere Richtung. Im Allgemeinen wandert das ganze ins Klischeehafte.

Auch hatte ich das Gefühl das der eigentliche rote Faden der Geschichte kurz verloren gegangen ist und andere Elemente viel wichtiger erscheinen die aber zum eigentlichen Fortschritt der Geschichte Sinnlos sind wie z.B. Skylers Frisur oder ihre Kleider.

Skyler ist an sich eine tapfere und tollpatschige junge Frau die weis was sie möchte und trotzdem ein wenig unsicher ist. Ich mochte Sie anfangs gerne, doch was mich etwas nervte ist ihre Besessenheit von ihrer Schwester und ihren Drang ständig davon zu laufen. Egal was passiert Skyler rennt davon um im nächsten Moment dann doch wieder anders aufzutreten. Ihr Charakter hat einfach zu viele Facetten als das er glaubwürdig erscheint.

Bei William erging es mir anfangs ebenso. Erst ist er der richtig coole Waldläufe den ich sofort mochte nur das er später ein eifersüchtiger Typ ist der plötzlich nicht mehr richtig denken kann und laut Mitmenschen ein Gefühlsmensch ist? Doch das war er davor doch auch nicht.

Die Romanze an sich ist noch etwas zögerlich und hätte gerne noch ein wenig mehr sein dürfen. Bis jetzt wissen beide einfach nicht was sie eigentlich wollen oder ob sie es dürfen und zögern ständig. Das wiederholt sich ständig und zieht sich so durch das ganze Buch.

Fazit

Von einem tollen Start wandert das Ganze ein wenig ins klischeehafte und meine anfängliche begeistern nahm ab. Die Charaktere sind nicht ganz glaubwürdig doch haben mir die Ideen der Geschichte und eben auch die spannenden Elemente sehr gut gefallen. Daher bekommt das Buch 3 Sterne von mir und ich bin gespannt wie es mit Skyler und William weiter geht.

Cover:

Das Cover ähnelt dem ersten sehr und mir gefällt die Art. Das viele weiß mit den sanften brauntönen passt einfach super. Auch die Ornamente die sich in den Ecken und am obernen Rand befinden gefallen mir.

Protagonisten:

Skyler und William kennen wir vom ersten Band. Ich finde das sich beide im zweiten noch weiterentwickelt haben. Mir gefällt das Vertrauen das beide zum anderen haben und wie gut sie sich ergänzen.

Ich bin froh das beide Protagonisten so sympathisch sind, hier war einfach alles stimmig.

Vor allem bei Skyler hat man germerkt, das sie erwachsener wirkte. Auch ihr Mut und ihre Stärke haben sogar noch zugenommen. Sie will alles tun um ihr Volk zu retten.

Schreibstil:

Der zweite und Finale Band konnte mich wieder überzeugen. Die Autorin hat ein händchen für eine spannende und aufregende Story und dem hier hat es an nichts gefehlt. Man fiebert mit den Charakteren mit und wünscht sich natürlich ein Happy End.

Einziges Manko was ich am Buch habe ist das das Ende eher plötzlich kam und auch sehr kurz war. Im Vergleich zur langen Geschichte kam es mir vor als würde die Autorin das Buch unbedingt beenden wollen. Ich hätte mir hier gerne einen langen, abwechslungsreichen Kampf gewünscht.

Fazit:

Mir hat die Dilogie sehr gut gefallen, ich kann sie auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich schon auf neue Bücher der Autorin.