Na ja, irgendwie entsprach das Buch nicht meinen Erwartungen. Es hat sich zwar flüssig gelesen, dennoch hat mir die Sprache (was vielleicht auch an der Übertragung ins Deutsche liegt) nicht so gut gefallen. Die Charaktere waren okay, ich habe jetzt keinen gehasst, aber auch keinen geliebt. Für meinen Geschmack war mir da auch zu viel Gespräch über Sex. Es war ein bisschen wie "Sex and the City" nur mit einer Hexe und der Nennung einiger Stars und das ganze in der High Society von New York.
Dennoch musste ich unerwartet schmunzeln und manchmal auch lachen, was es dann doch wieder zu einem "Okay-Buch" für zwischendurch macht. Es war nichts Besonderes und es hätte besser sein können, aber für einen heißen Sommertag war es genau richtig.
Valerie Frankel
Alle Bücher von Valerie Frankel
Verhext und zugenäht
Mord zur besten Sendezeit
Smart Vs. Pretty
Der schwarze Ballon
Neue Rezensionen zu Valerie Frankel
Manche Krimis sind wie Folgen einer amerikanischen Vorabendkrimiserie. Man konsumiert sie und vergisst sie. "Der schwarze Ballon" ist so ein Buch.
Wanda Mallory leitet mit ihrem Partner Alex eine Privatdetektei. Als just ihre Hauptkundin - und Freundin - die Verlegerin eines Soft-Porno-Magazins für Frauen, umgebracht wird, steht sie vor der Aufgabe, ihren Mörder zu finden. Nicht nur aus alter Freundschaft, nein: In ihrem Testament hat diese ihr im Erfolgsfall vielmehr einen immensen Betrag in Aussicht gestellt.
Auf der Suche nach dem Mörder kommt Wanda in mehrere seltsame Situationen sexueller Natur. Die Autorin spricht eine deutliche Sprache und spart auch nicht an (kruden) Details. Spannung kommt teilweise auf, im großen und ganzen reißen aber auch die durchaus sympathischen Hauptfiguren nichts. Wenn man diesen Roman nicht liest, hat man auch nix verpasst!
Kam mir vor wie eine amerikanische kitsch Komödie, hat mir nicht gefallen.