Rezension zu Das Amulett - Geschichte einer Illusion von Valerie Loe
Wie soll man dieses Buch bloß bewerten?
von Buchgeborene
Rezension
Buchgeborenevor 9 Jahren
Ich habe mir sehr schwer getan dieses Buch zu bewerten. Ich bin sehr zwiegespalten in meiner Meinung. Im Folgenden werde ich deswegen die Rezension in verschiedene Abschnitte einteilen.
Cover
Die Einleitung und die ersten Sätze
"Es ist lange her und wenn ich jetzt an die Zeit zurück denke, frage ich mich, wie viel von dem wirklich geschehen ist und wo meine Phantasie beginnt. Damals war die Zeit verwirrend und an manchen Tagen wusste ich nicht einmal mehr, was wahr und was nur Illusion war. Mein Herz schlug mir immer bis zum Hals und ich griff panisch nach meinem Amulett, denn solange ich es hatte, fühlte ich mich sicher, auch wenn es all das über mich gebracht hat. Ich habe das Amulett lange nicht mehr benutzt, doch Ereignisse lassen sich nicht mehr aufhalten, und so halte ich es für nötig, meine Geschichte jemanden zu erzählen, um mich anschließend auf meine letzte Reise zu begeben."
Nachdem ich das gelesen hatte, war ich noch wirklich begeistert.Das klingt ein bisschen nach Myst, einem Computerspiel aus den 90ern. Interessant und spannend.Nach mystischen Abenteuern.
Das Cover ist das, was dem potentiellen Leser als erstes ins Auge springt und ihn zum näheren Blick auf ein Buch bringt. Dieses Cover sieht sehr unprofessionell aus. Die Autorin hat die Farben extra gewählt und ich kann ihre Vorstellungen nachvollziehen, trotzdem stört mich, dass ich zum Beispiel sehr lange gebraucht habe, um zu erkennen, dass das da vorne ein Amulett sein soll und keine komisch aussehende Knospe und selbst jetzt bin ich mir nicht ganz sicher.
Klappentext
Der Klappentext soll die Neugier auf den Inhalt wecken und ihn anreißen. Der Klappentext zu "Das Amulett: Geschichte einer Illusion" klingt spannend. Doch er ist voller Fehler. Er fasst das Buch wirklich gut zusammen: Eine interessante Idee, die aber in der Umsetzung scheitert.
Die Idee
Ich finde die Idee großartig. Eine spannende Fantasiewelt, die mit der realen Welt auf mysteriöse Weise verknüpft ist. Geheimnisse, Freundschaft und Magie. Da schlägt mein Fantasyherz höher. Doch die Umsetzung ist wenig sinnvoll, da der Leser nur immer verwirrter weiterlesen kann.
Die Einleitung und die ersten Sätze
"Es ist lange her und wenn ich jetzt an die Zeit zurück denke, frage ich mich, wie viel von dem wirklich geschehen ist und wo meine Phantasie beginnt. Damals war die Zeit verwirrend und an manchen Tagen wusste ich nicht einmal mehr, was wahr und was nur Illusion war. Mein Herz schlug mir immer bis zum Hals und ich griff panisch nach meinem Amulett, denn solange ich es hatte, fühlte ich mich sicher, auch wenn es all das über mich gebracht hat. Ich habe das Amulett lange nicht mehr benutzt, doch Ereignisse lassen sich nicht mehr aufhalten, und so halte ich es für nötig, meine Geschichte jemanden zu erzählen, um mich anschließend auf meine letzte Reise zu begeben."
Nachdem ich das gelesen hatte, war ich noch wirklich begeistert.Das klingt ein bisschen nach Myst, einem Computerspiel aus den 90ern. Interessant und spannend.Nach mystischen Abenteuern.
Schreibstil
Seufz. Je weiter man im Buch fortschreitet, desto mehr Fehler hat es. Hätte man doch nur etwas Geld für ein ordentliches Lektorat verwendet und nicht Testlesern die ganze Arbeit überlassen. Eigentlich liest sich das Buch wirklich gut, aber man müsste viel mehr Energie in die Umsetzung stecken.Sätze müssten umgebaut werden. Die Fehler verschwinden. Die Idee sinnvoller umgesetzt werden.
Potential
Das ist hier eindeutig vorhanden. Die Charaktere sind sympathisch.Die Welt ist wunderschön. Der Schreibstil könnte ausgebaut werden. Ich glaube, dass das Buch sogar Chancen in einem Verlag hätte, wenn man es komplett revidieren würde.
Fazit
Interessante Idee, die in der Umsetzung scheitert. Kann man mal lesen, muss man aber nicht. Ich würde so gerne eine bessere Umsetzung lesen.