Klappentext: 1880, London. Caroline Asbury erbt ein Herrenhaus am Rande der Stadt. Sie verliebt sich in den Anwalt Frederic Densmore. Eines Nachts werden sie und Frederic von einem geheimnisvollen und mächtigen Vampir, der sich Regus nennt, überfallen. Er holt Frederic in seine Welt und tötet Caroline. Von nun an wandelt Carolines Geist in Asburyhouse, stets in der Nähe ihres Liebsten, der als Vampir in düsterer Einsamkeit lebt. Frederic spürt Carolines Anwesenheit, was ihn fast in den Wahnsinn treibt. Jahrelang lässt er nichts unversucht, um seine Liebste aus dem Totenreich zu holen - vergeblich! Die Voodoo Priesterin Madame deSoussa unterzieht den Vampir der schwersten Prüfung seines Lebens. Kann sie ihm helfen? Nur mit Caroline kann Frederic auf die Jagd gehen. Auf die Jagd nach Regus, der ihm alles nahm!
Nachdem Frederic zum Vampir gemacht wurde, kann ihn nur seine starke Liebe zu seiner Frau Caroline davon abhalten, zu einem Monster zu werden und Menschen zu töten. Er trauert fürchterlich um sie, gleichzeitig ist der Verlust das einzige, das ihm noch seine Menschlichkeit bewahrt. Caroline umschwebt ihn als Geist und wirkt positiv auf ihn ein, so dass er es schafft, sich nur von Tierblut zu ernähren.
Die Figur Frederic ist ein nachdenklicher, philosophischer Mann, der fortlaufend Shakespeare zitiert. Die Stimmung des Romans ist dunkel und schwermütig. Die Handlung findet auf verschiedenen Zeitebenen statt und ist anfangs auch recht interessant. Später machen Frederic und die von den Toten wiedererweckte Caro dann gemeinsam alle Vampire kalt, derer sie habhaft werden können. Und das fand ich sterbenslangweilig.
Mein Fazit: Die Geschichte war zwar tiefsinnig, aber das Zitieren von Shakespeare macht noch keinen anspruchsvollen Roman. Anfangs ein schöner Liebesroman der am Ende für mich floppte, daher nur 2 Sterne