Rezension
Dr_Mvor 9 Jahren
Ein kleiner Mensch schleicht durch den dunklen Wald und legt etwas in einer Baumhöhle ab. Argwöhnisch verfolgen die Waldtiere, was da vor sich geht. Sie versammeln sich und rätseln, was für ein seltsames Tier in ihr Revier gelangt ist. Der Fuchs findet, dass es lecker riecht und schlägt vor, es zu kosten. Doch die kluge Wölfin kommt ihm zuvor und teilt allen anderen mit, dass das Neue zu ihr gehören und fortan Ham heißen würde.
Aber Ham ist ein merkwürdiger Wolf: Er geht nicht gerne jagen, frisst heimlich Gras und gibt seltsame Geräusche von sich, die man von einem Wolf gar nicht gewöhnt ist. Irgendwie sieht Ham auch nicht so aus wie seine wölfischen Geschwister. Dass er sich mit einem kleinen Rehbock prima versteht, will auch nicht so recht ins Bild passen. Seine weise Adoptivmutter kennt natürlich sein Geheimnis genau. Als Ham schon ein wenig größer geworden ist, lässt sie ihn ziehen, um seine wahre Herkunft zu ergründen. Aber natürlich nicht, ohne für unterstützende Begleitung zu sorgen.
Hams aufregende Reise führt ihn zurück zu den Menschen auf einen Bauernhof, wo er schließlich seine wirkliche Mutter findet, die ihr Leben hinter Gittern völlig in Ordnung findet. Das aber ist nicht Hams Welt. Er ist es nicht gewohnt, eingesperrt zu sein. Immerhin weiß er aber nun, wer er ist und warum er in den Wald gebracht wurde.
Wie diese Geschichte (die ja nur der erste Teil von etwas Größerem ist) niedergeschrieben wurde, ist einfach wunderbar. Man könnte es süß oder niedlich nennen, aber das trifft es nicht richtig, denn wie liebevoll die Autorin ihren hintergründigen und sehr sicheren Humor einsetzt und damit die verschiedenen Charaktere ins Spiel einbringt, ist sehr ungewöhnlich. "Das wilde Määäh" ist ein warmherziges, hervorragend geschriebenes, tolles Kinderbuch, das ganz nebenbei und für Kinder leicht nachvollziehbar Fragen nachgeht, die wir alle haben, nämlich "Wer bin ich?" und "Wo komme ich her?".
Ich hätte es glatt übersehen, weil die Kinder in meiner Familie, die im Zielgruppenalter sind, solche Tierbücher schon nicht mehr lesen wollen. Nach meinem Eindruck kann man dieses Buch auch bereits kleineren Kindern vorlesen, selbst wenn es für sie vielleicht noch etwas zu lang ist.
Aber Ham ist ein merkwürdiger Wolf: Er geht nicht gerne jagen, frisst heimlich Gras und gibt seltsame Geräusche von sich, die man von einem Wolf gar nicht gewöhnt ist. Irgendwie sieht Ham auch nicht so aus wie seine wölfischen Geschwister. Dass er sich mit einem kleinen Rehbock prima versteht, will auch nicht so recht ins Bild passen. Seine weise Adoptivmutter kennt natürlich sein Geheimnis genau. Als Ham schon ein wenig größer geworden ist, lässt sie ihn ziehen, um seine wahre Herkunft zu ergründen. Aber natürlich nicht, ohne für unterstützende Begleitung zu sorgen.
Hams aufregende Reise führt ihn zurück zu den Menschen auf einen Bauernhof, wo er schließlich seine wirkliche Mutter findet, die ihr Leben hinter Gittern völlig in Ordnung findet. Das aber ist nicht Hams Welt. Er ist es nicht gewohnt, eingesperrt zu sein. Immerhin weiß er aber nun, wer er ist und warum er in den Wald gebracht wurde.
Wie diese Geschichte (die ja nur der erste Teil von etwas Größerem ist) niedergeschrieben wurde, ist einfach wunderbar. Man könnte es süß oder niedlich nennen, aber das trifft es nicht richtig, denn wie liebevoll die Autorin ihren hintergründigen und sehr sicheren Humor einsetzt und damit die verschiedenen Charaktere ins Spiel einbringt, ist sehr ungewöhnlich. "Das wilde Määäh" ist ein warmherziges, hervorragend geschriebenes, tolles Kinderbuch, das ganz nebenbei und für Kinder leicht nachvollziehbar Fragen nachgeht, die wir alle haben, nämlich "Wer bin ich?" und "Wo komme ich her?".
Ich hätte es glatt übersehen, weil die Kinder in meiner Familie, die im Zielgruppenalter sind, solche Tierbücher schon nicht mehr lesen wollen. Nach meinem Eindruck kann man dieses Buch auch bereits kleineren Kindern vorlesen, selbst wenn es für sie vielleicht noch etwas zu lang ist.