Varina Walenda

 2,7 Sterne bei 3 Bewertungen

Lebenslauf

Varina Walenda, 1988 in Heidelberg geboren, studierte Medizin in Marburg und lebt seit 2014 in Berlin. Walenda arbeitet als Ärztin in der Psychiatrie. Sie ist medienübergreifend künstlerisch tätig und dabei inspiriert vom breiten Spektrum der menschlichen Existenz, dem sie täglich begegnet. "Dopamin & Pseudoretten" ist hier Debütroman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Varina Walenda

Cover des Buches Dopamin & Pseudoretten (ISBN: 9783863913885)

Dopamin & Pseudoretten

 (3)
Erschienen am 24.10.2023

Neue Rezensionen zu Varina Walenda

Cover des Buches Dopamin & Pseudoretten (ISBN: 9783863913885)
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Rezension zu "Dopamin & Pseudoretten" von Varina Walenda

Das war leider kein Buch für mich
Paperboatvor 9 Monaten

Janis ist 25, hat eine Aushilfsstelle am Theater, lebt am Kottbusser Tor in einer WG und ist arg auf der Suche nach sich selbst. Als Transperson versucht sich Janis in Männersachen an seinem Bruder Marcel zu orientieren, der zum Vorbild eigentlich nur bedingt taugt.
Am Theater himmelt Janis die Schauspielerin Giuliana an, landet aber irgendwie bei Kostümbildnerin Irina. Sie akzeptiert ihn in seinem für ihn unvollkommenen Stadium, doch Janis ist weiterhin auf der Suche nach der eigenen Identität, die ihn durch Rauschmittel, Kneipen, OkCupid, in die Klapse und wieder hinaus bringt.

Wenn ich offen bin, weiß ich nicht, was ich über diesen Roman schreiben soll. Ich habe mich nicht in Janis Problematiken oder in seinem Leben wiedergefunden, so dass dieses Buch ereignislos an mir vorbeigeplätschert ist. Oder es ist zu intellektuell, damit kann ich auch leben, denn es waren lediglich knapp 200 Seiten, also keine Lebenszeit verschwendet – aber eben auch kein Fazit, das über ein Schulterzucken hinausgeht.

Cover des Buches Dopamin & Pseudoretten (ISBN: 9783863913885)
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Rezension zu "Dopamin & Pseudoretten" von Varina Walenda

Dopamin und Pseudoretten
Co_Wintersteinvor 10 Monaten

Varina Walendas Debütroman "Dopamin und Pseudoretten" handelt von dem 25 jährigen Transmann Janis, der in Berlin am Kotti in einer WG lebt, als Aushilfe am Theater arbeitet und auf der Suche nach sich selbst ist. Zwischen Depressionen, Plan- und Hoffnungslosigkeit, verliebt er sich in Irina, die ebenfalls am Theater arbeitet.

Doch natürlich ist die Geschichte nicht so einfach gestrickt und ein Happy End in weiter Ferne ... Die vielen Drogenexzesse, das Leben am Kotti, das Gefühl im falschen Körper zu sein, der beginnende komplizierte Prozess der Geschlechtsumwandlung von Frau zu Mann und welche Auswirkungen es auf die Psyche hat, erzählt Walenda eindrücklich und in kluger Sprache. 

Empathisch schildert die Autorin Janis' Einsamkeit und Selbstzweifeln und lässt die Lesenden mitfühlen. In meinen Augen ein wichtiger Roman, rüttelt er doch sehr an der in meinem Kopf verankerten Heteronormativität. 

Für Kunstfans ist vielleicht auch der Punkt interessant, dass der Bildhauer Joachim Schmettau einen kleinen Nebenauftritt hat🙃🙂.

Leseempfehlung! Besonders auch für Fans von Gine Cornelia Pedersens Roman "Null".


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