Allerunterste Schublade
von KKahawa
Kurzmeinung: Oberflächlich angekratztes Thema, unfassbar niedriges Sprachniveau. Leserfeindlich!
Rezension
Gesamtmeinung
Ich kenne Veit Lindau bereits von Büchern wie Opus, Erfolgsbooster oder Selbstliebe. Er ist sehr praxisorientiert und kümmert sich darum, seine Leser wirklich zu erreichen und ihnen durch Übungen und selbst zu beantwortenden Fragen zu helfen. Das tut er auch in Fucked Up*, mit der Einschränkung, dass ich offenbar nicht zu seiner Zielgruppe gehöre. Als 24-Jährige, die schon alles an (Lebens-)Krisen mitgenommen hat, was mir begegnet ist, habe ich offenbar viel mehr erlebt als so ein durchschnittlicher Fucked-Up-Leser. Das finde ich für mein junges Alter und angesichts der Tatsache, dass ich gerade am Beginn meiner Selbstständigkeit stehe, höchst befremdlich. Und das prägt auch meine Gesamtmeinung zu Fucked Up: Das Krisenmanagement, das Veit Lindau bespricht, ist oberflächlich und unnütz für jemanden, der schonmal gelebt hat. Genauer gehe ich dabei gerne in den Stärken und Schwächen ein.
Bringt dich Fucked Up weiter?
Ich möchte von mir nicht auf andere schließen. Wenn du ein 18-jähriger junger Autor bist, der noch bei den Eltern zu Hause wohnt, zur Schule geht und der sich auf Show, don’t tell umsieht, um sich nach der Schule irgendwann selbstständig zu machen und scih auf Krisenmanagement vorzubereiten, kann Fucked Up dich wirklich weiterbringen. Tatsächlich ist das Buch besonders geeignet für diejenigen, die ungern lesen und sich sprachlich keine lange Zeit auf einem gewissen Niveau bewegen können. Denn solche Leute spricht Veit Lindau an. Ich kenne solche Leute nicht und habe noch nie jemanden mit derart niedrigen Ansprüchen in meiner oder einer anderen Branche angetroffen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Bist du absolut grün hinter den Ohren und hast keine Ahnung von gar nichts, bietet das Buch einen netten Einstieg. Aber für 10,00 € kannst du auch einen richtigen Ratgeber kaufen. Einer, der dich gleich zum Fortgeschrittenen macht und dir wirklich hilft.
Die vollständige Rezension kannst du bei Show, don't tell nachlesen.