Rezension
Bella5vor 8 Jahren
Cover:
Das Cover mit seiner reduzierten Farbgebung und dem blauen Hintergrund macht neugierig. Es animiert zum Lesen und man erwartet einen Roman mit Tiefgang. In der Buchhandlung würde ich auf jeden Fall nach dem Buch greifen!
Inhalt:
Erst in der Fremde können wir wirklich zu uns finden, heißt es. "Des Tauchers leere Kleider" erzählt die abenteuerliche Geschichte einer Frau, der nichts mehr geblieben ist, außer ihr Wille zu überleben. Einer Frau, die nach Casablance reist, um sich schließlich nicht für die Vergangenheit, auch nicht für die Gegenwart, aber mit aller Entschiedenheit für die Zukunft entscheidet. Eine Amerikanerin reist überstürzt nach Casablanca. Der Grund für ihre Reise ist unklar. Kaum in ihrem Hotel angekommen, wird sie ausgeraubt. Die Polizei und die Hoteldirektion versuchen scheinbar, den Dieb zu fassen, haben sich aber eigentlich gegen die Amerikanerin verschworen. Auf der Polizeiwache wird ihr der Rucksack einer fremden Frau ausgehändigt, deren Identität sie annimmt. Vorübergehend, wie sie denkt, bis sich alles aufgeklärt hat. Doch einmal von der Last des eigenen Ich befreit, beginnt sie, Freude daran zu empfinden, sich von der Frau, die sie einmal war, immer mehr zu entfremden. Bis sie eine berühmte Hollywood-Schauspielerin kennen lernt und einen Schritt zu weit geht. "Des Tauchers leere Kleider" erzählt das Abenteuer einer Frau, die allen Grund zur Flucht hat – einer Frau, die sich in eine fremde Landschaft begibt, um zu vergessen, und dabei zum ersten Mal zu sich selbst findet...
Das Cover mit seiner reduzierten Farbgebung und dem blauen Hintergrund macht neugierig. Es animiert zum Lesen und man erwartet einen Roman mit Tiefgang. In der Buchhandlung würde ich auf jeden Fall nach dem Buch greifen!
Inhalt:
Erst in der Fremde können wir wirklich zu uns finden, heißt es. "Des Tauchers leere Kleider" erzählt die abenteuerliche Geschichte einer Frau, der nichts mehr geblieben ist, außer ihr Wille zu überleben. Einer Frau, die nach Casablance reist, um sich schließlich nicht für die Vergangenheit, auch nicht für die Gegenwart, aber mit aller Entschiedenheit für die Zukunft entscheidet. Eine Amerikanerin reist überstürzt nach Casablanca. Der Grund für ihre Reise ist unklar. Kaum in ihrem Hotel angekommen, wird sie ausgeraubt. Die Polizei und die Hoteldirektion versuchen scheinbar, den Dieb zu fassen, haben sich aber eigentlich gegen die Amerikanerin verschworen. Auf der Polizeiwache wird ihr der Rucksack einer fremden Frau ausgehändigt, deren Identität sie annimmt. Vorübergehend, wie sie denkt, bis sich alles aufgeklärt hat. Doch einmal von der Last des eigenen Ich befreit, beginnt sie, Freude daran zu empfinden, sich von der Frau, die sie einmal war, immer mehr zu entfremden. Bis sie eine berühmte Hollywood-Schauspielerin kennen lernt und einen Schritt zu weit geht. "Des Tauchers leere Kleider" erzählt das Abenteuer einer Frau, die allen Grund zur Flucht hat – einer Frau, die sich in eine fremde Landschaft begibt, um zu vergessen, und dabei zum ersten Mal zu sich selbst findet...
Meine Meinung:
Die Autorin konnte mich überraschen, der Roman ist in der 2. Person Singular geschrieben, was Nähe und Distanz gleichzeitig herstellt. Ich denke aber, dass dieser Effekt im englischen Original noch besser wirkt.Es gibt einen gewissen literarischen Anspruch, der Raum für Interpretationen laesst, und man könnte das Ganze auch als feministische Literatur deklarieren. Ich musste unwillkürlich an THE AWAKENING denken."Des Tauchers leere Kleider" muss man sich erschliessen, ein wenig Lesearbeit leisten. Es ist ein zuweilen sperriges Stück Literatur, an dem sich die Geister scheiden werden. Ich fand es interessant und ungewöhnlich!