Vera B. Gremer hat ihren Hang zum geschriebenen Wort in einer Buchhändlerlehre ausgelebt und dabei kaufmännische Grundkenntnisse erworben. Ihre Leidenschaft für die deutsche Sprache hat sie in einem Germanistik-Studium umgesetzt und ihr gesellschaftspolitisches Interesse im Fach Soziologie mit Kenntnissen untermauert. Der Drang, Wissen unter die Menschen zu bringen, führte sie in die Erwachsenenbildung und die Liebe zur Darstellung in den Bereich Öffentlichkeitsarbeit.
Ich war sehr neugierig auf das Buch, wurde dann aber mehr oder weniger enttäuscht. Leider hat mich das Thema nicht besonders fesseln können. Vielleicht auch, weil ich keine Erfahrung diesbezüglich habe, aber die Story kam ohne besondere Höhen und Tiefen daher und auch zu den Figuren konnte ich keine Beziehung aufbauen. Leider war das nicht so mein Fall!
Ich habe das Buch von Vera B. Gremer gerade zu Ende gelesen. Was soll ich sagen? zu Beginn habe ich mich sehr auf das Lesen des Buches gefreut. Leider konnte ich zu keiner Zeit richtig in die Geschichte hineinfinden, ebensowenig fand ich Lilo, die Hauptfigur sympathisch. Kann man lesen.
Die Ereignisse des Romans plätschern so vor sich hin; man taucht einfach zu Beginn an einer Stelle ein in das Leben der Protagonistin und am Ende an einer anderen wieder auf. Für mich gab es aber keinen richtigen Haupt-Handlungsstrang sowie einen konkreten Start- oder Schlusspunkt.
Die einzelnen Charaktere sind ziemlich klischeehaft angelegt ebenso wie viele Figuren "aussagekräftige" Namen verpasst bekommen haben. Das empfand ich eher nervig als originell; vor allem die Protagonistin wirkte auf mich unsympathisch und irgendwie in ihren Eigenschaften nicht ganz stimmig. Die Wandlung, die sie zu durchlaufen scheint, ist meiner Meinung nach nur angerissen und man kann sich nicht richtig hineinversetzen.
Durch die Vielzahl an Charakteren und Handlungssträngen wechselt oft die Erzählperspektive, was ich an sich spannend finde. Es lenkt dadurch aber von der Hauptfigur ab und macht diese wiederum etwas weniger greifbar.
Gut dargestellt fand ich die Intrigen und Tratschereien, die sich innerhalb des Instituts ergeben; die Grüppchenbildung, feindliche Lager etc. Vermutlich etwas überspitzt dargestellt, aber kommt in der Realität sicher auch so vor!
Trotz aller Kritik ist es ein nettes Buch zum Zwischendurch-Lesen, leichte Kost und gut lesbar.
Am 11.05.20 habe ich meinen Debütroman "Geschieden heißt noch nicht allein" veröffentlicht. Jetzt bin ich auf der Suche nach Leserinnen und Lesern, die Interesse daran haben, über meinen Roman zu sprechen und sich mit anderen auszutauschen.
Danke schön, dass ich dabei sein durfte. Leider hat mich das Buch nicht sonderlich gefesselt. Meine Rezension: https://www.lovelybooks.de/autor/Vera-B.-Gremer/Geschieden-heißt-noch-nicht-allein-2620259605-w/rezension/2635584011/
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