Verena Auffermann

 4,3 Sterne bei 19 Bewertungen
Autor*in von Leidenschaften, Igel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Verena Auffermann, geb. 1944 in Höxter, wurde nach einer Buchhandelslehre und einem Studium der Kunstgeschichte neben ihrer Tätigkeit als Dozentin und Herausgeberin vor allem als Kritikerin bekannt. Sie schrieb u.a. von 1981 bis 1996 als freie Mitarbeiterin für das Feuilleton der Frankfurter Rundschau. Von 1984 bis 2004 war sie Kulturkorrespondentin der Süddeutschen Zeitung. Außerdem arbeitete sie für diverse Feuilletons und Kultursendungen, für den Hessischen Rundfunk, Die Zeit, die Zeitschrift Literaturen und das Deutschlandradio in Köln und Berlin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Verena Auffermann

Cover des Buches Leidenschaften (ISBN: 9783442747061)

Leidenschaften

 (9)
Erschienen am 11.11.2013
Cover des Buches Igel (ISBN: 9783751802093)

Igel

 (3)
Erschienen am 28.10.2021
Cover des Buches 100 Autorinnen in Porträts (ISBN: 9783492070867)

100 Autorinnen in Porträts

 (2)
Erschienen am 14.10.2021
Cover des Buches Henry James (ISBN: 9783422073500)

Henry James

 (2)
Erschienen am 16.02.2016
Cover des Buches 100 Autorinnen in Porträts (ISBN: 9783492319485)

100 Autorinnen in Porträts

 (1)
Erschienen am 31.08.2023
Cover des Buches Nelke und Caruso (ISBN: 9783423125918)

Nelke und Caruso

 (1)
Erschienen am 01.03.1999

Neue Rezensionen zu Verena Auffermann

Cover des Buches Igel (ISBN: 9783751802093)
sabatayn76s avatar

Rezension zu "Igel" von Verena Auffermann

'Ein Igel tut alles nach seinem eigenen Plan'
sabatayn76vor 4 Monaten

‚Ein Igel ist nicht einfach da wie ein Hund. Auf einen Igel muss man warten. Er zeigt sich, und er versteckt sich. Ein Igel tut alles nach seinem eigenen Plan [...].‘ (Seite 10)

Verena Auffermann erzählt in ihrem Buch ihre ganz persönliche Igel-Geschichte, und sie hat es damit geschafft, mich sofort für ihr Buch zu erwärmen.

Sie berichtet von Nachtaktivität und Winterschlaf, Stacheln und Verbreitung, Evolution und Ameisenigel, Parasiten und Kreuzotter, Fabeln und Märchen, Geruchssinn und Tarnfarbe, Zaubermitteln und Fastenspeise, Dostojewski und Tolstoi, Fortpflanzung und Nachwuchs, Altern und dem Verhältnis zum Menschen.

Am Ende des Buches finden sich, wie es typisch für die Naturkunden-Reihe ist, Portraits mit wundervollen Zeichnungen und Informationen zu verschiedenen Arten. Hier werden der Braunbrustigel, der Äthiopische Igel, der Chinesische Igel, der Ratten- oder Haarigel, der Weißbrustigel, der Langohrigel und der Weißbauchigel vorgestellt.

Ich liebe Igel, und Igel sind etwas, das ich in meinem Großstadtleben wirklich vermisse. Die Illustrationen im Buch sind einfach wunderbar, und sie haben mich oft zum Lächeln gebracht.

Wie jedes Buch aus der Naturkunden-Reihe ist auch der Band über Igel ein echtes Schmuckstück: wunderschöne Deckelgestaltung mit Prägung, farbiger Vorsatz, brauner Schnitt, Fadenheftung sowie hübsche Illustrationen, die sich durch das gesamte Buch ziehen.

Die Texte sind sehr lehrreich, humorvoll und unterhaltsam.

Dieses Naturkunden-Buch gehört eindeutig zu meinen Lieblings-Naturkunden-Büchern.

Cover des Buches 100 Autorinnen in Porträts (ISBN: 9783492319485)

Rezension zu "100 Autorinnen in Porträts" von Verena Auffermann

Ein vielseitiger, spannender Streifzug
Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Monaten

„Also sagt Rachel Cusk es noch einmal anders, aber genauso unbequem. Schriftsteller sind dazu da, zu irritieren und zu spalten, und nicht, um Dinge zu sagen, die andere gerne hören wollen.“ (Zitat Seite 62, Rachel Cusk von Verena Auffermann)

 

Thema und Inhalt

Fünf bekannte Journalistinnen und Literaturkritikerinnen stellen in informativen, spannenden Essays einhundert Schriftstellerinnen aus mehr als zweitausendfünfhundert Jahren vor.

 

Umsetzung

Die Anordnung der einzelnen Artikel in diesem Buch richtet sich nach dem Geburtsjahr der jeweiligen Schriftstellerin und beginnt im Heute mit Leila Slimani, geboren 1981, um mit Sappho, geboren um 617 v.Chr. zu enden. Schon dieser ungewöhnliche Aufbau macht dieses Buch zu einer besonderen Lektüre, da es die Entwicklung der schreibenden Frauen rückwirkend und nachvollziehbar aufzeigt. Auch die internationale Vielfalt der verfügbaren Literatur wird durch diese ausgewählten Porträts sichtbar, wobei der Schwerpunkt auf dem zwanzigsten Jahrhundert liegt. Jeder Beitrag umfasst mehrere Seiten und ist per se ein Essay, da wir neben den Biografien vor allem die besonderen Eigenheiten, den Werdegang, die Konflikte und Erfolge im künstlerischen Wirken jeder der vorgestellten Frauen erfahren, und vor allem die Themen, die sie antreiben bzw. zu ihrer Zeit besonders beschäftigt haben. Durch die fünf unterschiedlichen Verfasserinnen der einzelnen Porträts entsteht auch hier eine lebhafte, ausdrucksstarke sprachliche Vielfalt.

 

Fazit

Ein breit gefächerter, interessanter Streifzug durch die weibliche Kultur- und Literaturgeschichte. Doch dieses Sachbuch ist wesentlich mehr, diese Auswahl von bekannten und weniger bekannten Schriftstellerinnen bietet eine Fülle von Wissen, sodass wohl auch jede versierte Leserin und jeder versierte Leser noch Neues über Schriftstellerinnen finden wird, von denen man bereits alles zu wissen glaubte. Ein packendes Lesebuch, das man mit Vergnügen von der ersten bis zur letzten Seite liest und das auch die persönliche Wunsch-Leseliste um einige weitere Titel ergänzt.

 

Cover des Buches 100 Autorinnen in Porträts (ISBN: 9783492070867)
Paperboats avatar

Rezension zu "100 Autorinnen in Porträts" von Verena Auffermann

#WeiblicherKanon
Paperboatvor einem Jahr

Literaturkritikerinnen Verena Auffermann, Gunhild Kübler, Ursula März, Elke Schmitter und Julia Encke schreiben über 100 Autorinnen durch sämtliche Zeiten und Nationalitäten. Ich hatte mir vorgenommen, an jedem Tag lediglich ein Autorinnenporträt zu lesen, um die Biografien nicht durcheinanderzubringen. Entsprechend lange habe ich an diesem Kompendium gesessen, aber dafür hat es sich auch für mich gelohnt. Von vielen der vorgestellten Autorinnen habe ich noch nie etwas gehört, von anderen waren mir nur die Namen aber keine weiteren biografischen Daten bekannt, und bei manchen haben die Kritikerinnen in den Kurzporträts mit Mythen und Unwahrheiten aufgeräumt. Insgesamt ein wirklich tolles Buch, das in meinem Regal jetzt schwesterlich neben Nicole Seiferts „Frauen Literatur“ steht und mir als weiteres Nachschlagewerk dient und mir durchaus einige Inspirationen gegeben hat für Bücher, die ich in der Zukunft noch lesen möchte.

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