Verena Grüneweg

 4,9 Sterne bei 21 Bewertungen
Autorin von Der Lügnerin Schuld, Malvadins Zauber "Wusch" und weiteren Büchern.
Autorenbild von Verena Grüneweg (©Verena Grüneweg)

Lebenslauf

Die Autorin Verena Grüneweg wurde 1965 im hohen Norden von Ostfriesland geboren. Dort lebt sie auch heute noch mit ihrem Ehemann und als Mutter von zwei erwachsenen Töchtern. Ihre Bücher und Erzählungen umfassen Bereiche wie Fantasy, Thriller und Geschichten, die das Leben mit sich bringt. Das Schreiben ist ihre Leidenschaft und für sie sind ihre geschriebenen Worte Seelenpflaster.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Verena Grüneweg

Cover des Buches Hexenschatten (ISBN: 9783950386226)

Hexenschatten

 (6)
Erschienen am 05.08.2014
Cover des Buches Der Lügnerin Schuld (ISBN: 9783734794681)

Der Lügnerin Schuld

 (6)
Erschienen am 28.05.2019
Cover des Buches Tödlicher Bestseller (ISBN: 9783961116102)

Tödlicher Bestseller

 (4)
Erschienen am 10.04.2018
Cover des Buches Malvadins Zauber "Wusch" (ISBN: 9783903056657)

Malvadins Zauber "Wusch"

 (3)
Erschienen am 10.11.2015
Cover des Buches Malvadins Zauber (ISBN: 9783752831559)

Malvadins Zauber

 (2)
Erschienen am 29.05.2018
Cover des Buches Schlüsselmomente der besonderen Art (ISBN: 9783745047011)

Schlüsselmomente der besonderen Art

 (2)
Erschienen am 14.11.2017

Neue Rezensionen zu Verena Grüneweg

Cover des Buches Malvadins Zauber "Wusch" (ISBN: 9783903056657)
tsukitia16s avatar

Rezension zu "Malvadins Zauber "Wusch"" von Verena Grüneweg

Bezaubernde, kurzweilige Fantasy Geschichte
tsukitia16vor 2 Jahren

Das Cover hat mich sofort angesprochen und daher habe ich mir es dann auch schließlich geholt. Erwartet hatte ich ein Kinderbuch und teilweise war es das auch, aber auch irgendwie nicht. Denn es gab viele, meiner Meinung nach, recht kindische Stellen. Das lag zum einem auch am Schreibstil, aber auch an den Handlungen der Charaktere (wobei hier zu erwähnen ist, dass es sich ja auch größtenteils um Kinder handelt - daher ist ein kindliches Verhalten vollkommen verständlich). Allerdings gab es in diesem Buch auch wirklich brutale, grausame Stellen. Absolut ungeeignet als Kinderbuch. Beides zusammen in einem Buch fand ich ziemlich widersprüchlich und daher hat mir das nicht so gut gefallen. Außerdem wollte ich auch hiermit eine Warnung an alle geben, die das Buch vielleicht ihren Kindern zum Lesen geben möchten. Derr erste Eindruck, es handele sich um ein Kinderbuch, stimmt somit nicht. Mit dem Schreibstil konnte ich zuerst nichts anfangen. Ich fand ihn ziemlich furchtbar. Irgendwie altbacken. Aber dies legte sich dann sehr schnell. Entweder habe ich mich daran gewöhnt oder die Autorin wurde tatsächlich besser. Das kann ich nicht sicher sagen. 

Dennoch hat mir der kurzweilige Roman gut gefallen. Eine bezaubernde Geschichte mit einer schönen Message am Ende. Die Charaktere waren sympathisch bis hin zu interessant gestaltet. Selbst die bösen Charaktere haben mich sehr angesprochen.  Auch die Fantasy Welt Malvadin hat mir gut gefallen. Diese war stimmig und logisch aufgebaut. Insbesondere mochte ich, dass die Autorin sich auch selbst neue Wesen ausgedacht hatte. Es gab zwar auch die klassischen Fantasy Wesen, aber eben nicht nur (und vor allem nicht überwiegend). Dafür, dass es sich nur um ungefähr 300 Seiten handelt, ist der Roman wirklich gut gemacht. Natürlich kann man hier nicht die überkrasseste Geschichte erwarten. Man merkt die Kürze des Buches teilweise an Stellen, wenn plötzlich eine neue Information aus heiterem Himmel auftauchte à la ach, übrigens! Da ist noch was! Allerdings empfand ich das nicht so als störend. Außerdem ist man auch schnell in die Story reingekommen und obwohl in kurzer Zeit viel passiert und viele neue Informationen auf uns einströmen, schaffte es die Autorin, dass ich nicht überfordert war oder nicht mitkam. Noch eine Kleinigkeit: Die Aufmachung im Buch fand ich wirklich schrecklich. Entweder wollte man mehr Seiten rausholen oder man fand dieses Design wirklich schick. Links, recht, oben und unten wurde ein so großer Rand gelassen. So etwas habe ich noch nie bei einem Buch gesehen. Ich empfand es als unästhetisch. Aber Hauptsache der Inhalt stimmt. Wollte ich aber mal angesprochen haben.

Übrigens: Das Buch gab es in zwei verschiedenen Verlagen. Einmal beim Karina Verlag und dann bei Books on Demand. Es scheint sich aber um die gleiche Geschichte zu handeln. Nur anderes Cover, anderer Verlag. Und im Karina Verlag finde ich es nicht mehr. Schade, dass Cover fand ich dort deutlich ansprechender und auffallender.

Insgesamt kann ich dieses Buch für alle empfehlen, die eine kurzweilige Fantasy Geschichte lesen möchten von einer deutschen Autorin. (Übrigens unterstützt der Karina Verlag mit dem Kauf ihrer Produkte -also auch mit diesem Buch - die Gewaltopferhilfe in Österreich. Man hat also auch noch etwas Gutes getan.). Das Buch handelt über Freundschaft, Selbstfindung, Weiterentwicklung und über den Kampf gegen das Böse. Und das alles gesammelt in einer Fantasy Welt mit größtenteils neuartigen Wesen.

Cover des Buches Der Lügnerin Schuld (ISBN: 9783734794681)
Dekandas avatar

Rezension zu "Der Lügnerin Schuld" von Verena Grüneweg

Flüssiger Schreibstil
Dekandavor 5 Jahren

Ein Thriller, um zwei junge Mädchen bzw. Frauen in einer klatschsüchtigen Kleinstadt. Olivia und Simone sind sehr unterschiedlich und finden trotzdem anfangs als Freunde zusammen. Jede begegnet auf ihre Art den inneren und äußeren Dämonen. Die Autorin schafft es durchgehend eine beklemmende und düstere Atmosphäre aufrecht zu erhalten.

Der Plot und deren Verbindungen sind intelligent ineinander verflochten und Erzeugen meistens Spannung.

Leider haben mich die Charaktere nicht erreicht, weshalb ich für dieses Buch lange gebraucht habe (dazu unten mehr).
Wer die Protagonisten allerdings mag, wird bestimmt ein paar spannende und nachdenkliche Lesestunden haben.


Noch ein wenig zum Buch:

Setting

Simone zieht mit ihren Eltern in eine ostfriesische Kleinstadt ... oder Dorf. Dieses Umfeld ist extrem durch schwarz-weiß Denken geprägt. In Form von armes oder reiches Elternhaus, braves Mädchen oder Schlampe und auch Schulhofqueen oder Außenseiter. Es wird viel Getratscht und jeder scheint alles irgendwie zu wissen und weiterzuerzählen. Purer Nachbarschaftswahnsinn.

Insgesamt sehr beklemmend. Für mich wirkte es leider auch sehr übertrieben. Wie kann sich eine ganze Stadt derart grausam und dumm verhalten? Ich habe es nicht verstanden. Aber ich habe auch nie in einer Kleinstadt gelebt. Wobei ich mich immer wieder gefragt habe, wie groß "klein" ist, denn die Schule hat unzählige SchülerInnen im gleichen Alter, die alle im gleichen Ort leben ... .


Schreibstil/ Struktur

Die Autorin hat für ihre Hauptprotagonistin Simone die Ich-Perspektive gewählt. Weitere - unterschiedliche - Charaktere werden  durch den personalisierten Erzähler wiedergegeben. Die Mischung der Stilmittel wird geschickt genutzt um Identitäten zu verschleiern und falsche Fährten/ Erwartungen zu schüren. Dadurch entsteht sehr viel Spannung und wird zum Miträtseln eingeladen.

Die Wendungen im Buch sind gut vorbereitet. Sogar das Ende kommt, obwohl überraschend, doch gut in der Geschichte selbst verankert. Sehr intelligent erzählt und konstruiert. 

Der Schreibstil ist zumeist sehr flüssig zu lesen. Er schafft es die Atmosphäre einzufangen und über die Worte zu transportieren.

Insgesamt wird ein Zeitraum von knapp 6-7 Jahre erzählt. Bestimmte Lebensabschnitte stehen dabei in einem sehr detaillierten Fokus, andere werden in wenigen Sätzen zusammengefasst.
Im Gesamtgefüge des Buches war die Phase der Kindheit von Simone und Olivia für mich zu ausführlich. Der Anfang zog sich für mich leider zu sehr und es dauerte bis Spannung aufkam.

Das Sterben der Opfer wird relativ zu anderen Geschichtsanteilen sehr detailliert erzählt. Für mich teilweise zu langwierig, weil sich einiges wiederholt. Die Tötungsmethoden sind allerdings sehr kreativ gewählt. Manche Szenen, insbesondere die des sexuellen Missbrauchs, sind richtig ekelig ... .

Dialoge stellen ein eher seltenes Stilmittel dar, um die Geschichte weiterzuführen. Vieles wird indirekt wiedergegeben oder erzählt. Die inneren Gedankengänge empfinde ich als sehr gut dargestellt und geben in beiden Perspektiven gute Einblicke in die Figuren.
Leider hat sich die Authentizität für mich zum Ende hin abgeschwächt. Plötzlich dachten/ redeten die jungen Frauen wie erfahrene Psychotherapeuten, die Persönlichkeitsprofile erstellen.


Charaktere:

Wie oben schon erwähnt, bin ich mit den Protagonisten nicht warm geworden. Letztendlich mit keiner. (ich lasse diesen reinen Geschmacksinn nicht in die Bewertung einfließen)
Dazu kommt ein katastrophales Frauen- und Männerbild, welches ich so nur in wenigen Ausnahmefällen je persönlich kennengelernt habe ... aber derart geballt?
Die erwachsenen Protagonistinnen sind entweder grausam, boshaft, schwätzerisch oder altruistisch. Eine Eigenschaft haben sie dabei alle gemeinsam: Passivität dem eigenen Leben gegenüber.
Vieles erfüllt für mich leider Klischees ohne gleichzeitig auch positive Eigenschaften zu besitzen. Die Charaktere insgesamt (bis auf Olivia und Simone) wirken auf mich deshalb wie eindimensionale Abziehbilder, zumeist mit negativen Extremen. 

Simone machte am Anfang des Buches eines aufgeweckten und klugen Mädchens. Aber sie mutierte sehr schnell zur oberflächlichen Zicke, die im Selbstmitleid ertrinkt. Ihre Entscheidung am Ende des Buches konnte ich nicht nachvollziehen ...

Olivia wirkte auf mich wie ein starker Mensch. Ihre flogen am Anfang meine Sympathien zu. Aber leider flüchtete sich dann in das Verhalten einer Klischeeaußenseiterin (Kleidungsstil und dem Musikstil). Schade, sie hatte so viel Potential, trotz allem stark zu sein.


Noch ein wenig Kritik:

Leider haben mich die ersten Seiten des Buches verärgert - kein guter Start in ein Buch. Ich weiß.
Die Autorin scheint es für absolut selbstverständlich zu halten, wie eine Mutter ihr Leben gestaltet. Denn was Simones Mutter macht, wird nie erwähnt - nicht mal das sie Hausfrau ist (was ich mir irgendwie gedacht habe). Nein. Die Frau meckert ihren Mann an, weil er keinen Job hat, anstatt auch nur im Geringsten selbst die Initiative zu ergreifen. Sie zieht klaglos mit, wenn ihr Mann woanders einen Job findet. Ihre Existenz wirkt allein durch den Ehemann definiert und vollkommen abhängig. Sie scheint kein eigenes nennenswertes Leben oder Ausbildung zu haben, genauso wie die anderen erwachsenen Frauen in dem Buch.
Es mag zur Geschichte passen, denn auch die heranwachsenden Mädchen fügen sich in diese Passivität und den Einwirkungen des Umfeldes ... trotzdem mag ich es nicht, wenn solche Frauenbilder wie ein allgemein gültiges Selbstverständnis behandelt werden. 

Wegen dieser Kritik habe ich nicht den Eindruck, dass das Hauptthema Mobbing ist, sondern die Perspektivlosigkeit die eintritt, wenn es keine positiven starken Frauenvorbilder im Leben junger Menschen gibt.


Fazit:

Ich gebe für diesen atmosphärisch dichten und über weite Strecken spannenden Thriller 3,5 Sterne, die ich auf 4 aufrunde.



 

Cover des Buches Der Lügnerin Schuld (ISBN: 9783734794681)
C

Rezension zu "Der Lügnerin Schuld" von Verena Grüneweg

Top Thriller!!!
Cathy-Jonesvor 5 Jahren

Es geht um Simone und Olivia, die zu Freundinnen werden, sich dann aber doch verlieren. Sie scheinen zu verschieden zu sein - Simone, die anscheinend auf der Sonnenseite des Lebens steht und Olivia, die von allen anderen verachtet wird. Aber dann geschieht etwas, womit niemand gerechnet hat - das Böse zeigt sich und verändert alles!
Puh, was für ein Buch!!! Spannend, manchmal traurig, oft verstörend und ein Ende, mit dem ich echt nicht gerechnet habe!
Tja, viel mehr kann ich leider nicht sagen, ohne zuviel zu verraten... Also lest selbst - es lohnt sich!!! 

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Zusätzliche Informationen

Verena Grüneweg wurde am 29. September 1965 in Deutschland geboren.

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