Verena Rank

 4,2 Sterne bei 79 Bewertungen
Autorin von Schärfer als Wasabi, Gefangen im Zwielicht und weiteren Büchern.
Autorenbild von Verena Rank (©)

Lebenslauf

Verena Rank lebt in der Nähe von München und arbeitet in einer Buchhandlung. Ihr homoerotischer Roman „Gefangen im Zwielicht“ erschien im März 2009 im dead soft Verlag. Danach folgten zwei Kurzgeschichten in Anthologien und im Frühjahr 2011 der Coming Out-Roman „Schärfer als Wasabi“, ebenfalls bei dead soft. Seit August 2012 sind zwei weitere Kurzgeschichten: "Der italienische Nachbar" und "Das Casting" bei Amazon als eBook erhältlich.

Alle Bücher von Verena Rank

Cover des Buches Schärfer als Wasabi (ISBN: 9783934442733)

Schärfer als Wasabi

 (35)
Erschienen am 15.03.2011
Cover des Buches Gefangen im Zwielicht (ISBN: 9783945934395)

Gefangen im Zwielicht

 (24)
Erschienen am 17.09.2015
Cover des Buches wachgeküsst (ISBN: 9783945934166)

wachgeküsst

 (5)
Erschienen am 25.05.2015
Cover des Buches Eine riskante Mission (ISBN: 9783960892199)

Eine riskante Mission

 (2)
Erschienen am 01.06.2018
Cover des Buches Das Casting (ISBN: B008VU6GWC)

Das Casting

 (2)
Erschienen am 09.08.2012
Cover des Buches Der italienische Nachbar (ISBN: B008RYROT6)

Der italienische Nachbar

 (2)
Erschienen am 01.08.2012
Cover des Buches Flammentochter (ISBN: B00AYCNJEI)

Flammentochter

 (2)
Erschienen am 07.01.2013

Neue Rezensionen zu Verena Rank

Cover des Buches Flammentochter (ISBN: B00AYCNJEI)
mariameerhabas avatar

Rezension zu "Flammentochter" von Verena Rank

Unglaubwürdige Figuren in einer dummen Welt
mariameerhabavor einem Jahr

»Er drehte sich dreimal um die eigene Achse, als müsse er erst überlegen, wo er wohnte, dann rannte er schreiend davon.«

Die Geschichte beginnt mit einem Bully, der jemand schwächeren schikaniert und die Protagonistin greift ihn von hinten an. Als sie ihn mit ihrer Macht (Flammenzauber) überwältigt, steht er auf, dreht sich drei Mal um die eigene Achse und rennt dann schreiend weg. Ich bin überrascht, dass er dabei seine Arme nicht in die Höhe gehoben hat.

Jede Figur hat etwas Comichaftes, das die Figur ins Lächerliche zieht und sobald die Glaubwürdigkeit der Figuren untermauert wird, funktioniert so ein Buch nicht mehr. Hinzu kommt, dass die Aktionen der Protagonistin scheinbar keine Konsequenzen haben.

Sie verbrennt den Typen auf der Brust, hinterlässt Handabdrücke auf seiner Haut und als man sie zur Rede stellt, passiert gar nichts. Sie hat ihm die Haut verbrannt, das wird dauerhafte Narben hinterlassen, aber die Autorin will ja die Botschaft hinterlassen, dass Bullys nichts anderes verdient haben, also wird der Bully einfach ignoriert. Und die Botschaft ist ganz klar: Wenn du ein Bully bist, darf man dich ruhig anzünden.

Die Autorin hat sich eindeutig keine Gedanken um die Handlung gemacht, keine Gedanken über die Glaubwürdigkeit, über den Verlauf, über die Figuren, über einen Spannungsbogen, über Atmosphäre, über Gefühle. Es ist so schlecht geschrieben, dass es sogar noch schlechter als das Cover ist.

Cover des Buches Im Sternbild des Zentauren (ISBN: 9783960894223)
Korikos avatar

Rezension zu "Im Sternbild des Zentauren" von Verena Rank

Spannung fehlt ...
Korikovor 3 Jahren

Story:
Schon seit frühster Kindheit hat Ben die Fähigkeit mit Pflanzen zu sprechen, diese zu heilen und zum Wachsen zu bringen. Woher er diese enge Bindung hat, weiß niemand, bis er eines Tages in einer Gefahrensituation ein Portal in die mystische Welt Mytherra öffnet und gemeinsam mit einer Freundin in den Schimmerwald gelangt. Dort leben vorwiegend Zentauren, die Menschen zutiefst verachten. Auch der Zentaur Hektor, selbst ein Außenseiter, da er eine menschliche Form annehmen kann, hasst Menschen zutiefst, ist sein Bruder doch einst der Liebe wegen aus Mytherra geflohen. Entsprechend wenig begeistert ist es, als er Ben und seine Begleitung findet, insbesondere als klar wird, dass die beiden ohne Hilfe der Götter nicht zurück in ihre Welt gelangen können. So stimmt er zu, Ben zum Olymp zu bringen, ohne zu ahnen, dass ihn diese Reise grundlegend verändern wird.

Eigene Meinung:
Der Einzelband „Im Sternbild des Zentauren“ erschien im November 2020 im deadsoft Verlag und stammt aus der Feder von Verena Rank. Die knapp 350-seitige Geschichte um Ben und Hektor spielt bis auf wenige Szenen in Mytherra, einer Welt die an die griechische Mythologie angelehnt ist. So greift die Autorin auf griechische Gottheiten und einige mystische Wesen zurück, die die Welt Mytherra bevölkern.

Die Geschichte entführt den Leser in die fantastische Welt Mytherra, in der mystische Wesen leben und ihren ganz eigenen Regeln und Gesetzen folgen. Gerade die Zentauren verachten die Menschen, jeder Kontakt zwischen Mensch und Zentaur wird ausnahmslos mit dem Tod bestraft. Das Hektor zu Beginn der Reise Ben und seine Begleitung verachtet ist daher sehr gut verständlich, zumal auch persönliche Gründe eine Rolle spielen, immerhin hat er seinen Bruder an eine Menschenfrau verloren. Erst die gemeinsame Reise bringt die beiden näher zusammen, zumal sich Ben als Halbgott entpuppt, also teilweise aus Mytherra stammt. Insgesamt ist die Handlung logisch aufgebaut und lässt sich gut verfolgen, allerdings mangelt es an wirklicher Spannung und Action. Erst auf den letzten 50 Seiten nimmt die Geschichte an Fahrt auf, endet jedoch so abrupt und schnell, wie sie begonnen hat. Bis dahin liegt der Fokus auf der wachsenden Beziehung zwischen Ben und Hektor, bei der man, trotz aller Längen, den Eindruck hat sie verlieben sich „von jetzt auf gleich“ ineinander. Hauptgrund ist wie bei den meisten Gay Romance Geschichten das perfekte Aussehen der Männer – gefühlt ist das der einzige Grund weswegen sich die beiden füreinander interessieren. Das ist schade, denn im Grunde hätten beide mehr zu bieten, als nur auf ihr Äußeres reduziert zu werden. Sobald sie sich zueinander bekannt haben, steigt auch die erotische Komponente massiv an, denn viel mehr als miteinander zu schlafen, machen die beiden leider nicht. Die Probleme sind quasi vorprogrammiert – als Leser*in wartet man förmlich darauf, dass die Zentauren ihre Liebe zueinander mitbekommen (was natürlich auch passiert). In dem Punkt ist die Geschichte leider sehr vorhersehbar gestrickt, die Auflösung dafür umso hektischer und abrupter. Jegliche Spannung und interessante Wendung wird im Keim erstickt – die Tatsache, dass Wandler etwas Besonderes sind, wird oft erwähnt, aber nicht ausgeführt. Der unbändige Hass der Zentauren auf Menschen wird nicht gelöst oder zumindest ein wenig abgebaut, sondern eher verschärft (zumal es auch noch einen Toten gibt, der ziemlich schnell vergessen wird). Das ist schade, denn gerade diese Punkte hätten der Geschichte viel mehr Konsistenz und Spannung geben können.

Die Figuren bleiben leider ähnlich flach wie die Geschichte und folgen den klassischen Stereotypen – Ben ist gut aussehend, hat besondere Fähigkeiten und verliebt sich in Hektor, weil dieser ihn optisch vollkommen anspricht. Ansonsten erfährt man nicht viel über ihn, aber man kann seine Gedanken und Gefühle halbwegs verstehen. Hektor ist weniger gut nachvollziehbar – er ist der klassische Märtyrer, der trotz aller Schwierigkeiten an einem Leben festhält, das ihm nur Verachtung und Schmerz bringt. Dass er Ben nicht begleitet, als er die Möglichkeit hat, ist für den Leser vollkommen unverständlich und absolut nicht nachvollziehbar.
Die übrigen Figuren geben einen passenden Rahmen, bleiben aber leider recht blass. Gerade die Götter sind nur bedingt zu verstehen,

Stilistisch legt Verena Rank ein solides Werk vor. Sie hat einen sehr flüssigen, gut lesbaren Schreibstil und beschreibt die Welt Mytherra sehr bildhaft und für die Leser*innen nachvollziehbar. Man kann sich den Schimmerwald mit all den Bewohnern gut vorstellen, auch Dialoge und ruhige Szenen liegen gehören zu ihren Stärken. Leider besticht die Geschichte zum Ende hin vorwiegend durch erotische Szenen, die zwar ebenfalls gut geschrieben sind, jedoch einfach zu sehr das Geschehen bestimmen. Anstatt den Konflikt zwischen Zentauren und Menschen zu beleuchten und nach einer Lösung zu suchen, liegt der Schwerpunkt auf dem Sex zwischen Ben und Hektor. Auch der mythologische Aspekt ist nicht ganz ausgereift, gerade wenn es um die griechischen Götter geht – diese spielen nur am Rande ein Rolle, ihre mythologischen Stärken und Hintergründe kommen gar nicht zum Tragen. Das ist schade, denn hier verschenkt die Autorin einiges an Potenzial.

Fazit:
„Im Sternbild des Zentauren“ ist ein solide geschriebener Roman mit fantastischen Elementen, in dem die Liebesgeschichte klar im Fokus liegt. Es geht vorwiegend um die Beziehung zwischen dem Halbgott Ben und dem Zentaur Hektor, die sich zunächst nicht ausstehen können und später auf ewig zueinanderfinden. Die wenigen spannenden und handlungstragenden Handlungselemente werden leider kaum ausgebaut und spielen kaum einen Rolle, ebenso wenig wird die griechische Mythologie glaubhaft in die Geschichte eingewoben. Das ist schade, denn so verschenkt Verena Rank eine Menge Spannung, Tiefgang und Potenzial. Wer Romane sucht, die die griechische Mythologie aufgreifen, sollte zunächst einen Blick in die Leseprobe werfen, wer ein Buch von Verena Rank lesen möchte, dem sei „Eine riskante Mission“ zu empfehlen. „Im Sternbild des Zentauren“ konnte mich leider nicht so recht überzeugen …

Cover des Buches Der italienische Nachbar (ISBN: B008RYROT6)
BarbaraDruckers avatar

Rezension zu "Der italienische Nachbar" von Verena Rank

Leider nur eine Aneinanderreihung von Klischees
BarbaraDruckervor 5 Jahren

Die Geschichte ist äußerst dünn, und damit meine ich nicht die Seitenzahl. Ich habe kein Problem mit kurzen Texten, ganz im Gegenteil, doch diese besteht ausschließlich aus Klischees. Ich erfreue mich durchaus an attraktiven Männern, wenn aber das Aussehen zwei Drittel der Geschichte einnimmt und 90 % der Anziehungskraft ausmacht, ist mir das zu wenig. Schwarzhaarig, breitschultrig, Sixpack natürlich und selbstverständlich auch anderswo prächtig ausgestattet. Eine sexy Stimme hat Alessandro auch noch zu bieten. Leider auch eine ausgesprochen biestige und natürlich in keinster Weise zu ihm passende Freundin/Geliebte, wohingegen Noah den klassischen Typ beste Freundin des schwulen Mannes an seiner Seite weiß. Das restliche Drittel entfällt auf eine ziemlich vorhersehbare Handlung mit den klassischen Konflikten in einer Romanze. Eifersucht, Missverständnisse, Liebeskummer, und das alles im Schnelldurchlauf. Immerhin muss man ja auch noch die Sexszene unterbringen, und die interessiert doch weit mehr als die Aufarbeitung der Konflikte. Aus denen hätte man nämlich durchaus etwas machen können. Ebenso hätten die Figuren nicht so blutleer bleiben müssen. Es tut mir leid, doch selbst für eine reine Wohlfühlstory erwarte ich mir zumindest einen Hauch von Substanz.

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Zusätzliche Informationen

Verena Rank wurde am 05. Februar 1972 in Deutschland geboren.

Verena Rank im Netz:

Community-Statistik

in 85 Bibliotheken

auf 5 Merkzettel

von 6 Leser*innen gefolgt

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