Verena Reinhardt

 4,2 Sterne bei 62 Bewertungen
Autorenbild von Verena Reinhardt (©)

Lebenslauf

"In deinem Kopf sieht es aus wie bei Yellow Submarine, oder?" - Im Ernst: 1983 geboren, Biologin mit Schwerpunkt Zoologie/Botanik/Anthropologie, ich schreibe eigentlich schon immer. Und das Schönste am Autor-Sein sind die Lesungen.

Alle Bücher von Verena Reinhardt

Neue Rezensionen zu Verena Reinhardt

Cover des Buches Der Hummelreiter Friedrich Löwenmaul (ISBN: 9783407820976)
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Rezension zu "Der Hummelreiter Friedrich Löwenmaul" von Verena Reinhardt

Gut durchdachte Story, wunderbar humorvoll
TiraLivor 3 Jahren

Friedrich Löwenmaul ist der einzige in der Familie der kein berühmter Hummelreiter ist. Und er möchte auch keiner werden, denn er mag Hummeln nicht besonders.
Als Friedrich eines Tages dann aber von einer Hummel mit goldenen Streifen in ein fremdes Land entführt wird beginnt für ihn das größte Abenteuer seines Lebens. Im Auftrag der Königin soll er zusammen mit Brumsel herausfinden ob im Norden des Landes ein Krieg geplant ist. Wird es ihnen gelingen den Frieden zu wahren?

Meine Meinung:
Schon das Setting hat mir richtig gut gefallen, eine magische Welt in der Insekten ähnlich wie Menschen leben. Das ist mal was anderes.
Es geht um Friedrich Löwenmaul der zusammen mit der Hummel Hyronimus Brumsel das Land im Norden ausspionieren soll. Die beiden kommen viel im Land herum und müssen unterschiedliche Spionagemethoden anwenden. Dabei müssen sie äußerst clever vorgehen. Denn vieles ist nicht so wie es zu sein scheint und man weiß nie wem man trauen kann. Ich habe die Geschichte gespannt verfolgt und habe mitgegrübelt was da eigentlich vor sich geht. Das Ganze ist wirklich gut durchdacht und überrascht mit einigen unvorhersehbaren Wendungen.

Mit dem Protagonisten musste ich erstmal warm werden. Anfangs ist Friedrich noch sehr verschlossen und trotzig, immerhin wurde er ja entführt. Doch während des Abenteuers wird er immer sympathischer. Er entdeckt neue Seiten an sich, wird offener und mutiger. Diese Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Richtig cool ist die Freundschaft die sich zwischen Friedrich und Brumsel entwickelt. Zuerst sind beide noch ziemlich genervt voneinander und machen daraus auch kein Geheimnis, doch nach und nach werden sie ein immer besseres Team. Die Dialoge der beiden waren oft sehr unterhaltsam. Im Laufe der Geschichte kommen noch andere Figuren dazu die alle sehr liebevoll dargestellt werden und wunderbar schrullige Eigenheiten haben. Die geschickte Mottenmeisterin und ein gewisses schlagfertiges altes Weib haben bei mir am meisten Eindruck hinterlassen. Auch die Raupe Karl Kahlsson ist ein toller Wegbegleiter.

Die Geschichte ist wunderbar flüssig und humorvoll geschrieben. Sie wird nie langweilig und hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht oder sogar herzhaft lachen lassen. Begeistert haben mich die originellen Ideen der Autorin, wie zum Beispiel das Valmü welches einen in den 5 Uhr Zustand versetzt oder die „Mythen in Tüten“ mit denen man sich weiterbilden kann. Einfach großartig! Alles wird sehr schön bildhaft beschrieben sodass man es sich gut vorstellen kann.
Obwohl es um einen bevorstehenden Krieg geht, schafft es dieses Buch ohne heftige Gewalt auszukommen. Das hat mir sehr gut gefallen. Trotzdem würde ich es nicht unbedingt als Kinderbuch bezeichnen, da der Protagonist schon erwachsen ist und die Themen eventuell zu anspruchsvoll sein könnten.

Gestaltung:
Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt. Die Illustration von Brumsel und Friedrich ist wahnsinnig gut gelungen. Schaut man etwas genauer hin, entdeckt man viele weitere Insekten die im Buch auftauchen. Auch die Wabenstruktur und die Pflanzen passen gut zur Geschichte und ergeben ein wunderbares Gesamtbild. Die Geschichte ist in 3 Teile aufgeteilt die jeweils mit einer farbig gestalteten Doppelseite gekennzeichnet sind.

Fazit:
Eine gut durchdachte Geschichte, die spannend und wunderbar humorvoll geschrieben ist. Man taucht ein in das Reich der Insekten und wird mit originellen Ideen und schrulligen Figuren überrascht. Ich bin begeistert.

Cover des Buches Herr Schnettelbeck und das Geheimnis der verschwundenen Sterne (ISBN: 9783407754585)
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Rezension zu "Herr Schnettelbeck und das Geheimnis der verschwundenen Sterne" von Verena Reinhardt

Herr Schnettelbeck und das Geheimnis der verschwundenen Sterne
SophieSyndromvor 3 Jahren

Es ist das zweite Buch von Verena Reinhardt, das in die Welt der Insekten eintaucht. Schon das erste mochte ich sehr, obwohl ich zugeben muss, dass mich die Geschichte über Herr Schnettelbeck und die Suche nach den Sternen noch etwas mehr begeistern konnte. Der Fantasiereichtum hat mich ein bisschen an Walter Moers erinnert. Reinhardt hatte so viele Ideen auf Lager, die absolut einzigartig waren und zusammen einen spannenden Hand-lungsstrang bildeten. Mit Witz, Stärken und Schwächen kamen die individuellen Charaktere daher - unter ihnen Herr Schnettelbeck, ein Mistkäfer, der über alles und jeden nörgelt. Zusammen mit seinen neuen Mitstreitern lehnt er sich gegen eine despotische Libelle auf, die eine ganze Stadt mithilfe von Meinungsmaschinen kontrolliert. Wichtige Themen werden für Kinder verständlich in die Geschichte eingeflochten: Umweltverschmutzung, Diskriminierung, Geschlechtsidentität und noch mehr.

Cover des Buches Der Hummelreiter Friedrich Löwenmaul (ISBN: 9783407820976)
FeFus avatar

Rezension zu "Der Hummelreiter Friedrich Löwenmaul" von Verena Reinhardt

Vom Eifer einer Königin als Heldin in die Geschichtsschreibung einzugehen.
FeFuvor 3 Jahren

Von diesem Buch bin ich insgesamt etwas enttäuscht. Dreht sich doch alles um die Welt der Käfer und Klein(st)tiere. Begeistert hatte mich dies schon bei Tinkerbell's Feen und diversen weiteren Filmen/Serien/Büchern in diesem Lebensraum. Allerdings bin ich aus diesen auch gewohnt, dass es eigene Lösungen für das alltägliche Leben gibt. Hier beim Hummelreiter ist fast alles so, wie in unserer großen Menschenwelt geregelt. Druckereien, Fabriken, Metallverarbeitung, etc. Das hatte mich doch schwer enttäuscht. Hier und da gabs einen Hauch von eigenen Lösungen / Ideen, aber das waren mir zu wenige, bzw der Rest zu selbstverständlich.

Auch der Schreibstil hat mich nicht ganz so sehr gefangen genommen. Es war eher ein nicht unangenehmes Dahinplätschern und ich konnte den Lesefluß meist ohne Probleme unterbrechen.

Einige witzige Elemente gibt es auch. Vor allem die Sache mit dem Daumen, die sich wirklich durch das ganze Buch zieht. 😄 allerdings hilt dies nicht durchgängig logisch an, denn da hat der Daumenlose auch etwas gemacht, das ohne Daumen eigentlich nicht so leicht zu bewältigen gewesen wäre.

Alles in allem mag ich den Inhalt und Werdegang der Geschichte. Vor allem von Grynhild und der Mottenmeisterin bin ich ein Fan geworden!
Das Ende war dann doch auch etwas anders als vermutet und sehr amüsant.

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