Cover des Buches Insurgent (ISBN: B008H013CO)
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Rezension zu Insurgent von Veronica Roth

Fight or Flight?

von Nabura vor 11 Jahren

Rezension

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Naburavor 11 Jahren

Nachdem die Ken mithilfe der Ferox die Altruan angegriffen haben, sind Tris und Tobias auf der Flucht. Sie finden Zuflucht bei den Amite, die sich jedoch weigern, in den Konflikt einzugreifen. Als auch dort Gefahr droht, müssen die beiden weiterziehen. Doch wer wird ihnen helfen können? Und welche nächsten Schritte planen die Ken?

Der zweite Teil dieser Serie setzt nur kurz nach den Ereignissen des ersten Teils ein. Nach dem starken Abschluss von Band eins ist nun das Chaos in der Stadt ausgebrochen. Tris und Tobias müssen nach Personen suchen, die auf ihrer Seite stehen. Gleichzeitig scheinen die Ken an einem neuen Plan zu arbeiten, der vor allem die Unbestimmten und damit Tris in große Gefahr bringt. So ist das Buch von der ersten Seite an spannend und vielschichtig.

Nachdem im ersten Band der Fokus auf den Ferox und ihrem Leben lag, erhält der Leser in diesem Teil ein umfassendes Bild von allen Fraktionen. Tobias und Tris suchen mit unterschiedlichen Zielen alle möglichen Orte auf, sodass man Einblicke in das Leben sämtlicher Stadtbewohner erhält, was ich sehr interessant fand. Gleichzeitig erschien das Ganze aber wenig zielgerichtet. Die beiden versuchen es mal hier und mal dort, hoffen neue Informationen zu erlangen und einen Plan auszuarbeiten. Worauf das Ganze hinauslaufen soll, ist lange Zeit aber weder dem Leser noch Tris und Tobias selbst klar. So zogen sich viele Abschnitte für mich ein wenig hin. Immer wieder kam es aber zu Spannungsspitzen, die mein Interesse an der Geschichte erhalten konnten.

Mein größter Kritikpunkt an Teil eins war, dass ich Tris Handlungen oft einfach nicht nachvollziehen konnte. Daran hat sich leider nicht viel geändert. Weiterhin musste ich über ihre Entscheidungen, wie sie sich verhält und wem sie was preisgibt, den Kopf schütteln. Die Beziehung von Tris und Tobias wird in diesem Teil auf eine harte Probe gestellt und tritt auch lange Zeit gänzlich in den Hintergrund. Dafür lernt man zahlreiche andere Charaktere besser kennen, zum Beispiel Christina, Uriah, Marlene und Lynn, die Abwechslung und auch Humor in das Buch bringen.

Insgesamt hat mir „Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ etwas besser gefallen als der erste Teil. Zahlreiche Spannungsspitzen konnten mein Interesse an der Geschichte erhalten, auch wenn Tris Verhalten für mich oft nicht nachvollziehbar war. Wen der erste Teil begeistern konnte, der sollte auch an Band Zwei Gefallen finden.

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