Cyra und Akos leben in einer Welt in der die Lebensgaben jeder Person bedeutend sind. Lebensgaben, die besondere Fähigkeiten sind, von denen manche sich auch gegen die Person selbst richten können.
Cyra, die in der Herrschaftsfamilie groß wird und Akos, der aus einem friedliebenden Volk stammt, scheinen auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam zu haben und doch kreuzen sich ihre Wege und verändern einander.

Ein Buch welches in einer Science-Fiction Welt spielt braucht für die entsprechenden Erklärungen eine gewisse Zeit, diese dem Leser näher zu bringen. Dies fand ich am Anfang wirklich gut.
Ich habe mir ein paar Dinge die ich für wichtig erachtete aufgeschrieben, um sie besser zu verinnerlichen. Für mich ist das völlig in Ordnung und so fand ich gerade den Anfang furchtbar spannend. Nicht spannend geschrieben, mit viel Aktion oder dergleichen, sondern es gab einfach so viel Neues zu entdecken. Allerdings ließ für mich der Reiz schnell nach und der Moment, wo etwas Spannung in der Handlung eingebaut werden sollte, wurde meiner Meinung nach verpasst und so plätscherte die Handlung nur so dahin. Viele Sachen wurden erwähnt, aber teilweise kam mir dies auch sehr sprunghaft vor. Erst war dies im Fokus, dann wieder was Anderes. Bei dem ganzen hatte ich Schwierigkeiten einen roten Faden zu entdecken. Meins war es wirklich nicht.
Zum Ende hin Gewann das Buch ein wenig Spannung und Erzähltempo, für mich war dies aber leider zu spät. Warum nicht schon vorher? Potenzial hatte dieses Buch doch genug und die Autorin kann doch auch anders.
Leider war dieses Buch nichts für mich und wenn man mich jetzt fragen würde, was genau alles passiert ist, wäre es schnell erzählt. Vielleicht wurde es alles zwanghaft gestreckt, damit man zumindest einen zweiten Band herausbringen kann und hätte ansonsten, mit mehr Spannung glänzen können. Manchmal sollte es vielleicht kein Mehrteiler sein. Aber Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Genauso wie bei den Sprechern von Hörbüchern.
Hier war eine Sprecherin zu hören, die ich schon von anderen Hörbüchern kannte und die für mich der Geschichte wieder ein bisschen Leben eingehaucht hat. Laura Maire hat für mich eine angenehme Stimme. Sie weiß einfach wie sie ihre Stimme den verschiedenen Charakteren und ihren Emotionen anpassen muss. Anders empfand ich es bei dem Sprecher, Shenja Lacher. Beim Hören wurde mir wiedermal bewusst, wie wichtig die Stimme ist und hier wirkte sie für mich einfach zu monoton. Das Zuhören viel leider sehr schwer und ich musste mich bei seinen Parts vielmehr anstrengen und konzentrieren als bei ihr. Dies hat das Hörvergnügen leider geschmälert. Aber wie gesagt, ist dies Geschmacksache und andere haben es bestimmt anderes empfunden.
Für mich ist hier wohl aber Schluss und ich werde der Geschichte nicht weiter folgen.