Rezension zu NANOBOTS - Gefährliche Teilchen von Veronika A. Grager
Rezension zu "NANOBOTS. Gefährliche Teilchen" von Veronika A. Grager
von SigridNeureiter
Rezension
SigridNeureitervor 12 Jahren
*Atemberaubend* Inhalt: Die Wiener Putzfrau Rita Prskavec entdeckt in der Mülltone eine männliche Leiche. Pflichtbewusst verständigt sie die Polizei und gerät selbst unter Verdacht. In ihrer Not wendet sie sich an die Privatdetekitivn Stella Marini. Gemeinsam mit ihrem Partner Barry Denton beginnt sie zu ermitteln. Da taucht auch noch die Ehefrau eines verschwundenen Wissenschaftlers auf. Schon bald stellt sich heraus, dass das, was in einem Wiener Hinterhof begann, Dimensionen von internationalem Ausmaß annimmt. Frankfurt, Afghanistan, Washington und die Rocky Mountains bilden u.a. die Stationen einer abenteuerlichen Jagd, bei der nicht nur das stürmische Wetter für Turbulenzen sorgt. Kommentar: Ich habe diesen atemberaubenden Thriller mit großem Vergnügen gelesen. Das Ermittlerduo Stella und Barry ist sympathisch und kompetent, ohne allzu glatt zu wirken. Auch die anderen Figuren - ob gut oder ausnehmende Bösewichte - sind authentisch gezeichnet. Am besten gefällt mir die Sachkenntnis und Genauigkeit der Autorin, mit der sie uns in die Welt der Nanotechnologie einführt. Und nicht zu vergessen ihre atemberaubenden Schilderungen von Landschaften und Naturereignissen - seien es die unwirtliche Gebirgsgegend in Afghanistan oder ein Blizzard in Wyoming. Fazit: Der Thriller der österreichischen Autorin Veronika A. Grager kann mit internationalen Romanen dieses Genres locker mithalten und würde sich auch für eine Verfilmung hervorragend eignen. Ich hoffe sehr, dass uns die Autorin noch weitere Thriller mit dem Ermittlerduo Stella und Barry beschert. Natürlich darf auch der wachsame Hund Bertoni nicht fehlen. Meine Empfehlung: Unbedingt lesen!