Veronika Peters

 3,9 Sterne bei 401 Bewertungen
Autorenbild von Veronika Peters (©peter von felbert)

Lebenslauf

   Veronika Peters, 1966 in Gießen geboren, verbrachte ihre Kindheit in Deutschland, in der heutigen Republik Kongo und in der Elfenbeinküste. Nach einer heilpädagogischen Ausbildung arbeitete sie als Erzieherin in einem psychiatrischen Jugendheim. Mit Anfang Zwanzig stieg sie für einige Jahre aus dem sogenannten bürgerlichen Leben aus und trat in eine Kommunität von Benediktinerinnen ein, wo sie unter anderem als Gärtnereigehilfin, Restauratorin und Buchändlerin tätig war. Seit dem Jahr 2000 lebt sie als freiberufliche Autorin in Berlin. Veronika Peters ist verheiratet mit dem Schriftsteller Christoph Peters und hat eine Tochter. 

Neue Bücher

Cover des Buches Nackt war ich am schönsten (ISBN: 9783463000510)

Nackt war ich am schönsten

 (3)
Neu erschienen am 12.03.2024 als Gebundenes Buch bei ROWOHLT Kindler.

Alle Bücher von Veronika Peters

Cover des Buches Die Dame hinter dem Vorhang (ISBN: 9783442491421)

Die Dame hinter dem Vorhang

 (89)
Erschienen am 08.04.2022
Cover des Buches Das Meer in Gold und Grau (ISBN: 9783442467891)

Das Meer in Gold und Grau

 (72)
Erschienen am 20.05.2013
Cover des Buches Was in zwei Koffer paßt - Klosterjahre (ISBN: B0028YBBMC)

Was in zwei Koffer paßt - Klosterjahre

 (84)
Erschienen am 01.01.2009
Cover des Buches Aller Anfang fällt vom Himmel (ISBN: 9783442313211)

Aller Anfang fällt vom Himmel

 (61)
Erschienen am 21.09.2015
Cover des Buches Die Liebe in Grenzen (ISBN: 9783442481491)

Die Liebe in Grenzen

 (49)
Erschienen am 15.12.2014
Cover des Buches Kampa Pocket / Das Herz von Paris (ISBN: 9783311150640)

Kampa Pocket / Das Herz von Paris

 (13)
Erschienen am 26.01.2023
Cover des Buches An Paris hat niemand gedacht (ISBN: 9783442475223)

An Paris hat niemand gedacht

 (12)
Erschienen am 11.05.2011

Videos

Neue Rezensionen zu Veronika Peters

Cover des Buches Nackt war ich am schönsten (ISBN: 9783463000510)
Giselas Lesehimmels avatar

Rezension zu "Nackt war ich am schönsten" von Veronika Peters

Nicht schlecht, aber mit Luft nach oben
Giselas Lesehimmelvor einem Monat

Meine Meinung:

 

Nicht schlecht, aber mit Luft nach oben.

Der Titel und das Cover sind eine Sünde wert. Der Inhalt ist auch nicht zu verachten, jedoch mit ein paar Kritikpunkten. 

Antonia kehrt nach 20 Jahren in ihre Heimat zurück. Irgendwie hat sich in dem Haus ihrer verstorbenen Oma und Mutter nichts geändert. Anderseits fehlt dem Haus ohne Oma die Seele. In dem kleinen oberhessischen Dorf begegnet man ihr nach so vielen Jahren erstmal mit etwas Abstand. Toni möchte schnellstmöglichst das Haus loswerden und wieder zurück in die Bretagne. Dort hat sie einen Ehemann und verdient ihr Geld als Restaurateurin. Alte beschädigte Dinge restaurieren ist ihre Passion. 

Zu ihrer alkoholkranken Mutter hatte sie die letzten 20 Jahre keinen Kontakt mehr. Wohnte auch ihrer Beerdigung nicht bei. Die eigentliche Mutter war ihre Oma. Die Mutter war stets in der Scheune beim Malen oder trinken. Hat Toni nie richtig wahrgenommen. Eigentlich wäre Toni richtig einsam in dem alten Fachwerkhaus, wäre da nicht die verstorbene Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven. (geb. 1874 - + 1927) Die Dame mit dem eigenwilligen Mode und Schmuckgeschmack, steht der etwas ratlosen Toni mit Rat und Tat zur Seite. 

Ich habe diese Geschichte wirklich sehr gerne gelesen. Aber irgendwie erschließt sich mir nicht, warum den Geist der Baroness wirklich jeder sehen konnte. Die Idee mit der Toten fand ich richtig gut. Warum soll nicht eine längst verstorbene Baronesse als Ratgebertante agieren? Aber als Tote eine Art Berühmtheit im Dorf zu sein, war mir dann doch zu weit hergeholt. Ferner störten mich die häufig eingestreuten französischen Wörter und Sätze. In gesunden Maßen hätten sie Elsas Vergangenheit in Paris unterstrichen. So hatte ich das Gefühl, ich werde damit erschlagen. Elsa war einst eine Dada-Künstlerin. Ihre Art zu sprechen ist so speziell, wie ihre Bilder. Den einen oder anderen Satz musste ich zweimal lesen, damit sich mir der Sinn erschloss. Verstand ich Anfangs nicht, warum Toni keine Fragen über ihre Mutter stellte, so  konnte ich ihr Verhalten im späteren Verlauf verstehen. Möchte sogar behaupten, ich hätte stellenweise genauso gehandelt. 

Was mir besonders gut gefallen hat, wie Elsa per Gemälde Toni ihre verstorbene Mutter näher gebracht hatte. Toni fand ich eigentlich ganz okay. Jedoch verstand ich ihre Passivität in verschiedenen Dingen nicht. 

Trotz der Kritikpunkte habe ich mich immer aufs Weiterlesen gefreut. Das dürfte der unkonventionellen Baronesse geschuldet sein. Widersprüchlich und doch irgendwie total charmant. Eine alte tote Frau, mit der Körperhaut eines jungen Mädchens. Nackt war sie wirklich am schönsten! Den Sinn, den die Baronesse in der Geschichte hatte, fand ich richtig raffiniert dargestellt. 

Fazit:

Nicht alles in der Geschichte konnte mich überzeugen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der bereit ist ein paar Abstriche (aus meiner Sicht)zu machen.

Danke Veronika Peters.

Cover des Buches Nackt war ich am schönsten (ISBN: 9783463000510)
hamburgerlesemauss avatar

Rezension zu "Nackt war ich am schönsten" von Veronika Peters

Leider nicht meins!
hamburgerlesemausvor einem Monat

NACKT WAR ICH AM SCHÖNSTEN

Veronika Peters


Antonia Bachmann, von allen nur Toni genannt, erhält auf Umwegen in ihrer Wahlheimat Frankreich einen Brief, der ihr mitteilt, dass ihre Mutter verstorben und letzte Woche beigesetzt wurde.

Hals über Kopf macht sie sich auf den Weg nach Lindbach, ihrem oberhessischen Heimatdorf.

Damals, vor zwanzig Jahren, hatte sie das „Waldhaus“ verlassen. Genau an dem Tag, als ihre Großmutter tot im Garten lag und ihre stockbesoffene Mutter es verpasste, ihrer eigenen Mutter das Leben zu retten.

Ihre Mutter, eine brotlose Künstlerin, die an der Flasche hing, hatte sich nie um sie gekümmert. Von ihrer Großmutter hatte sie Apfelkuchen backen, den saisonalen Baumschnitt und den Umgang mit dem Stichbohrer gelernt. Großmutter stand mit ihr alle Krankheiten durch und tröstete später den ersten Herzschmerz. Sie war eine starke Frau. Im Dorf nannte man sie Emma eins, denn ihre uneheliche Tochter, die Trinkerin, war Emma zwei. 

Als Emma zwei damals schwanger ihre Lehre abbrach und wieder nach Hause zurückkehrte, zerriss sich das ganze Dorf das Maul und nannte das Waldhaus die „Bastardbude“.


Doch als Toni in Lindbach zum ersten Mal seit ihrer damaligen Abreise im Waldhaus ankommt, wird sie von einer älteren Dame in Empfang genommen. Diese behauptet Baronesse Elsa von Freytag-Loringhoven zu sein. Eine Dame, die vor 130 Jahren in Swinemünde geboren wurde. 

Aber nicht nur das ist seltsam, sondern auch, dass die Bewohner des Dorfes Emma zwei als eine Frau mit einer wichtigen Rolle in der Dorfgemeinschaft beschreiben.


Wie das jetzt alles zusammen passt, könnt ihr selber herausfinden.


Ach, herrje, wäre ich doch bloß nicht so eine Cover-Kaüferin und hätte die Beschreibung gelesen. Mit Leuten, die bereits tot und dann auch noch besserwisserisch und gewöhnlich sind, habe ich meine Probleme. Und ich mag auch keine Leute, die andauernd irgendwelche englische Floskeln sagen und anschließend weiter auf Deutsch reden.

„Never mind. Folgendes …“ (S. 134) oder „Was nicht so bald der Fall sein wird, trust me. Du musst …“ (S. 184). Auf mich wirkt das affektiert und aufgesetzt.

Wie kann sich die fast 50-jährige Protagonistin im Beisein der Baronesse zu einem unmündigen Kind verwandeln? Und diese nicht enden wollenden Lebensgeschichten der Baronesse! Auch wenn diese Dame historisch ist, so hat ihre Biografie irgendwie nicht ins Buch gepasst. Hätte man nicht besser über die vergangenen Jahre der Mutter reden sollen?


Schade, der Part der Toni gefiel mir sehr und der wäre sicherlich ausschmückbar gewesen und vielleicht hätte ihr eine 80-Jährige als Vertraute bessergestanden, als eine Tote.


Leider keine Leseempfehlung von mir.

2/ 5

Cover des Buches Kampa Pocket / Das Herz von Paris (ISBN: 9783311150640)

Rezension zu "Kampa Pocket / Das Herz von Paris" von Veronika Peters

Lesevergnügen, nicht nur für Büchermenschen
Ein LovelyBooks-Nutzervor einem Jahr

„Dies ist einer der Momente, die man einpacken und mitnehmen können sollte, dachte Ann-Sophie, für Zeiten, in denen alles wieder öde und leer und trostlos sein wird.“ (Zitat Seite 44)


 


Inhalt


Vor vier Wochen waren Ann-Sophie von Schoeller, dreiundzwanzig Jahre alt, und ihr Ehemann Johann von Berlin nach Paris gezogen. Für Johann, gerade erst am Beginn seiner Laufbahn als Jurist, ist das Angebot, als Partner und späterer Nachfolger in die Anwaltskanzlei seines Onkels in Paris einzusteigen, eine einmalige Karrierechance. Doch auch der milde Frühling in diesem April 1925 kann Ann-Sophie nicht überzeugen, sie findet Paris enttäuschend. Bis sie eines Tages in einer Gasse, zufällig einen kleinen Laden entdeckt. „SHAKESPEARE AND COMPANY, Bookshop, Lending Library”, ist auf der holzvertäfelten Front zu lesen. In der Auslage liegen Bücher in englischer Sprache. Hier, in der Rue de l’Odéon, öffnet sich für Ann-Sophie ein neues, unbekanntes Universum und bald auch der magische Zauber der Stadt Paris.


 


Thema und Genre


In diesem Roman mit geschichtlichem Hintergrund geht es um das rasante, aufregende Leben in der Pariser Literatur- und Kunstszene in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen. Im Mittelpunkt stehen die zwei legendären Buchläden der ebenso legendären Buchhändlerinen und Verlegerinnen Sylvia Beach und Adrienne Monnier, sowie die Schriftstellerinnen, Schriftsteller, Künstlerinnen, Journalistinnen, mit denen sie befreundet sind – eine eigenwillige, buntschillernde Gemeinschaft von engagierten, selbstbewussten Frauen.


 


Charaktere


Ann-Sophie wollte einfach ein geordnetes Leben führen, doch tief in ihr ist mehr. Ann-Sophie und wir Lesenden treffen in diesem Roman auf unangepasste, eigenständige Künstlerinnen, sie alle haben ihre eigenen Träume, aber auch ihre inneren Dämonen. Djuna Barnes: „Wir segeln, jede auf ihre Weise, haarscharf an unseren inneren Abgründen entlang und nicht selten auch darüber hinaus.“ (Zitat Seite 53)


 


Handlung und Schreibstil


Die Geschichte wird chronologisch erzählt, ergänzt durch Rückblenden. Gespräche und Diskussionen fügen weitere Details hinzu und verbinden die fiktive Geschichte von Ann-Sophie mit dem Leben der bekannten, realen Persönlichkeiten der Rue de l’Odéon und mit den Künstlerkreisen der berühmten Salons und Lokale zu einem perfekten Ganzen. „Ich bin Sylvia. Kommen Sie herein, drinnen sind noch mehr zornige Frauen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Tee trinken und das richtige Buch für Sie finden.“ (Zitat Seite 19) Bald zeigt sich, dass Ann-Sophie hier weitaus mehr findet, als nur das richtige Buch. Darum geht es in diesem Roman. Literaturbegeisterte werden beim Lesen rasch erkennen, wie genau die Autorin recherchiert hat, und die Quellenangaben am Buchende regen sofort an, einige der genannten Titel als vertiefende Weiterführung dieser Geschichte zu lesen. Ich habe schon den letzten Roman der Autorin, „Die Dame hinter dem Vorhang“, mit Vergnügen gelesen, doch dieser neue Roman über „Das Herz von Paris“ hat mich begeistert.


 


Fazit


Dieser Roman, in dessen Mittelpunkt die beiden Buchhandlungen in der Rue de l’Odéon stehen, mischt gekonnt Fiktion und die bekannten historischen Fakten. Eine charmante, lebhafte Geschichte über Frauen, die sich bewusst nicht mehr den Zwängen der damals vorherrschenden, traditionellen Gesellschaftsstrukturen und Rollenbilder unterordnen wollten. Sie folgten ihren eigenen Plänen, Träumen und Leidenschaften unbeirrt durch das Chaos, das sich Leben nennt. Lesevergnügen, nicht nur für Büchermenschen.

Gespräche aus der Community

Die 📚 findet ihr im Anhang. Da ich  meine Bücher selten zweimal lese, möchte ich mindestens jeden Monat ein gebrauchtes, gelesenes (meistens) Taschenbuch  verschenken. Ich hänge die Bücher an. Bei mehreren Interessenten lose ich aus. Teilweise sind es sehr gut erhaltene fast neue Bücher aber  auch Mängelexemplare oder der Buchschnitt ist auch schon mal etwas nachgedunkelt, aber nicht stinkig oder schmutzig. Die Bücher, die noch zu haben sind, hänge ich unten an. Ihr könnt hier einen Beitrag schreiben oder euch per pn melden, wenn ihr Interesse habt. Falls ihr Fragen habt, meldet euch ruhig. Als BÜCHERSENDUNG verschicke ich kostenfrei, wenn es teurer wird nehme ich Portokosten.

Zum Thema
54 Beiträge
Sternchenschnuppes avatar
Letzter Beitrag von  Sternchenschnuppevor 7 Monaten

Schade das nicht eins der bücher bei mir angekommen ist. Leider weiß nich nicht wieso, hätte die Versandkosten auCH ÜBERNOMMEN.

Leserundenbeginn 15 März

Achtung, es gibt keine Bücher zu gewinnen. Wer dieses Buch gern in einer Leserunde in Begleitung der Autorin ( Veronika Peters ) lesen mochte, kann sich hier gern anmelden.
Beginn wird ca Anfang März sein, das können wir noch absprechen.
Ich hoffe, es finden sich ein paar Mitleser.
Ich hänge die anderen Bücher der Autorin mal an
58 Beiträge
Corsicanas avatar
Letzter Beitrag von  Corsicanavor 10 Jahren
Einladung zur LESERUNDE  zu "Das Meer in Gold und Grau"

Es ist Winter, es ist kalt, man bleibt am besten zu Hause im Warmen und liest. Weil aber LeserInnen bekanntlich nie "einfach nur daheim" sind, sondern auch vom gemütlichen Sofa aus auf Reisen gehen, möchte ich hiermit zu einem Lese-Ausflug in ein kleines eigentümliches Hotel an die Ostsee einladen ...

Eine junge Frau im Aufbruch. Eine alte Frau, die nicht mehr viel Zeit hat. Eine Begegnung, die ungeahnte Türen öffnet

Katia Werner steht kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag, als sie von einem auf den anderen Tag ihren Job samt Wohnung verliert. In dem Bedürfnis, alles hinter sich zu lassen, macht sie sich kurzerhand auf den Weg zu ihrer alten Tante – einer Halbschwester ihres Vaters, die sie bisher noch nicht kennt. Tante Ruth betreibt das malerisch abgelegene „Strandhotel Palau“ an der Ostsee, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Seine reichlich betagten Bewohner und vor allem die ebenso ruppige wie auf ihre ganz eigene Weise beeindruckende Tante sorgen dafür, dass aus dem spontanen Wochenendbesuch viele Monate werden. Nach chaotischen Beziehungen und zahllosen Fluchten lässt Katia sich zum ersten Mal auf das Wagnis des Bleibens ein – und ahnt doch nicht, dass sie damit die größte Herausforderung ihres Lebens annimmt.

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469 BeiträgeVerlosung beendet
VeronikaPeterss avatar
Letzter Beitrag von  VeronikaPetersvor 10 Jahren
Vielen herzlichen Dank ganz meinerseits!!! Ach, bei SO zauberhaften Rückmeldungen macht das Schreiberinnenleben doch Freude ...! DANKE! Und bis hoffentlich bald einmal wieder ...

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