Vicente Cifuentes

 3,9 Sterne bei 8 Bewertungen

Lebenslauf

VICENTE CIFUENTES ist ein spanischer Künstler, der als Tuscher und Zeichner an BATGIRL, BIRDS OF PREY, BRIGHTEST DAY, BRIGHTEST DAY: GREEN ARROW, JUSTICE LEAGUE DARK, BATMAN/SUPERMAN, AQUAMAN, GREEN LANTERN CORPS und Xena: Warrior Princess arbeitete.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Vicente Cifuentes

Cover des Buches Whodunnit? - Ein Murder-Mystery (ISBN: 9783741630897)

Whodunnit? - Ein Murder-Mystery

(2)
Erschienen am 30.08.2022

Neue Rezensionen zu Vicente Cifuentes

Cover des Buches Whodunnit? - Ein Murder-Mystery (ISBN: 9783741630897)
Annejas avatar

Rezension zu "Whodunnit? - Ein Murder-Mystery" von El Torres

Anneja
Zwar nicht zum Mitraten, aber wirklich lesenswert

Als ich diesen Band bei Panini entdeckte, freute ich mich immens, da ich bereits einige Wohdunits gespielt hatte. Demnach erhoffte ich mir hier einen kniffligen Fall, bei welchem ich als Leser mitraten durfte. Tja, das bekam ich schließlich auch, nur halt nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte.


Ich hatte nämlich gedacht, dass man bei der Auflösung des Falls eine aktive Rolle spielen würde. Sei durch Fragen die einem zwischendurch gestellt werde oder durch zu lösende Rätsel, denn damit verband ich bisher den Begriff Whodunnit. Doch weit gefehlt, wie ich am Ende des Bandes feststellen musste. Hier fand man nämlich nicht nur Informationen zu dieser Art von Krimi, sondern bekam auch Einblicke in die Entwicklung und die Ideen von Autor und Illustrator.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    



Das Ergebnis sah man im Band, der sich aus meiner Sicht echt sehen lassen konnte. Nicht nur die Aufmachung des Covers konnte überzeugen, sondern auch die Illustrationen im Inneren. Egal ob die anthropomorphen Figuren und die detaillierten Hintergründe, man hatte einfach Freude beim Betrachten der Geschehnisse. Die Geschichte an sich konnte mich auch begeistern, hatte aber aus meiner Sicht auch ihre Schwächen.


Dies merkte man besonders bei der Hauptcharakterin Dorry Quirrel, da diese mit übersinnlichen Fähigkeiten gesegnet war, deren Herkunft nicht erklärt wurde. Wäre dies eine Welt gewesen, in der viele Personen Besonderheiten hätten, wäre dies kein Problem gewesen, aber so wirkte es einfach wie fehl am Platz. Das war echt schade, da der Band ansonsten mit wirklich mitreißenden Geschehnissen glänzen konnte, die überraschten, aber einem auch ans Herz gingen.

 

Fazit:


Trotz der Tatsache, dass ich beim Band was anderes erwartet hatte und die Kräfte der Hauptcharakterin etwas unpassend fand, erlebte ich hier einen wirklich guten Krimi, der mich überraschte und berührte. Besonders optisch bin ich immer noch voll begeistert, denn in Sachen Details wurde hier echt nicht gespart.

Cover des Buches H.G. Wells. Band 3: Der Krieg der Welten, Teil 2 (ISBN: 9783958395046)
Elmar Hubers avatar

Rezension zu "H.G. Wells. Band 3: Der Krieg der Welten, Teil 2" von Dobbs

Elmar Huber
Der Krieg der Welten 2/2

STORY
Einige Tage nach der Landung der Marsianer in Surrey erreichen die Außerirdischen die Hauptstadt London, wo die imperiale Überheblichkeit schnell in nackte Panik umschlägt und eine Massenflucht beginnt. Gleichzeitig haben sich der junge Philosoph (siehe DER KRIEG DER WELTEN 1) und ein Geistlicher in einer Hütte versteckt und müssen hilflos mit ansehen, wie die Marsianer zahlreiche Menschen regelrecht „ernten“, aussaugen und danach wie Müll entsorgen. Auch die Fauna der Erde verändert sich; rotes Unkraut beginnt allerorten zu wuchern, Doch mit dem Blut der Menschen haben die Invasoren auch Bakterien aufgenommen, denen ihre Körper nichts entgegen zu setzen haben.

 

MEINUNG

Nach der anfänglichen Invasion Lodons durch die „Dreibeine“, ist der zweite Teil von DER KRIEG DER WELTEN von einer bedrückenden Endzeitstimmung geprägt, in der sich die Hoffnungslosigkeit der Figuren spiegelt. Tief erschüttert von seiner grauenhaften Beobachtung, dass die Menschen den Außerirdischen als Nahrungsvieh dienen, macht sich der Philosoph auf den Weg in die Hauptstadt, wo sich seine Frau aufhalten sollte. Auf seiner Reise erkennt er, dass selbst die Pflanzenwelt dabei ist, radikal schnell zu verändern; alles wird von einer rot wuchernden Masse überdeckt, die an menschliche Blutadern erinnert. Standhaft versucht er, die drohende Verrohung seiner selbst hinauszuzögern, doch der Hunger wird für Mensch und Tier übermächtig und es geht ums nackte Überleben.

Die Trostlosigkeit der Situation wurde von Dodds hervorragend eingefangen. Man fühlt förmlich, wie der Philosoph am Rand seiner Menschlichkeit wandelt, widerwillig tut, was zum Überleben getan werden muss und nur vom Gedanken an seine Familie am Leben gehalten wird. In London angekommen bietet sich ihm ein Bild des Grauens. Die Stadt scheint menschenleer, die Straßen sind von verlassenen Dreibeinen und sterbenden Marsianern gesäumt. Der kraftlose Angriff eines Außerirdischen ist das letzte Aufbäumen eines Sterbenden. Doch die Vorstellung, dass die übermächtige Gefahr so plötzlich beendet sein soll ist schlicht unvorstellbar, so dass es noch einige Seiten dauert, bis die Menschen sich aus ihren Verstecken trauen und wieder Hoffnung einkehrt. Mit dieser gelungenen emotionalen Auslotung der Geschichte ist Teil 2 seinem hastig erzählten Vorgänger überlegen.

Zeichner Vicente Cifuentes (BATGIRL, aktuell MURDERVALE bei Erko) findet wieder großartige Bilder für die Geschichte, die auf moderne Art das historische Ambiente bedienen und vor allem auch die Gefühlslage der Figuren gut widerspiegeln.

 

FAZIT

Der zweite KRIEG DER WELTEN-Teil kann in erster Linie mit den emotionalen Auswirkungen der Invasion vom Mars wuchern, die großartig eingefangen wurden.

Cover des Buches H.G. Wells. Band 3: Der Krieg der Welten, Teil 2 (ISBN: 9783958395046)
Flaventuss avatar

Rezension zu "H.G. Wells. Band 3: Der Krieg der Welten, Teil 2" von Dobbs

Flaventus
Das Ende der Marsianer

Den zweiten (und letzten) Teil der Umsetzung des Klassikers „Der Krieg der Welten“ von H.G. Wells fand ich ansprechender und interessanter als den ersten Teil. Ich denke, das liegt am Wechsel der Erzählperspektive und an den wechselnden Ereignissen. Es passiert einfach ein bisschen mehr in diesem zweiten Teil als „nur“ die Eroberung durch die Marsianer.

Abwechslungsreicher

Es wird nicht nur gezeigt, wie die Marsianer weiter die Erde erobern, sondern auch welche Auswirkungen dies auf die Menschen in einer Großstadt wie London hat. „Die Erde“ ist weiterhin beschränkt auf den Großraum London, denn der eigentliche kritische Grundgedanke kommt in diesem Teil ebenfalls deutlich sichtbarer zur Geltung.

Die Menschen, die auch angesichts der schlimmsten Bedrohung immer noch davon ausgehen die Herrscher über allem zu sein und deren Arroganz angesichts anderer Kulturen. Und zum allem Überfluss sorgt schlussendlich das kleinste Lebewesen der Erde dafür, dass die Invasion doch abgewendet wird. Ob die Menschen aus den Ereignissen gelernt haben?

Reife vorausgesetzt

Mit dieser Frage wird der Leser allein gelassen. Und nicht nur deswegen richtet sich auch (konsequenterweise) dieser zweite Teil ebenso wie Teil 1 an ein reiferes Publikum. Für Kinder dürften die dargestellten Ereignisse eher verstörend und befremdlich wirken.

Die graphische Umsetzung ist weiterhin sehr gut gelungen und vermittelt ein gutes Gefühl für die damalige Zeit. Der Übergang zwischen Comic und Graphic Novel ist natürlich fließend, aber wenn ich dieses Buch einzuordnen versuche, dann tendiere ich eher in Richtung Comic. Der Grund ist z.B. der vermehrte Gebrauch von „Aktionswörtern“ wie „Schlakk“ oder „Craak“, wobei das Erzählerische in den Hintergrund gerückt ist.

Die Möglichkeit, die Botschaft rein bildlich als ausdrückstarke Zeichnung zu vermitteln, fehlt in diesem Band gänzlich. Das finde ich persönlich etwas bedauerlich, denn viele Szenen hätten sich für solche Darstellungen besser geeignet als das hier gezeigte. Allerdings ist das „Jammern auf hohem Niveau“ wie es so schön heißt.

Fazit

Der zweite Teil finalisiert nicht nur die Graphic-Novel-Adaption des literarischen Klassikers, er weiß auch deutlich mehr zu überzeugen. Die Geschichte wird wendungs- und abwechslungsreicher und weiß den Leser mehr zu unterhalten. In seiner Gesamtheit betrachtet (und das muss man logischerweise) ist die Umsetzung von „Der Krieg der Welten“ eine absolute Empfehlung wert. Das Feeling des Originals wird ebenso eingefangen wie die Botschaft, die H.G.Wells mit seinem Buch vermitteln wollte.


Diese und andere Rezensionen finden sich auf meinem Bücherblog.


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