Vicki Delany

 4,4 Sterne bei 7 Bewertungen

Alle Bücher von Vicki Delany

Cover des Buches Gold Fever (ISBN: 9781926607023)

Gold Fever

 (1)
Erschienen am 01.03.2010
Cover des Buches Gold Mountain: A Klondike Mystery (ISBN: 9781459701908)

Gold Mountain: A Klondike Mystery

 (1)
Erschienen am 15.05.2012
Cover des Buches Gold Web: A Klondike Mystery (ISBN: 9781459707740)

Gold Web: A Klondike Mystery

 (1)
Erschienen am 16.12.2013
Cover des Buches Gold Digger (ISBN: 1894917804)

Gold Digger

 (1)
Erschienen am 08.05.2009

Neue Rezensionen zu Vicki Delany

Cover des Buches A Scandal in Scarlet: A Sherlock Holmes Bookshop Mystery (ISBN: 9781683317913)
Jisbons avatar

Rezension zu "A Scandal in Scarlet: A Sherlock Holmes Bookshop Mystery" von Vicki Delany

Guter Krimi mit einem interessanten Fall
Jisbonvor 5 Jahren

"A Scandal in Scarlet" ist der vierte Band der Reihe um Gemma Doyle, die einen Sherlock Holmes Buchladen betreibt und eine Beobachtungsgabe hat, die der des berühmten Detektivs Konkurrenz machen könnte. Obwohl sie vor Ort war, als eine Leiche gefunden wurde, will sie dieses Mal eigentlich nicht ermitteln, doch sie wird durch die Umstände dazu gebracht.

Es gibt einige Personen, die die Möglichkeit und ein Motiv hatten, um das Opfer zu töten und dadurch war es interessant zu spekulieren, wer es getan haben könnte, vor allem, da sich der Fall in den späteren Kapiteln noch verkompliziert hat. Die Ermittlungen haben sich realistisch gestaltet, die Spannung wurde gut aufgebaut und die Auflösung war definitiv stimmig. An diesem Buch hat mir allerdings besonders gut gefallen, dass Gemma nur sehr zögerlich dazu bereit ist, Detektivarbeit zu leisten; es war eine nette Abwechslung zu den vorherigen Bänden und hat der Autorin erlaubt, sich etwas anderes auszudenken, um sicherzustellen, dass die Protagonistin trotzdem in die Geschehnisse involviert wurde. Ich mochte auch, dass sie nicht durchgehend auf der Höhe war. Sie macht kleine Fehler, andere Charaktere erhalten Informationen, die ihr nicht zugänglich waren und es gibt Momente, in denen sie zu Tricks greifen muss, um Fortschritte zu machen.

Natürlich ist Gemma immer noch sie selbst und dementsprechend kann sie Umstände erkennen, die anderen verborgen bleiben, ist gelegentlich ein bisschen unhöflich, scheut Konfrontationen nicht und hat Schwierigkeiten mit sozialen Interaktionen, aber ich hatte das Gefühl, dass sie im Vergleich zum letzten Band umgänglicher geworden ist und es wird deutlich, dass sie sich Mühe gibt. Ich fand auch gut, dass ihre Beziehung mit Ryan eine große Rolle gespielt und ihr Handeln während der Arbeit an dem Fall beeinflusst hat. Da er für die Polizei arbeitet, kann ihr Verhalten und ihr Hang dazu, sich am Rande der Legalität zu bewegen, für ihn negative Auswirkungen haben und es war realistisch, dass die beiden deshalb Probleme hatten. Ihre Fehler hatten echte Konsequenzen, was mir sehr gefallen hat. Zudem mochte ich, wie Estrada geschrieben wurde - dass sie Gemma immer das Verbrechen in die Schuhe schieben wollte, hat mich in den vorherigen Büchern gestört, sodass es toll war, hier kleine Fortschritte zu sehen.

Insgesamt ist "A Scandal in Scarlet" eine angenehme Lektüre. Der Fall ist interessant, die Geschichte ist gut geschrieben und es war schön, die Charaktere wiederzusehen und zu verfolgen, wie sie sich seit dem letzten Buch verändert haben.
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Herzlichen Dank an den Verlag, der mir das Buch über Netgalley zur Verfügung gestellt hat.

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Cover des Buches The Cat of the Baskervilles: A Sherlock Holmes Bookshop Mystery (ISBN: 9781683314721)
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Rezension zu "The Cat of the Baskervilles: A Sherlock Holmes Bookshop Mystery" von Vicki Delany

Hat mir angenehme Lesestunden beschert
Jisbonvor 6 Jahren

"The Cat of the Baskervilles" ist der dritte Band der Reihe um Gemma Doyle, die einen auf Sherlock Holmes spezialisierten Buchladen leitet und ähnlich wie der berühmte Detektiv eine überdurchschnittlich gute Beobachtungsgabe hat. Auch in diesem Buch kommt ihr diese Fähigkeit zugute, als sie erneut in die Ermittlungen um einen Todesfall herum verwickelt wird.

In meiner Rezension zum ersten Band hatte ich kritisiert, dass Gemmas oft arrogante Art, die sich aus ihrer Unfähigkeit ergab zu verstehen, wie andere die 'offensichtlichen' Hinweise übersehen können, sehr anstrengend sein konnte. Sie war - und ist - eine interessante Figur, allerdings hatte ich Schwierigkeiten, mich in sie hineinzuversetzen. In "The Cat of the Baskervilles" kam sie mir dagegen (in Ermangelung eines besseren Wortes) erträglicher vor. Das kann natürlich daran liegen, dass ich ihren Charakter bereits kannte und somit auf sie eingestellt war, aber es kam mir so vor, als würde sie nicht korrektes beziehungsweise unfreundliches Verhalten leichter anerkennen. Sie ist nach wie vor sehr direkt, korrigiert andere, handelt durchdacht und logisch, doch durch die Sorge um ihre enge Freundin und deren Familie bekommt man einen besseren Einblick in ihre Gefühlswelt.

Was mich dagegen ein wenig genervt hat, ist Estradas Misstrauen der Protagonistin gegenüber, obwohl es in gewisser Weise nachvollziehbar ist. Schon im ersten Band kam sie mir durch ihre Fixierung auf eine einzige Verdächtige manchmal wenig professionell vor und das ist hier nicht anders. Das Problem dabei ist, dass man sie nur aus der Perspektive von Gemma erlebt und durch das angespannte Verhältnis der beiden ist diese Sicht natürlich verzerrt. Leider trägt dies aber dazu bei, dass Estrada nicht besonders kompetent wirkt, sondern so, als wäre sie von Vorurteilen bestimmt. Ich hoffe, dass sich dies in den nächsten Bänden entspannen wird.

Der Fall selbst war interessant. Das Opfer war zwar nicht unbedingt ein guter Mensch, aber man kann doch Mitleid mit ihm haben und durch die vielen Spekulationen um die Todesumstände blieb lange offen, was genau passiert war. Es gibt einige Verdächtige und die Auflösung war überraschend und doch überzeugend. Die Welt von Sherlock Holmes war ebenfalls exzellent eingebunden und die Parallelen zu den Figuren und Fällen gut herausgearbeitet.

Von mir gibt es vier Sterne für einen guten, eher ruhigen Krimi, der mir angenehme Lesestunden beschert hat.
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Herzlichen Dank an den Verlag, der mir das Buch über Netgalley zur Verfügung gestellt hat.

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Cover des Buches Elementary, She Read (A Sherlock Holmes Bookshop Mystery) (ISBN: 9781683310969)
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Rezension zu "Elementary, She Read (A Sherlock Holmes Bookshop Mystery)" von Vicki Delany

Interessanter Fall
Jisbonvor 7 Jahren

"Elementary, She Read" ist der erste Band einer Reihe um Gemma Doyle, einer jungen Frau, die einen auf Sherlock Holmes spezialisierten Buchladen besitzt - und die dem berühmten Detektiv charakterlich sehr ähnelt. Sie ist eine aufmerksame Beobachterin und sieht vieles, was anderen (selbst der Polizei) entgeht, was dazu führt, dass sie teilweise sehr arrogant wirken kann. Für sie ist die Beobachtung und die daraus gezogene Schlussfolgerung mehr als offensichtlich und sie versteht nicht, wie man daran zweifeln kann, was sich in ihrem Verhalten widerspiegelt. Ich muss zugeben, dass ich das ein wenig anstrengend fand. Gemma war mir nicht unsympathisch, aber gelegentlich ging sie mir mit ihrer Art doch auf die Nerven. Trotzdem ist sie ein sehr interessanter Charakter und ihre Fähigkeiten sind auf jeden Fall beeindruckend, auch wenn sie gelegentlich etwas übersieht oder sich irrt, was ich gut und realistisch fand. Das Potential für weitere Bände ist auf jeden Fall da, vor allem, wenn man ihr kompliziertes Verhältnis zu den Gesetzeshütern bedenkt.

Der Fall an sich war recht fesselnd und gut geschrieben. Den Täter hatte ich schon früh im Verdacht, aber trotzdem war es interessant, wie er enttarnt wurde und wie das Puzzle sich langsam zusammensetzte. Besonders war an diesem Fall natürlich, dass die Polizei Gemma verdächtigt hat, in die Morde involviert zu sein; als Leser wusste man, dass sie unschuldig ist, aber man konnte durchaus nachvollziehen, warum die Polizisten zu dieser Schlussfolgerung kamen, und die Versuche der Protagonistin, den wahren Täter zu finden, bekamen dadurch zusätzliches Gewicht. Leider wurde mir aber die Reaktion, die der Detective auf Gemma hatte, zu extrem dargestellt, da sie fast schon besessen von dieser Theorie zu sein schien und dadurch nicht wirklich professionell wirkte. Hoffentlich wird das im zweiten Band, wenn die Ich-Erzählerin vermutlich keine Verdächtige sein wird, ausgeglichener dargestellt werden. Davon abgesehen fand ich, dass alle Charaktere gut ausgearbeitet waren und gerade Jayne, Gemmas beste Freundin, und ihr Exfreund Ryan waren mir sehr sympathisch. Auch die ganzen Verweise auf die Bücher und Verfilmungen um "Sherlock Holmes" haben mir ebenfalls gefallen und sie haben dem Buch eine besondere Note gegeben.

Von mir bekommt das Buch 3,5/5 Sternen. Es hat mir insgesamt gut gefallen und der Fall war interessant, aber Gemma war mir zwischenzeitlich nicht hundertprozentig sympathisch, weshalb ich einen halben Stern abgezogen habe.

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Herzlichen Dank an den Verlag, der mir das Buch über Netgalley zur Verfügung gestellt hat.

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