Victoria Hohmann-Vierheller

 4,2 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von *innen - Frauengeschichten und X.

Alle Bücher von Victoria Hohmann-Vierheller

Cover des Buches *innen - Frauengeschichten (ISBN: 9783948574000)

*innen - Frauengeschichten

 (3)
Erschienen am 09.12.2019
Cover des Buches X (ISBN: 9783948574086)

X

 (2)
Erschienen am 13.03.2023

Neue Rezensionen zu Victoria Hohmann-Vierheller

Cover des Buches X (ISBN: 9783948574086)
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Rezension zu "X" von Victoria Hohmann-Vierheller

Von Regendieben und anderen Problemen
kingofmusicvor einem Jahr

Meine Begeisterung für die Bücher aus dem Berliner VHV-Verlag dürfte sich schon „herumgesprochen“ haben, weswegen ich jetzt nicht extra (noch einmal) erwähne, dass ich jedes Buch aus dem Verlag inhaliere und die 5* abonniert wurden ha ha ha.

Okay, vergessen wir für einen Moment die rosarote Fanbrille und wenden uns (objektiv) den Texten in der neuesten Veröffentlichung „X – Klimatexte“ zu.

Herausgegeben von der Verlagschefin Victoria Hohmann-Vierheller (sie selbst ist ebenfalls mit einem Text vertreten) und wie immer hochwertig gestaltet von ihrem Ehemann Andreas Vierheller, erwartet die Leser:innen dieser Anthologie auf 120 Seiten ein buntes Potpourri aus mal längeren, mal kürzeren Prosa-Texten, Lyrik und im Anschluss an die Texte jeweils eine zum Thema passende Grafik. Am Ende des Buches gibt es Kurzvorstellungen der beteiligten Autor:innen sowie QR-Codes zu den jeweils genutzten Quellen. So können die Leser:innen noch vertiefende Informationen abrufen – ein Service, den ich sehr zu schätzen weiß!

Die Anthologie übt (und meistert) einen Spagat zwischen Klima- und anderen relevanten gesellschaftspolitischen Themen wie z. B. unser Konsumverhalten oder dem Artensterben. Die dazu passende Geschichte „Im toten Winkel“ von Sabine Frambach gehört zu den Highlights dieser Anthologie.

Wo wir gerade bei Highlights sind: DAS Opus Magnum dieser Anthologie ist (für mich) die Erzählung „Endstrand“ von Avy Gdansk – eine Geschichte zum Thema Zugvögel und den sich wandelnden Klimatrends in Afrika und Europa, die wiederum Auswirkungen auf die Vögel selbst haben (können). Diesen Text habe ich immer und immer wieder gelesen. Hier hat die Herausgeberin ein wahres Schreibtalent an Land und in den Verlag gezogen :-). Ich hoffe hier auf weitere Texte!

Aber auch die Beiträge der anderen Autor:innen laden zum Verweilen, zum Nachdenken, zum Reflektieren ein. Wie für solche Text-Sammlungen üblich, wird jede:r andere Highlights für sich entdecken.

Wer sich also gerne mit Hilfe von Prosa und Lyrik über den Klimawandel und seine Auswirkungen informieren und einen kleinen, aber feinen Verlag unterstützen will: nur zu – meinen Segen habt ihr *g*.

5* und eindeutige Leseempfehlung!

©kingofmusic

Cover des Buches *innen - Frauengeschichten (ISBN: 9783948574000)
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Rezension zu "*innen - Frauengeschichten" von Victoria Hohmann-Vierheller

Interessantes Thema für eine Anthologie
GAIAvor 4 Jahren

In ihrem neuen Sammelband "*innen - Frauengeschichten" versammelt Victoria Hohmann-Vierheller mal wieder viele frische Autor*innenstimmen zu einem übergeordneten Thema. Hauptsächlich soll es im sterotype Rollenbilder gehen und vor allem das Hinterfragen dieser. Es werden 16 Texte mit gewohnt hoher literarischer Qualität versammelt.

Leider konnte mich keiner der Texte richtig packen, Emotionen evozieren, neue Denkmuster schaffen, obwohl das gewählte Thema hochinteressant ist. Woran das im Genauen liegt, kann ich nicht richtig fassen. Im Vergleich dazu war ich von der Sammlung "Zerschlagen" komplett eingenommen und begeistert. Und obwohl es bei der vorliegenden Anthologie mitunter Überschneidungen in der Autor*innenliste gibt, konnten mich diesselben Autor*innen nicht erneut so mitnehmen wie in "Zerschlagen".

Positiv hervorheben möchte ich wieder die grafische Gestaltung des Bandes sowie - jetzt neu - die gesammelten biografischen Angaben zu den beteiligten Autor*innen.

Ich werde weiterhin dem Verlag treu bleiben und freue mich auf zukünftige Anthologien, auch wenn die aktuelle mich leider nicht so sehr berühren konnte. Wahrscheinlich ist meine Erwartungshaltung aufgrund der Begeisterung für "Zerschlagen" sehr, sehr hoch gewesen.

Cover des Buches *innen - Frauengeschichten (ISBN: 9783948574000)
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Rezension zu "*innen - Frauengeschichten" von Victoria Hohmann-Vierheller

Vom Verabschieden klassischer Denkstrukturen
kingofmusicvor 5 Jahren

Zum
zweiten Mal hat der in Berlin ansässige VHV-Verlag eine per Crowdfunding
finanzierte Anthologie herausgebracht. Dieses Mal mit dem Thema „Frauengeschichten“.
Die Verlegerin Victoria Hohmann hat (wie schon bei der ersten Anthologie „Zerschlagen“)
wieder viel Wert auf abwechslungsreiche und stets auf einem hohen Niveau
agierende Texte gelegt und dabei zum wiederholten Male auch unbekannte
Autor*innen entdeckt, deren literarische „Verfolgung“ ich nun nach der Lektüre
aufnehme.


Neben
schon von „Zerschlagen“ bekannten Autor*innen wie Kerstin Meixner und Anne
Büttner sowie Maik Gerecke, sind es hier auch die (mir) bisher unbekannten
Frank Schliedermann, Frauke Angel und Cornelia Becker, deren Beiträge zu dieser
Anthologie mich nach und nach in ihren Bann gezogen haben. Denn „einfach mal so
eben“ liest man Texte wie „Betti zieht sich aus“ oder „Boogie-Woogie“ nicht –
dafür sind sie (nicht nur thematisch) zu komplex. „Boogie-Woogie“ würde ich
übrigens gerne mal als „Lesung“ unterlegt mit Boogie-Woogie-Musik hören *g*.


Thematisch
geht es in dieser gewohnt hochwertig gestalteten Textsammlung um typisch männliche
und weibliche Denkstrukturen und Vorurteile; diese sollen laut Klappentext „aufgedeckt
und abgebaut“ werden. Das gelingt gut, denn schon während des Lesens offenbaren
sich „die Fehler“ eingeschränkter Sicht- und Denkweisen (ob aus männlicher oder
weiblicher Sicht ist dabei irrelevant!).


Sprachlich
geht es diesmal (zum Teil) ungewohnt „heftig“ zu. Da fliegen auch schon mal
Begrifflichkeiten durch die Texte, die auf CD-Hüllen den Aufkleber „Explicit
Lyrics“ nach sich ziehen würden. Da es jedoch immer punktgenau zu den Texten
und Stimmungen, den vermittelten Inhalten (und dem ein oder anderen Klischee
*g*) passt, geht die Sprache hier absolut in Ordnung.


Ich
kann also nur jede*m empfehlen, diese starke Anthologie zu lesen. Und (dieser
Aufruf richtet sich hauptsächlich an männliche Leser): lasst euch von Sprüchen aus
eurem Umfeld (egal ob familiär oder beruflich) á la „Wie, du liest
Frauengeschichten???“ nicht von der Lektüre abhalten!


5*
und eine absolute Leseempfehlung!


@kingofmusic

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