Lange hat Iris darauf gewartet, sich als Archäologin beweisen zu können. Jetzt soll sie die Aushebung eines angelsächsischen Grabhügels beaufsichtigen. Die raue Landschaft von Suffolk fasziniert sie, ebenso die Ruine des Herrenhauses an der Flussmündung. Warum nur haben die Bewohner Henigst Hall verlassen? In einem Bericht über einen Mord findet sie den Namen des Hauses, bei ihrer Recherche aber stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Erst ihr Kollege Caleb hilft ihr, der Wahrheit näher zu kommen. Sie hat mehr mit ihrer Familie zu tun, als sie für möglich gehalten hätte ..
Victoria Jones schreibt hier einen wunderbaren spannenden Roman in den Zeitebenen um 1903 und 2012. In der Zeitebene um 1903 erfahren wir die Geschichte über Henigst Hall und die Familie die, dieses Herrenhaus besaß. In der Zeitebende 2012 begleiten wir Iris und ihr derzeitiges Leben. Iris Leben nimmt gerade den Tiefflug an und die Trennung mit ihrem Mann steht bevor, der sie mit ihrer besten Freundin betrügt, zeitgleich bekommt sie ein Angebot zu einer Aushebung in Suffolk eines angelsächischen Grabhügels. Dies ist ihr Durchbruch als Archäologin.
Iris ging dort nicht nur ihrem Job nach. Auch endeckte sie dort das große Herrenhaus Henigst Hall, was sie neugierig machte und für Interessant befand. Niemand ihres Teams wollte ihr Auskunft über die Geschichte des Hauses geben, bis sie sich selbst auf die Suche danach machte. Dabei stieß sie auf Caleb, der eigentlicge Grabungsleiter, der ihr bei jeglicher Recherche behilflich war und sie an ihre Wurzeln geführt hat, von denen Iris bis dahin noch gar nichts wusste.
So viel Iris auch in Erfahrung brachte und durchmachte, erfuhr sie auch die bitteren Zeiten von Hennigst Hall und das ihr Ursprung in dieser Familie die dort lebte liegt. Auch Caleb hat vieles recherchiert und raus gefunden und das hat die gange Geschichte rundum noch spannender gemacht. Aber alles was düster ist soll auch ein gutes Ende haben.
Dieses Buch bekommt 4 von 5 Sternen.