Rezension zu Vier Farben der Magie von V. E. Schwab
Magisches Abenteuer mit kleinen Schwächen
von Connys_Buecherwelt
Kurzmeinung: Faszinierender Weltenaufbau und viel Magie - hat mich trotz kleiner Schwächen gut unterhalten.
Rezension
Connys_Buecherweltvor 6 Jahren
Einst waren die vier London-Versionen verbunden - das Rote, das Graue, das Weiße und das Schwarze. Doch dann breitete sich dunkle Magie im Schwarzen London aus und seitdem sind alle Türen verschlossen. Nur die sogenannten Antari sind noch in der Lage, sich zwischen den Welten zu bewegen und Nachrichten zu überbringen. Kell ist einer davon, ein Blutmagier, der zum Reisen nur etwas Blut und einen Gegenstand vom Zielort benötigt. Eines Tages wird ihm ein mysteriöses Artefakt zugespielt und schon bald geraten er und seine diebische Begleiterin Lila in große Gefahr.
"Vier Farben der Magie" stammt aus der Feder von V.E. Schwab und ist der gelungene Auftakt ihrer Weltenwanderer-Trilogie, der mir trotz ein paar Schwächen unterhaltsame Lesestunden bescherte.
Die Idee mit den vier London-Varianten hat mich auf Anhieb fasziniert. Sei es das glänzende Rote, das magielose Graue, das sterbende Weiße oder das untergegangene Schwarze London - die amerikanische Autorin entführt uns hier in einzigartige Welten, die mit viel Atmosphäre glänzen. Der Einstieg fällt leicht, wobei einige Erklärungen unnnötigerweise gleich mehrfach auftauchen.
Von den Figuren am sympathischsten war mir Lila, eine freche, mutige und clevere Diebin aus dem Grauen London, deren größter Traum ein eigenes Piratenschiff ist. Mit ihr habe ich mitgefühlt und mitgefiebert, denn bislang musste sie immer um ihr Überleben kämpfen. Doch das Schicksal führt sie zu Blutmagier Kell und mitten hinein in ein magisches und gefährliches Abenteuer. Kell allerdings bleibt als Held recht blass, ebenso wie die einzelnen Antagonisten. Hier wäre noch mehr drin gewesen. Dafür spielt die Romantik ausnahmsweise mal keine Rolle, was ich sehr begrüßt habe. Das könnte sich in den Folgebänden aber noch ändern.
Die Geschichte liest sich flüssig, wird aus mehreren Blickwinkeln erzählt und besonders im Mittelteil konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ein mächtiger Gegenstand gefährdet das Gleichgewicht der vier Welten und Lila und Kell müssen so manch brenzlige Situation überstehen. Spannung, Action und Magie kommen dabei nicht zu kurz und das Ganze gipfelt schließlich in einem dramatischen Showdown. Trotzdem schwand meine Leselust gegen Ende etwas dahin und vieles ging mir dann einfach zu glatt und zu schnell vonstatten. Am Ende bleiben zwar noch einige Fragen offen, doch der Cliffhanger hält sich eher in Grenzen.
Insgesamt kann ich "Vier Farben der Magie" empfehlen. Der Weltenaufbau fasziniert, doch besonders bei den Charakteren gibt es noch Luft nach oben. Ich bin gespannt, wie es weitergeht! 4 Sterne von mir.
"Vier Farben der Magie" stammt aus der Feder von V.E. Schwab und ist der gelungene Auftakt ihrer Weltenwanderer-Trilogie, der mir trotz ein paar Schwächen unterhaltsame Lesestunden bescherte.
Die Idee mit den vier London-Varianten hat mich auf Anhieb fasziniert. Sei es das glänzende Rote, das magielose Graue, das sterbende Weiße oder das untergegangene Schwarze London - die amerikanische Autorin entführt uns hier in einzigartige Welten, die mit viel Atmosphäre glänzen. Der Einstieg fällt leicht, wobei einige Erklärungen unnnötigerweise gleich mehrfach auftauchen.
Von den Figuren am sympathischsten war mir Lila, eine freche, mutige und clevere Diebin aus dem Grauen London, deren größter Traum ein eigenes Piratenschiff ist. Mit ihr habe ich mitgefühlt und mitgefiebert, denn bislang musste sie immer um ihr Überleben kämpfen. Doch das Schicksal führt sie zu Blutmagier Kell und mitten hinein in ein magisches und gefährliches Abenteuer. Kell allerdings bleibt als Held recht blass, ebenso wie die einzelnen Antagonisten. Hier wäre noch mehr drin gewesen. Dafür spielt die Romantik ausnahmsweise mal keine Rolle, was ich sehr begrüßt habe. Das könnte sich in den Folgebänden aber noch ändern.
Die Geschichte liest sich flüssig, wird aus mehreren Blickwinkeln erzählt und besonders im Mittelteil konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ein mächtiger Gegenstand gefährdet das Gleichgewicht der vier Welten und Lila und Kell müssen so manch brenzlige Situation überstehen. Spannung, Action und Magie kommen dabei nicht zu kurz und das Ganze gipfelt schließlich in einem dramatischen Showdown. Trotzdem schwand meine Leselust gegen Ende etwas dahin und vieles ging mir dann einfach zu glatt und zu schnell vonstatten. Am Ende bleiben zwar noch einige Fragen offen, doch der Cliffhanger hält sich eher in Grenzen.
Insgesamt kann ich "Vier Farben der Magie" empfehlen. Der Weltenaufbau fasziniert, doch besonders bei den Charakteren gibt es noch Luft nach oben. Ich bin gespannt, wie es weitergeht! 4 Sterne von mir.