Rezension zu "Der verlorene Schnurrbart" von Vikki Conley
Charlie findet im Theater einen Schnurrbart. Der Schnurrbart gehört ihr nicht und so macht sie sich auf die Suche nach dem Besitzer. Wie eine echte Detektivin. Dabei trifft sie auf allerlei merkwürdige Gestalten. Sie alle geben an, keinen Schnurrbart verloren zu haben. Aber wer um Himmels wissen verliert denn einen Schnurrbart? Die Lösung des Falls ist ebenso kurios wie lustig.
Wir haben es hier mit einem besonderen Buch zu tun, das sieht man sofort, oder? Es wird nicht viel drumherum erklärt oder eine Geschichte mit vielen Worten erzählt. Dieses Buch überzeugt durch den recht knappen aber klaren Text und natürlich die außergewöhnlichen Illustrationen. Sie regen dazu an, genau hinzuschauen und über den eigentlichen Inhalt hinaus zu staunen, zu rätseln und sich zu wundern. Denn die Dinge sind nicht immer, wie sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. Manchmal lohnt es sich, den Dingen auf den Grund zu gehen und manchmal hat man die Lösung direkt vor Augen, ohne sie zu sehen.
Eine herrlich skurrile Geschichte, bei der meine Tochter immerzu kichern muss und alles irre komisch findet. Ich muss zugeben, dass ich dachte, das Ganze könnte ihr zu wenig erklärende Rahmenhandlung haben aber ich habe mich geirrt. Kinder erkennen manchmal besser, worum es geht, als wie Erwachsenen ihnen zutrauen.
Empfehlen können wir dieses Buch allen neugierigen Verkleidungskünstlern und Theaterliebhabern ab etwa 4 Jahren.