Rezension zu Die Geschichte meines Selbstmords von Viktor Staudt
WAS-- wenn leben wehtut
von dieFlo
Kurzmeinung: ohne Worte bleibe ich nicht, aber es fällt schwer darüber zu schreiben. Es berührt mich so sehr ... ein sehr offenes, bewegendes Buch
Rezension
dieFlovor 10 Jahren
Das Leben stellt uns täglich vor Aufgaben und Herausforderungen - große und kleine und wir müssen sie meistern - was aber, wenn deine Angst dafür sorgt, dass du sie nicht meistern kannst?
Viktor bekommt immer wieder Panikattacken, im Cafe oder in der Bar - keiner kann ihm helfen. Zumindest seine Hausärztin hätte es versuchen können doch sie nimmt es nicht ernst. Vor den Freunden ist es ein gut gehütetes Geheimnis. Doch die Attacken werden mehr, sie bestimmen sein Leben - nur wenn er Theater spielt, dann ist alles anders, aber dann ist Viktor ja auch nicht Viktor.
Ich habe Viktor auf der Buchmesse kennengelernt, seine strahlenden Augen gesehen und dann habe ich den Viktor kennengelernt, der er war. Ich habe im Buch mit ihm gelitten, ich habe die Wände gemerkt, gegen die er gelaufen ist. Das Buch nimmt seinen Leser und der Leser begleitet ihn in seinen traurigen Stunden, in seiner Wut, in seiner Ohnmacht, in seiner Verzweiflung. Der Leser erlebt, dass Viktor nicht mehr leben will und welche Gefühle auf ihn einstürzen, als der Selbstmord schief geht!
Das Buch berührt, geht unter die Haut und regt zum Nachdenken an. Ich denke lieber Viktor, dein Ziel ist erreicht. Ich gehe mit offeneren Augen durch das Leben! Danke!
Viktor bekommt immer wieder Panikattacken, im Cafe oder in der Bar - keiner kann ihm helfen. Zumindest seine Hausärztin hätte es versuchen können doch sie nimmt es nicht ernst. Vor den Freunden ist es ein gut gehütetes Geheimnis. Doch die Attacken werden mehr, sie bestimmen sein Leben - nur wenn er Theater spielt, dann ist alles anders, aber dann ist Viktor ja auch nicht Viktor.
Ich habe Viktor auf der Buchmesse kennengelernt, seine strahlenden Augen gesehen und dann habe ich den Viktor kennengelernt, der er war. Ich habe im Buch mit ihm gelitten, ich habe die Wände gemerkt, gegen die er gelaufen ist. Das Buch nimmt seinen Leser und der Leser begleitet ihn in seinen traurigen Stunden, in seiner Wut, in seiner Ohnmacht, in seiner Verzweiflung. Der Leser erlebt, dass Viktor nicht mehr leben will und welche Gefühle auf ihn einstürzen, als der Selbstmord schief geht!
Das Buch berührt, geht unter die Haut und regt zum Nachdenken an. Ich denke lieber Viktor, dein Ziel ist erreicht. Ich gehe mit offeneren Augen durch das Leben! Danke!