Ich schätze gerade im Bereich Backen und Kochen normalerweise die Bücher aus dem EMF - Verlag sehr, da sie immer etwas Neues bieten und in den Büchern immer passend zum Thema tolle Rezepte sind.
Dieses Buch ist auch gut aber eben nicht sehr gut, wie ich es gewohnt bin.
Ich hätte mir gewünscht, dass man gleich beim Titel erkennen kann, dass es im Buch überwiegend um vegan geht. Nicht jede(r) ist daran interessiert.
Wenn Sie also ein Buch suchen mit Rezepten bei denen Wert gelegt wird auf vegan, Alternativen zu Zucker wie Löwenzahnsirup und Co., insgesamt eher in den Öko-Bereich fallen, so sind Sie hier richtig.
Für mich persönlich passt es nicht so ganz. Bei mir werden Milch und Eier durchaus verwendet, dafür kein Honig (Allergie)
Auch wer glutenfreie Rezepte findet wird fündig.
Ich habe wenige Rezepte ausprobiert, die für mich passend waren, die Backwaren haben gut geschmeckt, ich konnte sie gut backen.
Was mir auch fehlt ist z.B. die Menge Salz, die man benötigt im Rezept, ohne Salz schmeckt das Brot fad.
Von daher mein Fazit : ein gutes Buch für alle, die glutenfreie Kost brauchen oder vegane Kost bevorzugen.
Viktoria Heyn
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Viktoria Heyn
Besser naturbewusst leben
Liebe, Laib und Zeit – Natürlich Brot backen
Neue Rezensionen zu Viktoria Heyn
In diesem Kochbuch dreht sich alles um gesunde Backwaren. Sei es, dass sie mit wenig Hefe langsam gehen, oder aber mit Alternativen zu Weizenmehl gebacken wurden.
Die Fotos sind wieder einmal unglaublich ansprechend und die Zutaten- und Zubereitungsseite finde ich auch sehr gelungen.
Allerdings fehlt mir hier noch die Angabe, wie lange man für das jeweilige Rezept benötigt. Sprich Ruhe- und Backzeit muss man sich mühsam aus dem Text zusammen suchen. Für eine schnellere Übersicht wäre das wünschenswert gewesen.
Des weiteren findet sich neben der Überschrift ein Vermerk, wenn das Rezept glutenfrei ist. Das sind sogar sehr viele in diesem Buch. Wenn man an glutenfreien Rezepten interessiert ist, bekommt man hier wirklich eine tolle Auswahl.
Am Anfang gibt es noch eine tolle Einführung. Mehlsorten und -nummern werden erklärt, es werden Alternativen zu Zucker, Ei und Milch aufgelistet und vieles mehr. Zudem gibt es noch eine Anleitung zum Sauerteig ansetzen und weiterführen.
Kommen wir zu den Rezepten an sich. Sie sind zwar unglaublich vielfältig, enthalten jedoch unheimlich viele Zutaten, die nicht jeder immer im Haus hat. Flohsamenschalen, Kichererbsenmehl, Tapiokamehl, um nur einige zu nennen.
Auch werden hier für ein paar Rezepte nicht nur Roggensauerteig, sondern noch andere Sauerteige, wie zum Beispiel Quinoasauerteig benötigt.
Wenn man viel Zeit hat und sich voll und ganz dem Backen hingibt, ist das auf jeden Fall toll. Wenn ich das lese, habe ich aber eher schon keine Lust mehr.
Beim Brot bin ich der Freund von wenigen, einfachen Zutaten und langer Garzeit.
Apropos Garzeit. Vorne auf dem Cover steht "slow baking" und auch in der Einführung wird das thematisiert. Allerdings stimmt es meiner Meinung nach nur für die Sauerteigrezepte. Die Brote, die mit Hefe gebacken werden, enthalten zwar nicht immer den sonst üblichen ganzen Würfel Hefe, sondern nur einen halben, gehen aber trotzdem nur ein bis maximal zwei Stunden. Ich habe angenommen, dass ich hier mehr Rezepte mit einstelliger Grammzahl und Garzeit von einem Tag finden werde. Da war ich doch etwas enttäuscht.
Nach Sauerteigrezepten, Heferezepte und verschiedenen Brötchen, kommen zwei Kapitel mit süßem ("Kuchen & Gebäck" und "backen mit Gemüse"). "Kuchen und Gebäck" fand ich eher unnötig. Ich habe auch den roten Faden nicht so ganz verstanden. Gebäck mit Hefe passt ja noch rein, aber dann sind da zum Beispiel auch Rezepte für Torten. Das hat für mich irgendwie nicht gepasst. Wahrscheinlich geht es darum, dass die Torten und Kuchen auch mit Zuckeralternativen gebacken sind oder generell aus gesünderen Zutaten bestehen.
Hätte ich in einem gesonderten Backbuch schöner gefunden.
"Backen mit Gemüse" ist ein tolles Kapitel, da es zeigt, wie vielfältig und lecker Gemüse sein kann!
Abschließend gibt es ein Kapitel mit ein paar herzhaften Rezepten. Dort findet man viel alt bekanntes.
Wenn man sich gesünder ernähren möchte und viel Zeit hat, selbst Brot zu backen, inklusive neuer Zutaten für die Vorratskammer, ist man hier genau richtig.
Wie oben erwähnt, findet man sogar viele glutenfreie Rezepte, falls das für einen relevant ist. Ansonsten steht meistens auch bei, wie man sie in glutenhaltig umwandeln kann, oder andersherum.
"We don't need a handful of people doing zero waste perfectly. We need millions of people doing it imperfectly." - Anne Marie Bonneau
Titel: Besser naturbewusst leben
Autorin: Viktoria Heyn alias Naturlandkind
Verlag: Christian
ISBN: 9-783959-613705
Inhalt:
Viktoria ist auf Instagram eine erfolgreiche Bloggerin zum Thema Nachhaltigkeit und Naturbewusstsein. In ihrem Buch geht sie auf alle Lebensbereiche ein und teilt Ideen und Tipps zum nachhaltigeren Leben mit dem Leser. Dabei steht vor allem eines im Mittelpunkt: Inspirieren statt Missionieren.
Meine Meinung:
Ich bin ein kleines Cover-Opfer und wollte das Buch unter anderem haben, weil es "Einfach leben." von Lina Jachmann sehr ähnlich sieht. Linas Buch über Minimalismus habe ich geliebt und deshalb dachte ich, dass "Besser naturbewusst leben" auch ein Buch für mich wäre. Und ich habe mich nicht geirrt. Viktoria schreibt sehr einfach und verständlich. Sie gibt tolle Tipps und hat viele Rezepte auf Lager, die sie in ihrem Buch teilt. Innerhalb von wenigen Tagen habe ich das Buch fertig gehabt.
Abgesehen vom
erwähnten Cover gefällt mir auch das restliche Design und Layout des Buches sehr gut. Zu jedem Rezept gibt es ein schönes Bild. Außerdem immer passend zum jeweiligen Kapitel-Thema noch mehr Bilder. Plus: das Buch ist umweltfreundlich und aus blauer Engel zertifizierten Papier. Auch sehr schön sind die vielen Zitate, die inspirieren mehr auf sich und seine Umwelt zu achten.
"Besser naturbewusst leben" bietet einen tollen Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit im Alltag und ist damit vor allem für "Frischlinge" ein tolles Buch zu dem Thema. Auch mir hat das Buch gut gefallen, nur besonders viel Neues gab es für mich leider nicht zu entdecken. Trotzdem bereue ich es nicht das Buch gekauft zu haben, denn neben vieler Tipps sind auch tolle Rezepte zum selber machen drin, die ich mit Freude in nächster Zeit ausprobieren will. Vor allem das Karotten-Vollkornbrot und der Flammkuchen werden vermutlich in nächster Zeit auf meinen Teller wandern ;).
Eine Empfehlung für alle, die in das Thema Nachhaltigkeit einsteigen möchten und sich am liebsten inspirieren und nicht missionieren lassen möchten.
Denn gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen.
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