Die Geschichte ist spannend. Als es losging war ich erst etwas verunsichert, habe jedoch weiter gelesen. Als ich immer mehr drin war, wollte ich einfach nur wissen, was mit der Mutter des Jungen wirklich passiert ist. Ich konnte nicht aufhören mit dem Lesen. Ein toller Thriller, der nicht all zu schlimm ist (gut zu lesen).
Vincent Kliesch
Lebenslauf
Ein Stuhl am Tisch der Deutschen Krimiautoren: Vincent Kliesch wurde in Berlin-Zehlendorf geboren, wo er bis heute lebt. Nach dem Abitur erlernte er zunächst den Beruf des Restaurantfachmanns, bevor er sich ab dem Jahr 2003 der Stand-up-Comedy zuwandte. Nach Auftritten unter anderem in der Sat.1-Castingshow Star Search, im Quatsch Comedy Club und bei Nightwash wurde er später Moderator im Filmpark Babelsberg in Potsdam, wo er bis 2018 regelmäßig tätig war. Im Jahre 2010 startete er mit dem Bestseller "Die Reinheit des Todes" seine erste erfolgreiche Thriller-Serie, weitere Thriller folgten. Mit "Auris" schrieb er den Roman zu einer Hörspiel-Idee seines Freundes Sebastian Fitzek.
Alle Bücher von Vincent Kliesch
Auris
Die Reinheit des Todes
Die Frequenz des Todes
Der Todeszauberer
Im Auge des Zebras
Der Prophet des Todes
Bis in den Tod hinein
Der Klang des Bösen
Interview mit Vincent Kliesch
Vincent Kliesch im Interview mit LovelyBooks, Mai 2011
Wie bist du zum Schreiben gekommen und wie hat sich deine Arbeit als Schriftsteller mit der Zeit verändert?
Das Schreiben hat immer schon in mir gesteckt. Schon in der Grundschule habe ich gern eigene Gedichte und Geschichten geschrieben. Der Auslöser dafür, einen ganzen Roman zu schreiben, war dann schließlich die Idee zu „Die Reinheit des Todes“. Ich habe über ein Jahr an dem Manuskript gefeilt, bis ich es endlich aus der Hand gegeben habe. Seitdem hat sich geändert, dass ich routinierter ans Schreiben herangehe. Der Stil und die Techniken, die ich erst während der Arbeit an meinem ersten Buch entwickelt habe, konnte ich ab dem zweiten dann ja bereits von Anfang an nutzen. So hat „Der Todeszauberer“ auch nur noch ein halbes Jahr beansprucht.
Welche Vorteile bietet für dich das Internet und wie nutzt du hier den Kontakt zum Leser, wie z.B. in einer Literaturcommunity wie LovelyBooks.de?
Das Internet ist eine unschätzbar wertvolle Quelle für Recherchen aller Art. Egal, welche Frage beim schreiben aufkommt – das Internet beantwortet sie fast alle. Der Kontakt zum Leser ist mir auch sehr wichtig, da ist das Internet natürlich auch sehr hilfreich. Ich lese immer gern Rezensionen zu meinen Büchern und ziehe manchmal auch Anregungen daraus, wenn z.B. ein bestimmter Wunsch immer wieder auftaucht.
Welche Bücher/Autoren liest du selbst gern und wo findest bzw. suchst du Empfehlungen für den privaten Buchstapel?
Ich lese gern Thriller oder humorvolle Bücher von Comedy-Kollegen. Thomas Harris finde ich toll, aber auch deutsche Autoren. Anregungen bekomme ich von Freunden, sehr oft bekomme ich tolle Bücher aber auch geschenkt und muss dann zusehen, dass ich mit dem lesen nachkomme. Was mir leider nicht immer gelingt ...
Von welchem Autor würdest du dir mal ein Vorwort für eines deiner Bücher wünschen und warum?
Na ja, ein Vorwort in einem Thriller würde meiner Meinung nach nicht passen. Aber wenn, dann wäre es wohl Sebastian Fitzek. Er ist ein wahnsinnig netter Kerl, der wahnsinnig spannende Bücher schreibt und dessen Ansichten zum Thema Unterhaltungsliteratur ich voll teile. Außerdem haben wir beide einen ganz unterschiedlichen Stil, so dass wir uns auch vor den Lesern, so glaube ich zumindest, gut ergänzen.
Man wird als Schriftsteller schnell in Schubladen gesteckt. Würdest du gern mal das Genre wechseln und deine Leser mit einer völlig neuen Seite überraschen?
Keine völlig neue, aber Variationen des Thriller-Genres könnte ich mir schon vorstellen. Ich habe seit einiger Zeit ein paar Ideen für Thriller, die den Bereich der Comedy streifen, weil sie sehr durchgeknallte Elemente beinhalten. Ob ich das aber in näherer Zukunft umsetzen werde weiß ich nicht, schließlich baue ich mich ja selbst als Thrillerautor auf und kann das dann nicht beliebig umreißen.
Wo holst du dir die Ideen und Inspiration für deine Bücher?
Meistens ergeben die sich aus alltäglichen Situationen. Ich gehe zum Beispiel in eine schöne Bar oder treffe einen interessanten Menschen und plötzlich denke ich, dass daraus ein Stoff für meine Geschichte werden könnte. Oft schreibe ich nachträglich ganze Kapitel um, weil ich etwas erlebt habe, das mir einen besseren Hintergrund dafür bietet.
Wie und wann schreibst du normalerweise, kannst du dabei diszipliniert vorgehen oder wartest du, bis dich in einer schlaflosen Nacht die Muse küsst?
Am liebsten schreibe ich tatsächlich spät in der Nacht, wenn es ganz still ist. Ich bin leicht abzulenken und kann mich dann am besten konzentrieren. Ich überlege mir dann, was in dem jeweiligen Kapitel passieren und an welchem Ort es spielen soll und fange an, intuitiv drauf los zu schreiben. Das überarbeite ich dann zwar später noch sehr viele Male, aber die Grundideen behalte ich fast immer bei.
Gibt es eine lustige Anekdote aus deinem Schriftstellerdasein, die du uns erzählen möchtest?
Lustig waren vor allem meine ersten Schreibversuche in „Die Reinheit des Todes“. Der folgende Satz stand tatsächlich in einer der ersten Fassungen eines Kapitels: "Das breite, stabile Gafferband aus faserverstärktem Kunststoff, das ihm in mehreren Bahnen sowohl knebelnd über die Mundöffnung um den Kopf als auch zur Fixierung an seinem Stuhl um dessen Knöchel und Handgelenke gewickelt worden war leistete zuverlässige Dienste." Oh, Mann, aller Anfang ist schwer ...
Welche Wünsche hast du im Bezug auf deine Bücher und deine Arbeit für die kommenden Jahre?
Das ich noch viele tolle Bücher schreiben darf und meine Leser daran weiterhin so viel Spaß haben.
Was gefällt dir besonders daran Thriller zu schreiben und fürchtest du dich manchmal eigentlich selbst vor deinen eigenen Büchern?
Das tolle am Thriller ist, dass man Gelegenheit bekommt, seiner bösen Fantasie freien Lauf zu lassen. Verbrecher zu erfinden, die so fies und rücksichtslos sind, wie man es selbst nie sein würde. Das Böse in sich gerade so weit rauszulassen, wie es das Gute in einem zulässt, bevor es schreit: Jetzt ist Schluss! Und dann die Belohnung: Das Gute siegen zu lassen. So, wie es ja in der Realität leider nicht immer der Fall ist. Manchmal machen mir meine Ideen schon ein bisschen Angst. Vor allem, wenn mir in ganz normalen Alltagssituationen plötzlich furchtbare Bilder durch den Kopf schießen, was in einem Thriller jetzt grausames passieren könnte. Ich schreibe deswegen auch nichts, das mich später emotional zu sehr belasten würde.
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Neue Rezensionen zu Vincent Kliesch
Nachdem ich die Geschichte rund um Matthias Hegel so auf in der Audible Werbung gesehen habe, habe ich mich spontan dazu entschlossen, das Buch einfach mal mitzunehmen.
Während mir der Schreibstil gut gefallen hat - ähnelt dem von Sebastian Fitzek, hat die Handlung meine Erwartungen nicht ganz erfüllen können. Ich habe erwartet, dass es sich doch etwas mehr um Hegel und seine Geschichte drehen wird, was jedoch leider nicht der Fall war.
Die erzählte Story war keineswegs schlecht, hat mich aber bedauerlicherweise nicht vollkommen überzeugen können. Zudem fand ich die Charaktere auch nicht ganz ausgereift. Die Nebengeschichte zu Jula und ihrem Bruder hat mich tatsächlich am meisten interessiert.
Im Moment habe ich jedenfalls nicht das Bedürfnis, diese Reihe weiterzulesen.
Ich glaube so langsam komm ich auf den Geschmack von Sebastian Fitzek Hörbüchern 😝
Von AURIS gibt es mehrere Teile, ich habe also erst angefangen. Leider muss ich mich wohl klonen, um all die Hörbücher „abzuhören“, die noch auf meiner Liste stehen 😂
Mit Auris bekommt ihr ein spannendes Hörbuch, mit interessanten Einblicken in die Arbeit des forensischen Phonetikers Matthias Hegel. Dank seines Talents kann er anhand von Tönen, Dialekten, Geräuschen und Stimmfarben das Profil eines Menschen erstellen - psychologisch und optisch 😱 Damit macht er sich natürlich auch viele Feinde. Er ist eine Koriphäe auf seinem Gebiet. Umso verwunderlicher ist, dass er in Einzelhaft sitzt. Er soll eine obdachlose Frau bestialisch ermordet haben. Er?😲🤔 Das kann sich die True-Crime-Bloggerin Jula Ansorge nicht erklären und möchte den Fall aufklären. Hegel verweigert jegliche Zusammenarbeit, doch Jula ist stur und stellt Nachforschungen an, die sie und ihre Familie in große Gefahr bringen
Gespräche aus der Community
https://www.lovelybooks.de/aktion/auris/
Hauptpreis:
Wir verlosen 3 x 2 Karten für die große Weltpremiere.
Termin: 2. Mai 2019 — Beginn: 19 Uhr
Der Hauptpreis umfasst die Anreise mit der Deutschen Bahn und eine Übernachtung im Hotel.
Weitere Preise: Je 20 signierte Exemplare von "Auris" in der Buchversion sowie 20 Gutscheine für ein Hörbuch deiner Wahl bei Audible
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