Rezension zu "Meisterhaft" von Vincent Schlecht
Mit einem geschmeidgen, nie endenwollenden Wortreigen, wird der Leser ebenso vom Autor verführt, wie in dieser Geschichte eine REIFE deutsche Frau, Künstelrin von Beruf, von einem jungen Italiener, seines Zeichens Kunsthändler.
Die Sätze sind voller Leidenschaft, voller Esprit. Es geht um Urvertrauen zwischen zwei Menschen, die sich letztendlich, nicht um die Denkensweise ihrer Umgebung kümmern. Der Autor führt uns die Kunst des Loslassen vor, die sich daraus ergebene mentale Öfnung, um eigene festgesteckte Grenzen zu bemerken, auszureizen, ohne sich selbst aufzugebeEs liest sich für mich wie ein Traum. Ich bin gefesselt worden, kann dennoch fliegen. Die bildhaften Beschreibungen der einzelnen Geschehen haben sehr wohlige Schauer über mich rieseln lassen.
Ich bin sehr für eine Fortsetzung, da ich gern mehr wissen möchte, über den geheimnisvollen Mann. Ob er wirklich so in sich ruht, so wie dieser und der Autor es geneigten Lesern, vormachen wollen.