Kurz & Knackig
Valerie ist Studentin und genießt das Leben in vollen Zügen. Eines Abends trifft sie den Womanizer und Investmentbanker Jason in einer Bar und kann ihm ab da an nicht mehr widerstehen. Er zeigt ihr eine Welt voller Luxus und Schein und sie verfällt ihm.
Die Charaktere
Man muss ehrlich sagen das die Charaktere (oder die Story) nicht besonders kreativ gestaltet sind und sehr an Bücher wie Shades of Grey und dergleichen erinnert. Über Valerie als Charakter erfährt man nicht sonderlich viel. Sie ist anscheinend attraktiv und geht gerne aus und hat lockere Beziehungen zu Männern.
Jason ist nicht sonderlich kreativer gestaltet. Durch seine harte Kindheit hat er Probleme Leute an sich ran zu lassen und Beziehungen aufzubauen. Zudem ist er vermögend und der klassische charismatische Womanizer.
Ich konnte mich nicht in die Personen einfühlen, da die Geschichte eher eine Anreihung von Fakten zu sein scheint, Ausschmückungen sucht man hier vergebens. Es ist mir bis zum Ende hin nicht klar warum Valerie von Jason begeistert ist, da er kaum beschreiben wurde.
Meine Highlights
Leider fällt mir dieser Teil sehr schwer, da ich sehr enttäuscht von dem Buch war. Ich kann nur sagen, dass ich das Cover ziemlich gut finde, auch wenn das nicht speziell zur Geschichte passt.
Zu beachten
Ich habe an sich nichts gegen eine Klischee Geschichte, wenn diese gut geschrieben und besonders umgesetzt hat. Leider ist bei diesem Buch nicht nur die Story, sondern auch die Umsetzung miserabel. Es fehlt sehr oft der Zusammenhang und vom flüssigen Lesen war ich dabei sehr weit entfernt. Auch die Begründungen und Logik hinter den Handlungen waren für mich sehr unschlüssig. An einer Stelle regiert er wütend und eifersüchtig, weil sie mit einem Banker flirtet. Darauf ihre Gedanken: „Valerie erkannte, dass er krank war, dass er jenseits von allem war, jenseits von Gut und Böse.“ (S.78). Und darauf kommt sie, wenn er einen eifersüchtigen Kommentar abgibt? Das scheint mir doch sehr übertrieben.
Generell wird dem Leser vorgesetzt was die Figuren fühlen, ohne es zu beschreiben oder zu begründen, sodass man es nicht nachvollziehen kann.
Um es kurz zu fassen, kommen noch zu meinen Kritikpunkten die schlechten Sexszenen (wieder keine Umschreibungen oder Fantasie), die unnötige Verwendung von englischen Wörtern (z.B. „russischen Stranger“ S. 166 Warum nicht einfach Fremder?) und die Wiederholungen von Aussagen hinzu.
Fazit
Ich wünschte wirklich ich könnte mehr gute Worte über dieses Buch verlieren. Doch es war mit das schlechteste Buch was ich eh gelesen habe und ich musste mich regelrecht dazu zwingen es durchzulesen. Man hätte es besser als Ebook rausbringen sollen und das Papier sparen können. Ich hoffe es ist eins der ersten Bücher von Violet Shaw und sie wird noch vieles lernen.